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Tät's ein Herold nicht verkünd'gen Schmetternd im Vorüberziehn? Nicht entfernt von unsern Dünen Ward der erste Fuß gefaßt, Zelte, Hütten! Doch im Grünen Richtet bald sich ein Palast. BAUCIS: Tags umsonst die Knechte lärmten, Hack' und Schaufel, Schlag um Schlag; Wo die Flämmchen nächtig schwärmten, Stand ein Damm den andern Tag.

Menschenopfer mußten bluten, Nachts erscholl des Jammers Qual; Meerab flossen Feuergluten, Morgens war es ein Kanal. Gottlos ist er, ihn gelüstet Unsre Hütte, unser Hain; Wie er sich als Nachbar brüstet, Soll man untertänig sein. PHILEMON: Hat er uns doch angeboten Schönes Gut im neuen Land! BAUCIS: Traue nicht dem Wasserboden, Halt auf deiner Höhe stand!

BAUCIS: Bleibst du stumm? und keinen Bissen Bringst du zum verlechzten Mund? PHILEMON: Möcht' er doch vom Wunder wissen; Sprichst so gerne, tu's ihm kund. BAUCIS: Wohl! ein Wunder ist's gewesen! Läßt mich heut noch nicht in Ruh; Denn es ging das ganze Wesen Nicht mit rechten Dingen zu. PHILEMON: Kann der Kaiser sich versünd'gen, Der das Ufer ihm verliehn?

Ist es doch die alte Stelle, Jene Hütte, die mich barg, Als die sturmerregte Welle Mich an jene Dünen warf! Meine Wirte möcht' ich segnen, Hilfsbereit, ein wackres Paar, Das, um heut mir zu begegnen, Alt schon jener Tage war. Ach! das waren fromme Leute! Poch' ich? ruf' ich? Seid gegrüßt, Wenn gastfreundlich auch noch heute Ihr des Wohltuns Glück genießt! BAUCIS: Lieber Kömmling! Leise! Leise!

Ihm däucht kein Lager schlecht, Wo Freundlichkeit und Treu' der offnen Thüre hüten. Die neue Baucis macht in Eil die Streu zurecht, Wirft Quendel und Orangenblüthen Aus ihrem Gärtchen drauf, trägt fette Milch voll Schaum Und saft'ge Pfirschen auf, und Feigen frisch vom Baum, Beklagend, daß ihr jüngst die Mandeln nicht geriethen.

Ruhe! laß den Gatten ruhn! Langer Schlaf verleiht dem Greise Kurzen Wachens rasches Tun. WANDRER: Sage, Mutter: bist du's eben, Meinen Dank noch zu empfahn, Was du für des Jünglings Leben Mit dem Gatten einst getan? Bist du Baucis, die geschäftig Halberstorbnen Mund erquickt? Du Philemon, der so kräftig Meinen Schatz der Flut entrückt?

Sogar der betagte und an alten Gewohnheiten haftende Geistliche, der anfänglich mit der Einrichtung nicht sonderlich zufrieden gewesen, hatte nunmehr seine Freude daran, wenn er unter den alten Linden, gleich Philomon, mit seiner Baucis vor der Hintertüre ruhend, statt der holprigen Grabstätten einen schönen, bunten Teppich vor sich sah, der noch überdies seinem Haushalt zugute kommen sollte, indem Charlotte die Nutzung dieses Fleckes der Pfarre zusichern lassen.

Eure Brüder werden euch ihre Arme öffnen, wir werden ein Blutgericht über unsere Feinde halten. Viele Stimmen. Zu den Jakobinern! Es lebe Robespierre! Simon. Weh mir, verlassen! Weib. Da! Simon. Ach, meine Baucis! du sammelst Kohlen auf mein Haupt. Weib. Da steh! Simon. Du wendest dich ab? Ha, kannst du mir vergeben, Porcia? Schlug ich dich?