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Sie haben nicht das geringste Recht, in so eigenmächtiger Weise in die Gewohnheiten anderer einzugreifen.“ Die Libelle ließ den Brummer aus ihren Fängen, hielt ihn aber sorgfältig mit den Armen fest und drehte den Kopf nach Maja um.

Vor dem Beginn der Bürgerkriege waren selbst diejenigen, denen die Ansichten und Gewohnheiten der Puritaner am meisten zuwider waren, zu der Anerkennung gezwungen, daß ihre Moralität im Wesentlichen tadellos sei; doch jetzt wurde dieses Lob nicht mehr gezollt, zum Unglück aber auch nicht mehr verdient.

Sie brachte sich durch auffällige Neigungen und Gewohnheiten in das kleinstädtische Gerede; sie ließ Kinder und halbwüchsige Knaben und Mädchen ins Schloß kommen, deklamierte ihnen Verse und richtete sie zum Theaterspielen ab.

Wie viel von unseren Sympathien, von unserm Haß und Lieben, von Neigung und Gewohnheiten, bösen und guten Lüsten mag ferner in der Tiefe des Unterbewußten seine unverschüttbaren Quellen haben? Was kann des Gewissens Stimme anders sein als das Gefühl der Disharmonie gegen allen Bestand des Überlieferten, in welche uns eine Handlung oder Unterlassung bringt?

Und wenn es die Pflicht des Redners ist, meine Freunde, der Gemeinde darzutun, welchen Irrtümern sie sich hingebe, welche bösen Gewohnheiten unter ihr herrschen, wenn es die Natur der Sache erfordert, bei einer solchen Aufdeckung von Irrtümern und böslichen Gewohnheiten bis ins einzelne und kleinste zu gehen, weil oft gerade dort, recht ins Auge fallend, der Teufel nachgewiesen werden kann, der darin sein Spiel treibt, so kann es niemand befremden, wenn wir nach Anleitung der Textesworte mit einander eine Betrachtung anstellen über: DEN MANN IM MOND

Es soll meinem Gefühl nach eine zarte Scheu sein zwischen Sohn und Vater, und dann habe ich am ersten Tage schon gemerkt, daß er der erklärte treue Freund gewisser strikter wunderlicher Gewohnheiten ist, und in seinen lieben, guten, eingesessenen Gewohnheiten mag, soll und will ich ihn nicht stören. Süße zarte Rosen im kleinen grünen Garten und schneeiges Weiß auf dem alten Kopfe.

Insbesondere der Eigenthümer, der alte Herr Meier, hielt sich so von der Welt abgeschlossen, daß es eine Menge älterer Ansiedler in Santa Clara gab, die sich gar nicht erinnerten, sein Gesicht je gesehen zu haben. Auffallend war dabei, daß er nie Briefe empfing oder schrieb, und doch mußte er sich, seinem ganzen Wesen, allen seinen Gewohnheiten nach daheim in der besten Gesellschaft bewegt haben.

Wofür sie Vorliebe, für wen sie Sympathie gehabt; ihre Gewohnheiten, was für Bücher sie gelesen, welche Farben sie geliebt; ob sie gern Musik gehört habe; ob sie sich zumeist heiter gegeben oder nachdenklich oder traurig, ob sie oft gelächelt habe und in welcher Art; wie der Klang ihrer Stimme gewesen sei, welche charakteristischen Gebärden sie gehabt; wie sie sich gegen Menschen im allgemeinen verhalten habe; ob sie im Reden besondere Worte und Wendungen gebraucht habe und welche.

Sie selber hat die Frage gestellt, also ist die halbe Peinlichkeit schon erledigt. Ich bin ja sicher nicht für die Liebe geschaffen. Ich habe zwar nie etwas so Schönes wie diese Frau mit ihren sonderbaren Augen gesehen, aber sie hat schlechte Gewohnheiten. Sie läßt mich durch widerliche, unterirdische Gewölbe kommen. Immerhin ist sie die Nichte des Herrschers, zu dem mich mein König geschickt hat.

Wir leihen einer Aussage einen Sinn, und wissen, dass er ihr logischerweise nicht zukommen kann. Wir finden in ihr eine Wahrheit, die wir dann doch wiederum den Gesetzen der Erfahrung oder allgemeinen Gewohnheiten unseres Denkens zufolge nicht darin finden können.