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Dieses war derselbe Johannes Mannheim, der, nachdem er seine Rechte in Göttingen gemacht, mit einem jungen Herrn von seinem Hofe auf Reisen ging, und in Rom eine italienische Abhandlung L'Ambassadore drucken ließ, die ihm die Stelle als Sekretär seines Gesandten in Wien verschaffte.

Mit dem Theaterregisseur Meier besprach er ausführlich seine in mehrfacher Hinsicht unsichere und bedenkliche Lage. War auch seine Besorgnis grundlos gewesen, so drohte ihm bei einem längern Aufenthalt in Mannheim doch immer Gefahr, so gern er auch, des Theaters wegen, noch einige Zeit dort geblieben wäre.

Sein Geist erhielt eine andere Richtung, als er das geschäftige Treiben der Kaufleute betrachtete. Mehrere dramatische Entwürfe traten vor seine Seele. Mit besonderem Interesse ergriff er wieder eine Idee, die schon auf dem Wege von Mannheim nach Sandhofen und von da nach Darmstadt ihn lebhaft beschäftigt hatte.

Keiner von diesen Entwürfen ward jedoch realisirt, und die Reise nach Berlin, wo er sein Glück zu machen hoffte, ward wieder aufgegeben. Mit dem in's Reine geschriebenen Manuscript seiner Umarbeitung des Fiesko begab sich Schiller in der Mitte des November nach Mannheim, wo er sein Trauerspiel dem Theaterregisseur Meier übergab.

Dieser Fall trat auch ein, und dem Befehl wurde buchstäblich Folge geleistet. Als die fürstliche Familie die Kunde von dem Tod des Herzogs bekam, hatte Frau von Heygendorff bereits ihren Wagen anspannen lassen und befand sich auf der Fahrt nach Mannheim, wo sie vordem, bei Iffland, ihre Ausbildung genossen hatte.

Johannes Mannheim gab seine Empfehlungsschreiben ab, aber ach! er fand die Männer, an welche sie gerichtet waren, sehr unterschieden von dem Bilde, das ihm seine Einbildungskraft zu Hause mit so feierlichem Heiligenschein um sie her von ihnen vorgezaubert.

Damit ich also meinen Kollegen, den Philosophen über menschliche Natur und Wesen, manches Kopfbrechen über meinen Helden erspare, muß ich ihnen hier zum Vorschub sagen, daß einer von den Freunden des alten Mannheim nicht allein ein großer Landwirt im kleinen war, sondern auch gar zu gern von der Verbesserung seiner Haushaltung und Einkünfte allgemeine Schlüsse machte, die sich auf das Gebiet seines Landesherrn, und, wenn er warm ward, auf das ganze Heilige Römische Reich ausdehnten.

Dringend ersuchte er daher in einem Briefe vom 15. Juli 1782 den Freiherrn von Dalberg, wenn sich für ihn zum Aufenthalt in Mannheim noch Aussichten zeigten, dieselben möglichst zu beschleunigen. Er wäre, schrieb er, außerdem gezwungen, einen Schritt zu thun, der es ihm unmöglich machen würde, in Mannheim zu bleiben. Vierzehn Tage wartete er vergebens auf eine Antwort.

Nun hatte die Höflichkeit des gnädigen Herrn, der ohnedem eine Zeitlang in französischen Diensten gestanden war, noch eine besondere Springfeder, die war, daß Mannheim mit ihm im Handel wegen einer seiner Zehenden stund, mit deren Einfoderung er, weil er die Kniffe der Bauren nicht kannte, viele Mühe hatte.

Damit wurde sorgfältigst die französische Übersetzung des Herzogs von Luynes verglichen, die von Descartes selbst revidiert und verbessert wurde und dadurch dem Original gleichwertig ist. Außerdem wurden zum Vergleich herangezogen die deutschen Übersetzungen von Kuno Fischer (Mannheim 1863) und von J.