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Das Schloß, obwohl er's nun schon oft Von seinem Fenster aus mit Muße Betrachtet, schien ihm unverhofft Noch prächtiger, als er es nah Und näher jetzt vor Augen sah. Im Innern erst vermochte kaum Er sein Entzücken zu bemeistern, Und gar der große Kuppelraum Schien grenzenlos ihn zu begeistern. Er sprach zum Großvezier: "Ein Wunder Wie dies hab' ich noch nie gewahrt.

Freilich, wo Katholiken, Protestanten und Juden in Einer Schulbank sitzen, darf außer der Religionsstunde von positiver Religion keine Rede sein und wenn die Religionslehrer meiner Zeit wahre Apostel gewesen wären, so würde der Geschichtsunterricht nicht ermangelt haben, uns für die Reformation und deren Helden ebenso blind zu begeistern als gegen die katholische Kirche einzunehmen und in unheilbarer Unwissenheit über Geschichte, Einrichtungen und Gebräuche derselben zu erhalten.

Man kann stundenlang, auf geraden und krummen Wegen, unter dem Grün gehen. Auch Vater, der sich doch eigentlich nicht zu begeistern brauchte, begeistert sich für den Tiergarten. Vater ist ein gebildeter Mensch. Ich glaube, er liebt mich rasend. Schrecklich, wenn er dies läse, aber ich werde das Geschriebene zerreißen.

"Nun, dann weiß ich doch wenigstens, warum Du die Wangen mit Rosentönen malst, die einen Parfümeur begeistern würden." Grassou konnte es nicht verhindern, daß er errötete. Virginie verzog das Gesicht. "Warum hältst Du Dich nicht an die Natur?" fuhr der große Maler fort. "Das Fräulein ist rot nun also, ist denn das so schlimm? In der Kunst ist alles schön.

»Der deutsche Marxismus hat Sie blind und taub gemachtsagte er eines Tages ungeduldig, als ich mich für die Kommunalisierung der Verkehrsmittel durchaus nicht begeistern konnte. »Lassen Sie sich von den Fabiern in die Schule nehmen.« »Den Fabiern?!« »Eine Gesellschaft von 'Salonsozialisten', würde man bei Ihnen in Deutschland sagen. Tüchtige Leute darunter ...«

Ich hoffe, das Mädchen wird mir abbitten, was mir der flüchtige Junker Leids zugefügt hat; herunter mit dem Rock und immer so fort alles herunter! Es ist eine unbequeme Tracht, und für Euch gefährlich, wie ich merke. Die Achselbänder begeistern Euch." Die Alte hatte Hand an sie gelegt, Mariane riß sich los. "Nicht so geschwind!" rief sie aus, "ich habe noch heute Besuch zu erwarten."

Sowohl mit dem Faulenzen also, wie mit der Langeweile hatte es in der Unterprima ein jähes Ende genommen. Doktor Überbeins Ansprüche waren hochgespannt, seine Kunst, auch die Widerwilligsten dafür zu begeistern, war unwiderstehlich gewesen. Die jungen Leute beteten ihn an.

Allein poetisch und schoepferisch ist nun einmal unbedingt und ausschliesslich die Freiheit; sie, und sie allein, vermag es, noch in der elendesten Karikatur, noch mit ihrem letzten Atemzug frische Naturen zu begeistern.

Man hat es in neuerer Zeit Goethe oft zum Vorwurf gemacht, daß er so egoistisch sich abgeschlossen und nichts für sein Volk gethan. Er mit seiner mächtigen Rede hätte die schlummernde Nation zur Freiheit wecken, zu Thaten begeistern und zur politischen Größe führen sollen.

Man benutzt also die Gelegenheit, um sie in freier Weise in die Schönheiten der lyrischen Poesie, des Versmaßes einzuführen; vielleicht kann sie sich eher für die Poesie als für die Grammatik begeistern, und so führt man sie von einem Studium zum andern.