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Die Luft, die über dem hießen Wüstensand ausnehmend trochen war, schwängert sich rasch, sobald sie mit der Meeresfläche oder mit der Luft, die auf dieser Fläche ruht, in Berührung kommt. Man sieht also leicht, warum die Dünste in Luftschichten sichtbar werden, die, vom Festland weggeführt, nicht mehr die Temperatur haben, bei der sie sich mit Wasser gesättigt hatten.

Diese Binde wurde umgelegt, mit Thon umschmiert, und so eine Art festen Verbandes hergestellt. Der Arm wurde auf weissen Wüstensand gebettet. Hätte man nicht vergessen gehabt, den Verband zu fenstern, so wäre er vollkommen gewesen.

Die Fernrohre entdecken täglich wieder Afrika auf der einen Seite, Arabien auf der andern. Das glühende Schiff schleppt am Tage die Sonne wie einen Riesenballast mit. Am Abend scheint der Himmel zur Wüste ausgetrocknet zu sein und wird goldgelb wie Wüstensand. Dann stehen über Afrika lange schilfgrüne Wolken, gleich spukhaften Erscheinungen unwirklicher grüner Felder.

Gemalt hätte ich dich: nicht an die Wand, an den Himmel selber von Rand zu Rand, und hätt dich gebildet, wie ein Gigant dich bilden würde: als Berg, als Brand, als Samum, wachsend aus Wüstensandoder es kann auch sein: ich fand dich einmal ... Meine Freunde sind weit, ich höre kaum noch ihr Lachen schallen; und du: du bist aus dem Nest gefallen, bist ein junger Vogel mit gelben Krallen und großen Augen und tust mir leid.

Nordens Reich streckt seinen Busen In des Eismeers frostige Nebel, Finsternis der Wintermonde Lastet schwer auf Meer und Bergen. Und den Landen gleich, erstreckt sich Auch des Volkes tiefste Wurzel Weit hinein in Nacht und Nebel. Doch wie durch die Nacht ein Leuchtturm, Doch wie Nordlicht durch Polarnacht Blinkte leuchtend sein Gedanke. Zärtlich wie nach seines Vaters Angedenken frug er eifrig, Forschend nach des Volkes Wegen. Namen, Gräber, rostige Waffen, Steine brachten ihm die Antwort. Über Asiens Urwaldberge, Wüstensand und öde Steppen Sah er Karawanenspuren Unterm Moder von

Er fährt mit heller Lüfte Wolken fort. Er saß in Trümmertempeln plötzlich ungeheuer, Wo rote Düsterlampen schwelten ganz allein, Und Rillensäulen sich aufbäumten, Feuer Verbreitend, leuchtend ungemein. Bald hockte er in spitzer Felsen Höhle, Von schräger Sonne gänzlich ausgebrannt, Die Kinderhände um die Hälse jammernder Kamele. Brennender Dorn in Sturm und Wüstensand.

Das Unglück, dachte er, ist ein Geier, der die Wüste liebt. Er machte nicht kehrt, sondern ging vorwärts mit des Königs Brief. Er trat auf Dornen. Er ging unter Nattern und Skorpionen. Ihn dürstete und hungerte. Er sah Karawanen ihre dunklen Streifen durch den Wüstensand ziehen. Er suchte sie nicht auf. Er wagte es nicht, sich Fremden zuzugesellen. Wer des Königs Brief trägt, muß allein gehen.

Wer in seinem eigenen Wirkungskreis redlich sich bemüht hat, über das Niveau der Wohlfahrtseinrichtungen hinauszukommen, weiß ein Lied zu singen von der Ohnmacht des einzelnen. Nur Toren könnten versuchen wollen, Gärten in der Wüste anzulegen damit in nächster Nacht der Wüstensand etwas zu begraben finde.

Das Paar aber saß unbeweglich auf seinen Stühlen gleich einem steinernen ägyptischen Königspaar, ganz still und einsam; man glaubte den unabsehbaren glühenden Wüstensand zu fühlen. Nettchen, weiß wie ein Marmor, wendete das Gesicht langsam nach ihrem Bräutigam und sah ihn seltsam von der Seite an.

Da hebt sich auf des Niles Silberband Und bäumt sich, fette Schlange, bös empor. Kamele bluten um der Brunnen Rand. Bei der Oase brüllt ein Löwenchor. Die Mumien rütteln sich aus den Verbänden, Sie tasten sich hinaus zum Labyrinth Und graben Namen mit den Griffelhänden In Wüstensand, der heiß vom Himmel rinnt. Stunde des Todes