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Er rudert rund um die Landzunge herum, steigt gerade vor dem Kirchhof aus dem Boot und geht dann über abgemähte Felder, die dem Grafen auf Borg gehören, bis an Acquilons Grab. Da beugt er sich nieder und streichelt die Grassoden, wie man leise die Decke streichelt, unter der ein kranker Freund ruht. Dann holt er seine Rabougekarten hervor und setzt sich neben das Grab nieder.

Du gehörst in die Sofaecke oder vielleicht ziehst du es vor, eine Partie Rabouge mit dem alten Dahlberg zu spielenDann saßen sie stumm da, bis sie die steilen Hügel bei Borg hinanfuhren. »Ich danke dir für die gütige Beförderung. Es soll nicht sobald wieder geschehen, daß ich mit Gösta Berling fahre!« »Danke bestens!

Er sei sehr froh, daß er die Jungfer ins Haus bekommen habe, denn jetzt könne sie ihm einen guten Rat geben. Er habe schon lange daran gedacht, sich wieder zu verheiraten. Was würde sie wohl zur Gräfin auf Borg sagen? Aber kaum hatte der Vater das gesagt, als die Jungfer ganz starr vor Schrecken wurde. Sie legte Messer und Gabel nieder und sah ihn sprachlos an

Seit dem Tode ihrer Tochter aber hatte sie ihre Besuche auf Borg eingestellt; sie hatte das Schloß seit fünf Jahren nicht gesehen. Jetzt kam sie, um sich zu überzeugen, wie ihre Schwiegertochter das Leben da oben zwischen den Tannenwäldern, Schneeschanzen und Bären aushalten könne.

Ich war heute mittag hier und sah, wie sie über deine Treulosigkeit jammerten. Da fuhr ich nach Borg, um dich zu Ferdinand zurückzuführen. Aber ich bin stets ein erbärmlicher Wicht gewesen und werde nie mehr etwas anderes. Ich verriet ihn und behielt dich für mich. Hier ist eine alte Frau, die glaubt, daß noch einmal ein Mann aus mir werden kann. An ihr habe ich ehrlos gehandelt.

Sie konnte allerdings nur darüber lachen, sie, die wirklich vornehme Häuser gesehen hatte! Aber hier im Kirchspiel hielt man es tatsächlich für vornehm, wenn man auf Lövdala wohnte. Ja, sogar die Gräflichen auf Borg standen nicht in so hohem Ansehen wie die Pfarrleute. Was sie, die Pfarrfrau selbst, betraf, so hatte sie nie begreifen können, woher das kam.

Noch steht Borg, noch steht Björne, noch liegt Ekeby am Löfsee, herrlich umkränzt von Gießbach und See, von Park und lächelnden Waldwiesen, und wenn man auf den breiten Altanen steht, umschwärmen einen die Sagen wie die Bienen des Sommers. Aber da wir doch von Bienen sprechen, so laßt mich noch eine kleine Geschichte erzählen.

Als sie ging, küßte sie Mamsell Marie und bat sie, nach Borg zu kommen. Mamsell Mariens Herz stand leer, wie die Schwalbennester zur Weihnachtszeit. Sie war frei, aber gleich dem alten, freigelassenen Sklaven seufzte sie nach Ketten. Jetzt begann abermals eine Zeit der Freuden und der Sorgen für Mamsell Marie; sie währte aber nicht lange nur acht kurze Tage.

Die eilf Louisd'or, die er von dem Buchhändler Schwan in Mannheim für sein dem Professor Abel gewidmetes Trauerspiel: "Die Verschwörung des Fiesko," erhalten, hatten kaum hingereicht, die seinem Hauswirth schuldige Summe zu tilgen, bei dem er eine Zeitlang auf Borg gelebt.

Gösta Berling beugt sich zu einem schönen, dunkelhaarigen Mädchen hinab, das an dem großen Tisch gesessen hat. »Du verkehrtest vor fünf Jahren viel auf Borg, Annasagt er. »Weißt du, ob die Majorin Ebba erzählt hat, daß ich ein abgesetzter Pfarrer bin?« »Hilf der Majorin, Göstaantwortet sie ihm.