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Nun setzte sie sich neben ihren Gatten und legte ihre Hand auf seine Schulter. „Richard,“ bat sie sanft, als sie sah, daß er die zerknitterte Depesche mit der Hand glatt strich und wieder las, „laß uns über diese Sache nicht so streng richten, Ilse ist noch ein Kind.“ Er warf das Papier fort und sprang auf.

Ah Sie sind der Herr, der mir die telegraphische Depesche besorgte?“ erwiderte der Commerzienrath und wurde roth dabei, denn er log in diesem Augenblick, wenn er dem Sicherheitsbeamten gegenüber that, als ob er ihn nicht gleich erkannt hätte.

Wir begriffen nicht, was dies auf sich hatte, doch später wurde es uns klar, denn als wir am Montag Morgen dort ankamen, waren zwei Bediente am Bahnhof, einer mit einer roten Weste, und ein anderer mit einer gelben Weste, die beide aussagten, sie hätten per Depesche Auftrag erhalten, uns mit Fuhrwerk abzuholen.

"Ich erhalte die wunderlichste Depesche von der Welt", rief Lothario ihm entgegen; "verzeihn Sie mir", fuhr er fort, indem er sich gegen Wilhelmen wandte, "wenn ich in diesem Augenblicke nicht gestimmt bin, mich mit Ihnen weiter zu unterhalten. Sie bleiben heute nacht bei uns! Und Sie sorgen für unsern Gast, Abbe, daß ihm nichts abgeht."

Das war eine Drohung mit Krieg, die große Beunruhigung hervorrief. Nach einem Bismarckschen Wort in derNorddeutschen Allgemeinen Zeitungerhielt die Depesche die historische Bezeichnung: die Kaltwasserstrahldepesche. Jörg sah in diesem Vorgehen Bismarcks eine unverantwortliche Handlungsweise, die leichtherzig das Reich großen Gefahren aussetzte.

Der Marschall las die folgende Depesche: „Der Intendant des sechsten Corps an das Kriegs-Ministerium in Paris. Ich erhalte von dem Chef der Rheinarmee das Verlangen nach vierhundert tausend Rationen Zwieback. Ich habe nicht eine einzige Ration.“ „Immer weiter,“ sagte der Kaiser. Der Marschall fuhr fort, die nächste Depesche ergreifend. „Marschall Canrobert an das Kriegs-Ministerium in Paris.

Ob man es nun einem Manne abgegeben hatte oder einem Weibe, in der Trunkenheit oder bei vollkommen klaren Sinnen. Als Gaston nach Hause kam, lag auf dem Tische die offizielle Bestätigung der privaten Nachricht, die er in der gestrigen Nacht erhalten hatte. Er überlegte. Wenn er eine Depesche an seinen neuen Kommandeur schickte, hätte der ihm die paar Tage Urlaub wohl nicht abgeschlagen.

Das wollte der Geheimrat aufheben; wenn der Junge erst lesen konnte, sollte er selbst die Depesche sehensie sollte ihm einst sagen: Du bist in große Verantwortungen hinein geboren. Viele Augen sehen darauf, ob du ein tüchtiger Mann wirst

General von Roon,“ rief er dann, als Graf Bismarck die Depesche zusammenfaltete, zum Zeichen, daß er zu Ende gelesen. Der Kriegsminister trat heran. „Ich befehle die Mobilmachung der ganzen Armee,“ sagte der König im festen Ton, „sorgen Sie für die unmittelbare Ausführung meiner Befehle.“ „Hurrah!“ rief der General-Feldmarschall von Wrangel. „Es lebe der König!“

Sein erster Blick galt dem Schreibtisch, ob nicht Brief oder Depesche dort lag; nichts. Das Fenster war offen; Märznachtkühle wehte herein, er schloß es fröstelnd. Er ging im Zimmer auf und ab und wiederholte sich Justus Richters Worte, die ihm einfielen wie eine Melodie: wir sind viele unbekannte stille Leute, die einander bei den Händen halten.