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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Frei, und so Gott will, ein anständiger Mensch! Es gefiel mir erst sehr auf dem Schiff, aber das hat nicht lange gedauert. Wir hatten Sturm, und ich bin tüchtig seekrank gewesen, jetzt geht es aber wieder. Ich fahre in der zweiten Kajüte, und Werner hat dafür gesorgt, daß ich allein im Zimmer bin.

Franziska Ei! und sollte es dem Major auch so gegangen sein? Werner Ganz gewiß. Besonders in Sachsen; wenn er zehn Finger an jeder Hand gehabt hätte, er hätte sie alle zwanzig voller Ringe gekriegt. Das klingt ja ganz besonders und verdient untersucht zu werden. Herr Freischulze oder Herr Wachmeister Werner Frauenzimmerchen, wenn's Ihr nichts verschlägt: Herr Wachtmeister, höre ich am liebsten.

Werner Ist es nicht ein braver Mann? Ist Sie dem Manne wohl gut? Franziska Vom Grund meines Herzens. Werner Wahrhaftig? Sieht Sie, Frauenzimmerchen; nun kömmt Sie mir noch einmal so schön vor. Aber was sind denn das für Dienste, die der Wirt unserm Major will erwiesen haben?

Ich bin so zufrieden, das Leben ist doch ganz schön. Morgen kommt Werner. Heute will ich alles schön sauber machen, damit unser kleines Reich würdig ist, seinen Herrn aufzunehmen. Wenn das Wetter schön ist, werde ich an den Hafen gehen, um das Schiff hereinkommen zu sehen. Pit geht mit. Was Werner wohl sagen wird über meinen kleinen Freund? Noch eine Nacht, dann ist er bei mir.

Ich kann mir doch wohl an den Fingern abzählen, woher sie den Ring kannte, und woher er dem ihrigen so ähnlich sah. Er ist in ihren Händen am besten aufgehoben. Ich mag ihn gar nicht mehr und will indes die hundert Pistolen, die ich darauf gegeben habe, auf des gnädigen Fräuleins Rechnung setzen. Nicht so recht, mein schönes Kind? Szene Der Wirt. Werner Da ist er ja! Franziska Hundert Pistolen?

Ich hatte große Angst, und Werner mußte ein geschlossenes Auto nehmen, weil ich immer noch Sorge hatte, daß ich entdeckt würde. Auch als wir wieder im Hotel waren, wollte die Ruhe noch nicht kommen; erst hier auf dem Schiff, als einige Meilen Wasser zwischen mir und jener Stadt mit den hohen Häusern lagen, konnte ich aufatmen. Also wirklich und wahrhaftig frei!

Dann hätte mich das Wasser vor sieben Monaten verschlingen sollen! Ach Werner, mein Liebster, ich sehne mich nach dir, wärest du bei mir, du würdest mich trösten. Die Sehnsucht, das Verlangen nach dir brennt mir wie Feuer in den Adern. Schon wieder einmal bin ich allein. Selige Tage waren es, als Werner hier war, ach, wie ist er gut! So gut, daß ich fast beschämt bin.

Und noch etwas anderes macht mir Sorge. Fast hätte ich über dem letzten großen Unglück, das mich betroffen, meinen Fehltritt von zu Hause vergessen. Nicht ein einziges Mal in den letzten Wochen habe ich daran gedacht. Aber nun, wo ich in Ruhe bin, quält es mich um so mehr. Muß ich es Werner sagen? Hat er ein Anrecht an das Leben, das so weit zurückliegt? So weit!

Aber Sie sind in ein neu Quartier gezogen, das weder Sie noch ich kennen. Wer weiß, wie's da ist. Sie könnten Ihnen da gestohlen werden, und Sie müßten mir sie ersetzen; da hülfe nichts davor. Also kann ich's Ihnen freilich nicht zumuten. Seit wenn bist du so vorsichtig, Werner? Werner Es lernt sich wohl. Man kann heutezutage mit seinem Gelde nicht vorsichtig genug sein.

Aber klug ist er, das muß ich sagen; na, er muß es ja am besten wissen, er kennt die Verhältnisse hier im Lande und wird schon alles gut einrichten. Zuerst kümmerte er sich scheinbar gar nicht um mich, trank mit der Mary ein Flasche Wein und kam dann erst zu mir. Er hatte einen Brief für mich von Werner nur einige Zeilen. Ich bin so glücklich, obgleich es nun noch etwas länger dauert.

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