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Leidet ihr hier am Löfsee Mangel an irgend etwasUnd die Fieberhitze und der stechende Schmerz in der Brust ließen nach, wenn sie ihr antworteten: »Hier sind zwei gute und reiche Frauen: Marianne Sinclaire und Anna Stjärnhök, die helfen Gösta Berling, von Haus zu Haus zu gehen und nachzusehen, daß niemand hungert. Und der Branntweinkessel verschlingt jetzt das Korn nicht mehr

Dann glitt sein Blick gen Süden, über den südlichen Löfsee hinab, bis zu den blauenden Landzungen, die den See abzuschließen schienen. Und meilenweit flog er gen Norden hinauf, vorbei an dem Gurlitaberge und bis Björnidet, wo der See endet. Er sah nach Westen und Osten, wo die Berge das Tal umkränzen, und er ballte die Hand von neuem.

Auch nach Ekeby war eine Einladung gelangt, aber es stellte sich heraus, daß von allen denen, die in diesem Jahr dort Weihnachten feierten, Gösta Berling, »der Poet«, wie man ihn nannte, der einzige war, der Lust hatte, sich nach Borg zu begeben. Borg und Ekeby liegen beide an dem langen Löfsee, aber jedes an seinem Ufer.

Kein Bär hat eine größere Geschicklichkeit, das Dach auf ihren niedrigen, kellerartigen Viehhäusern zu zerreißen, keiner versteht es besser, aus einem Hinterhalt herauszuschleichen. Die Leute da oben am oberen Löfsee wußten sich bald nicht vor ihm zu bergen. Einmal über das andere wurde nach den Kavalieren geschickt, sie möchten doch herauskommen und den Bären töten.

Nun, da hatte Gösta ja eine Braut eine halbverrückte Besenverkäuferin ist eine gute Frau für einen verrückten Pfarrer. Etwas Passenderes kann es nicht geben. Er braucht nur nach Karlstad zu reisen, um die Ringe zu bestellen, dann können die Leute am Löfsee wieder einen vergnügten Tag haben.

Tag für Tag, Nacht für Nacht, den ganzen Februar hindurch ziehen jetzt die Kavaliere nach dem oberen Löfsee hinauf, um den Bären zu finden; aber er entweicht ihnen. Hat er Schlauheit vom Fuchs und Geschwindigkeit von dem Wolf gelernt? Liegen sie auf der Lauer in dem einen Gehöft, so verheert er das andere. Suchen sie ihn im Walde, dann verfolgt er den Bauern, der über das Eis gefahren kommt.

Man sagte, er wolle die Zerstörung so gründlich wie nur möglich machen; erst wollte er alle Möbel und allen Hausrat verkaufen, dann das Vieh und die Ackergerätschaften und zuletzt den ganzen Hof; und alles Geld wollte er in einen Sack stecken und in den Löfsee versenken. Zerstörung, Vernichtung sollte ihr Erbe sein.

Nur des Geldes wegen verfolgt ihr mich. Ich will es in den Löfsee werfen, mag es da auffischen, wer Lust hatSie barg ihr Antlitz in den Händen und weinte vor Zorn. Da ward das Herz des Poeten gerührt. Er schämte sich seiner Härte. Seine Stimme ward zärtlich. »Ach, Kind, Kind, verzeih mir! Verzeih dem armen Gösta Berling! Niemand kehrt sich daran, was so ein Lump sagt oder tut, das weißt du ja.

Das große Wohnhaus schaut über ein halbkreisförmiges Tal hinweg, auf drei Seiten umgeben von mächtigen Höhen, und auf der vierten von dem Löfsee begrenzt.

Sie schwingt sich so fröhlich im Reigen und nimmt so gern teil an allen Vergnügungen, die den langen Löfsee umkreisen, daß man glauben sollte, sie habe stets hier oben gelebt. Eins aber versteht sie nicht recht Gräfin zu sein. Da ist nichts Steifes, keine herablassende Würde an dieser fröhlichen jungen Frau. Besonders die alten Herren waren ganz entzückt von der jungen Gräfin.