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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Ich bin's, bin Faust, bin deinesgleichen! GEIST: In Lebensfluten, im Tatensturm Wall ich auf und ab, Wehe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselndes Wehen, Ein glühend Leben, So schaff ich am laufenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid. FAUST: Der du die weite Welt umschweifst, Geschäftiger Geist, wie nah fühl ich mich dir!
Wir sehen uns wieder?« Verwundert und doch seltsam befangen, als wirke die kaum verborgene Erregung des Mannes auf sie hinüber, sprach sie: »Warum sollten wir uns nicht wiedersehen? Sie sind nun bald so weit, daß wir Ihnen das Auto schicken können. Vater freut sich schon auf Sie.« Und dann nahmen die Tage einen so gespannten, nervösen Charakter an, daß alles Persönliche zurücktrat.
Die schon mehr Verständigen versuchen wohl die Ausrede, der Kaffee wirke tonisch, der Thee adstringirend, aber der große Haufe nimmt Kaffee und Thee zu sich, weil beide Getränke ihm unbewußt ein undefinirbares Vergnügen und Wohlbehagen verschaffen.
Es ist demnach so gut als demonstriert, oder es könnte leichtlich bewiesen werden, wenn man weitläuftig sein wollte oder noch besser, es wird künftig, ich weiß nicht wo oder wenn, noch bewiesen werden, daß die menschliche Seele auch in diesem Leben in einer unauflöslich verknüpften Gemeinschaft mit allen immateriellen Naturen der Geisterwelt stehe, daß sie wechselweise in diese wirke und von ihnen Eindrücke empfange, deren sie sich aber als Mensch nicht bewußt ist, solange alles wohl steht.
9. So bin ich denn wieder erwacht, ich rege mich und lebe in dir, du Lebensspender, allgütiger Gott! Ach, mit welch drückenden Gedanken begab ich mich zur Ruhe! Kaum hoffte und erwartete ich, von den mannigfachen Sorgen befreit zu werden, die auf meinem Herzen lasteten und meine Seele so unruhig machten; aber du bereitetest mir einen erquickenden Schlaf, und mit den Schatten der Nacht, die vor dem Lichte des Morgens weichen, war alles, was mich drückte, verschwunden. Nun fühle ich mich wie neu geschaffen und schaue mit Vertrauen auf zu deiner unendlichen Güte, die über mich wachet. Unschlüssig war ich und fürchtete den kommenden Tag; aber siehe, es ist als ob du im Laufe der Nacht Entschlossenheit meiner Seele eingegeben hättest, daß ich mit neuer Lust und freudigem Mute heute wieder an mein Werk gehe. O, möchte doch mein Vertrauen auf dich nie wanken, o, möchte es mich doch auch heute zu meinem Werke begleiten, daß ich, was mir auch heute begegne, doch stets eingedenk bleibe und mit ergebenem Sinne erkenne, daß du der Herr bist, und daß du tuest, was gut in deinen Augen ist! Verleihe mir aber auch die Kraft, in meinem Streben und Wirken würdig zu bleiben, das Auge zu dir erheben zu dürfen, daß ich stets auf deine väterliche Hilfe und auf deinen Schutz vertraue, daß kein falsches Vertrauen sich in mein Herz schleiche, und daß ich nicht durch unermüdliches Jagen nach den vergänglichen Dingen, durch Eigennutz, Genußsucht oder Eitelkeit das Glück und den Segen verscherze, den du allen denen verheißen, die ihre Hoffnung auf dich setzen. So stärke mich denn, daß ich arbeite, ohne zu ermüden, daß ich mit dankbarem Sinn jede Freude genieße, die du mir schenktest, und ich zum Segen wirke! Laß mich nie
In eben dem Sinn war ich auch niemals aufmerksam, was meine persönliche Gegenwart und Geistesstimmung auf die Menschen wirke, da ich denn oft ganz unerwartet fand, dass ich Neigung oder Abneigung und sogar oft beides zugleich erregte.
»Ironie des Schicksals? Ja, Tom, das ist nun =deine= Art, dich auszudrücken! Ich aber nenne es eine Schmach, einen Faustschlag mitten ins Gesicht, und das wäre es!... Bedenkst du denn nicht, was es bedeutet? So bedenke doch, was es bedeuten würde, Thomas! Es würde bedeuten: Buddenbrooks sind fertig, sie sind endgültig abgetan, sie ziehen ab, und Hagenströms rücken mit Kling und Klang an ihre Stelle ... Nie, Thomas, niemals wirke ich mit bei diesem Schauspiele! Niemals biete ich die Hand zu dieser Niederträchtigkeit! Mag er nur kommen, laß ihn nur sich unterstehen, hierher zu kommen, um das Haus zu besichtigen. Ich empfange ihn nicht, das glaube mir! Ich setze mich mit meiner Tochter und meiner Enkelin in ein Zimmer und drehe den Schlüssel um und verwehre ihm den Eintritt, das tue ich
Seelenleiden, in die wir durch Unglück oder eigne Fehler geraten, sie zu heilen vermag der Verstand nichts, die Vernunft wenig, die Zeit viel, entschlossene Tätigkeit hingegen alles. Hier wirke jeder mit und auf sich selbst, das hast du an dir, hast es an andern erfahren." Mit heftigen und bittern Worten, wie er gewohnt ist, setzte er mir zu und sagte manches Harte, das ich nicht wiederholen mag.
Wir erfahren nur das nicht, was wir gerne wissen möchten, unter welchen Umständen nämlich ein Kontrast komisch wirke, das heisst nach Kräpelin den Widerstreit der Gefühle erzeuge, in dem die komische Wirkung angeblich besteht.
Seitdem der Mensch Urkunden aufbewahrt, sind Geist und Wille durch mich offenbart. Ich schüre Gluten, wirke Herzeleid, tief wird durch mich verdammt und hoch gebenedeit. Versöhnung bring ich und entfache Streit, zeig manchen töricht, manchen grundgescheit. Doch sitzt du in mir, fühlst du dich geknickt; vielleicht, daß dir durch mich die Rettung glückt.
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