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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Man wundert sich vielleicht über ein Theater im Fegefeuer? Freilich ist es weder Opera buffa noch seria, weder Trauer= noch Lustspiel; ich habe zwar Schauspieldichter, Sänger, Akteurs und Aktricen, Tänzer und Tänzerinnen genug; aber wie könnte man ein so gemischtes Publikum mit einem dieser Stücke unterhalten? Ließe ich von Zacharias Werner eine schauerlich=tragikomisch=historisch=romantisch= heroische Komödie aufführen, wie würden sich Franzosen und Italiener langweilen, um von den Russen, die mehr das Trauerspiel und Mordszenen lieben, gar nicht zu reden. Wollte ich mir von Kotzebue ein Lustspiel schreiben lassen, etwa die

Wilhelm ging ihm mit Erstaunen entgegen, er traute seinen Augen nicht: es war Werner, der gleichfalls einen Augenblick anstand, ihn anzuerkennen. Beide umarmten sich aufs zaertlichste, und beide konnten nicht verbergen, dass sie sich wechselsweise veraendert fanden.

Es war eine Nacht, in der drei Menschen sich zerfleischten. Anderentags sandte ihr Werner in aller Frühe weiße Rosen und einen Zettel: Weiß denn die Nachtigall usw. Er war mit der Hoffnung eingeschlafen: Wenn ich ihm jetzt zuvorkomme . . . Sie weinte Freudentränen, es war, als ob sie ihn wiedergefunden hätte. Eine Last, die sie bedrückt hatte, wich von ihr.

"Es fällt mir eben recht der 'Jüngling am Scheidewege' in die Hände", versetzte Wilhelm, indem er ein Heft aus den übrigen Papieren herauszog, "das ist doch fertig geworden, es mag übrigens sein, wie es will." "Leg es beiseite, wirf es ins Feuer!" versetzte Werner.

Am Abend des folgenden Tages, da ich schon fast wiederhergestellt war, setzte meine Mutter ein Federkästchen von poliertem Zuckerkistenholz vor mir auf den Tisch. "Der Christoph Werner hat es gebracht", sagte sie; "er habe es selbst für dich gearbeitet." Ich nahm das Kästchen in die Hand. Es war zierlich gemacht, sogar auf dem Deckel mit einer kleinen Bildschnitzerei versehen.

Viele ihrer Freunde teilten ihren Wunsch und suchten ihn dadurch zu verwirklichen, daß sie an berufener Stelle Schritte taten, um Werner Gustedt den Weg in den weimarischen Staatsdienst zu eröffnen, der auch ihm als angenehme Aussicht erschien. Jenny zweifelte von vornherein an dieser Möglichkeit, ihr Mann war zu sehr Preuße, zu wenig Hofmann, um willkommen zu sein.

Just Werner hörte von mir, wie sehr man Sie mit Ihren Forderungen an die Generalkriegskasse aufzieht. Er hörte Tellheim Daß ich sicherlich zum Bettler werden würde, wenn ich es nicht schon wäre. Ich bin dir sehr verbunden, Just. Und diese Nachricht vermochte Wernern, sein bißchen Armut mit mir zu teilen. Es ist mir doch lieb, daß ich es erraten habe.

"Unsere Träume und Hoffnungen für Garden," so schrieb sie an Wilhelmine Froriep im Hinblick auf das bisher Erreichte, "treten allmählich als Wirklichkeiten hervor: ein junger, eifriger Lehrer, unterstützt von unserer häufigen Anwesenheit beim Unterricht, von Preisen und kleinen Kinderfesten, bringt schnell die liebe Schuljugend zu Ordnung, Fleiß und Reinlichkeit, und da beim Verderb der Erwachsenen nur durch die Kinder ein Heil für die Zukunft zu erwarten ist, hat Werner das etwas große Opfer nicht gescheut, ganz allein die Kosten dieser Stelle zu tragen."

Ach, könnt' ich schlafen, schlafen, um nie mehr aufzuwachen. Nun bin ich wieder allein. Das bißchen Ruhe, in das ich mich nach und nach hineingeträumt habe, ist wieder hin. Auch um Werner bin ich sehr in Sorge, er war gar nicht besonders auf dem Posten die letzten Tage; eine starke Erkältung hatte ihn befallen. Wenn er mir nur nicht ernstlich krank wird!

Noch kurze Zeit, und das große Wasser liegt wieder zwischen mir und der Heimat. Ich kann nicht schlafen. Die Geister der Vergangenheit umschweben mich und lassen mich nicht zur Ruhe kommen. Bist auch du mir nahe, teure Mutter? Und du, Werner, mein Geliebter, mein Retter? Seid ihr zufrieden mit mir, so gebt mir ein Zeichen!

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