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Mein Herr Kanzler Begnügt sich mit der Altstadt, Euer Gnaden Läßt er den Ratschin und die kleine Seite. Doch Eger muß vor allem sich uns öffnen, Eh' an Konjunktion zu denken ist. Wallenstein. Euch also soll ich trauen, ihr nicht mir? Ich will den Vorschlag in Erwägung ziehn. Wrangel. In keine gar zu lange, muß ich bitten.

Ein mächtiger Hurrahruf erschallte über den ganzen Bahnhofsplatz hin als der königliche Zug am Perron vorfuhr. Auf dem Perron entblößten sich alle Häupter, die Hüte wurden in die Luft erhoben, die Damen wehten mit den Tüchern. Der König und der Kronprinz stiegen aus. In der vordersten Reihe stand der greise Feldmarschall Wrangel.

Wrangel. Der Adel aber und die Offiziere? Solch eine Flucht und Felonie, Herr Fürst, Ist ohne Beispiel in der Welt Geschichten. Wallenstein. Sie sind auf jegliche Bedingung mein. Nicht mir, den eignen Augen mögt Ihr glauben. Begreift Ihr nun? Wrangel. Begreif 's, wer's kann! Herr Fürst! Ich laß die Maske fallen Ja! Ich habe Vollmacht, alles abzuschließen.

Könnt ich mit Blut, aus diesem treuen Herzen, Das seinige zurück ins Dasein rufen! Hat man denn schon die Leiche aufgefunden? Der Prinz von Homburg. Ach, mein Geschäft, bis diesen Augenblick, War Rache nur an Wrangel; wie vermocht ich, Solch einer Sorge mich bis jetzt zu weihn?

Der Prinz von Homburg, unser tapfrer Vetter, Der an der Reuter Spitze, seit drei Tagen Den flüchtgen Schweden munter nachgesetzt, Und sich erst heute wieder atemlos, Im Hauptquartier zu Fehrbellin gezeigt: Befehl ward ihm von dir, hier länger nicht, Als nur drei Füttrungsstunden zu verweilen, Und gleich dem Wrangel wiederum entgegen, Der sich am Rhyn versucht hat einzuschanzen, Bis an die Hackelberge vorzurücken?

Ins zweite Jahr schon schleicht die Unterhandlung; Erfolgt auch diesmal nichts, so will der Kanzler Auf immer sie für abgebrochen halten. Wallenstein. Ihr drängt mich sehr. Ein solcher Schritt will wohl Bedacht sein. Wrangel. Eh' man überhaupt dran denkt, Herr Fürst! Durch rasche Tat nur kann er glücken. Sechster Auftritt Wallenstein. Terzky und Illo kommen zurück. Illo. Ist's richtig? Terzky.

Das ist's, was sie in Wien mir nicht verzeihn, Was jetzt zu diesem Schritt mich treibt Und weil Nun unser Vorteil so zusammengeht, So laßt uns zu einander auch ein recht Vertrauen fassen. Wrangel. Das Vertraun wird kommen, Hat jeder nur erst seine Sicherheit. Wallenstein. Der Kanzler, merk ich, traut mir noch nicht recht.

Sei im Besitze, und du wohnst im Recht, Und heilig wird's die Menge die bewahren. Ist er's? Nun, er komme. Das Verbrechen kam Nicht über diese Schwelle noch So schma ist Die Grenze, die zwei Lebenspfade scheidet! Fünfter Auftritt Wallenstein und Wrangel. Wallenstein. Wrangel. Gustav Wrangel, Oberst Vom blauen Regimente Südermannland. Wallenstein.

Das steht bei mir, noch jetzt, zu jeder Stunde. Wrangel. Vielleicht vor wenig Tagen noch. Heut nicht mehr. Seit der Sesin gefangen sitzt, nicht mehr. Wir glauben, daß Sie's ehrlich meinen; Seit gestern sind wir des gewiß Und nun Dies Blatt uns für die Truppen bürgt, ist nichts, Was dem Vertrauen noch im Wege stünde. Prag soll uns nicht entzweien.

Solch einen Donner des Geschützes Hab ich zeit meines Lebens nicht gehört! Hohenzollern. Schießt! Schießt! Und macht den Schoß der Erde bersten! Der Riß soll eurer Leichen Grabmal sein. Erster Offizier. Herr, du, dort oben, der den Sieg verleiht: Der Wrangel kehrt den Rücken schon! Hohenzollern. Nein, sprich! Golz. Beim Himmel, Freunde! Auf dem linken Flügel!