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Aktualisiert: 10. Juli 2025
Sie hatte ihren Atelierkittel an, und ihre Hände waren schmutzig, sie konnte sie Mary nicht geben. "Hast Du ein Modell da?" flüsterte sie. "Ich wollte gerade anfangen," antwortete Alice leise mit einem seltsamen Lächeln, "das Modell wartet im Zimmer nebenan. Aber komm nur!"
"Wartet, wartet!" rief Fabian, zielte nach dem einen und warf. In dem Augenblick quäkte aber ein kleines häßliches Weib, das am Wege saß: "Grobian! schmeiß' Er nicht ehrliche Leute, die hier im Garten mit saurer Arbeit ihr bißchen Brot verdienen müssen." "Komm nur, komm," murmelte Balthasar entsetzt, denn er merkte wohl, daß der Frosch sich gestaltet zum alten Weibe.
Sonst hätt' er nicht aufgehört am Abend des sechsten Tages. Und nicht am tausendsten Tag. Heute noch nicht. Das ist aller Grund, den ich gegen ihn habe. Dass er sich ausgeben konnte. Dass er fand, dass sein Buch zu Ende sei mit dem Menschen, und nun die Feder fortgelegt hat und wartet, wie viel Auflagen es haben wird. Dass er kein Künstler war, das ist so traurig. Dass er =doch= kein Künstler war.
Und redet zu ihr selber also: »Es mag wohl also sein, als mir die Schön Magelona angezeiget hat, daß er eines großen Geschlechts sein soll; wann er ist aller Zucht und Tugend voll.« In diesen Gedanken ging sie, bis sie kam zu der Schönen Magelona, welche ihrer Zukunft mit großen Freuden wartet. Da zog sie den Ring herfür und überantwortet ihr den mit Anzeigen, was sie mit einander geredt.
Von da kömmt er ungehindert bis an das Thor des Palastes, wo ihn die Thorwache um die Losung frägt. Diese werd’ ich ihm sagen. Ist er auf der Straße, dann rasch an den Turm des Aëtius, wo ihn mein Paulus die Mauerlücke passieren läßt. Draußen im Pinienwald, im Hain der Diana, wenige Schritte vor dem Thore, wartet Wachis auf ihn, der ihn auf Wallada hebt. Begleiten aber darf ihn niemand.
Das sind große Unterlassungssünden. Ich bin ein bedeutender Schurke gegen mich selber. An mir sehe ich, wie die Menschen durch Trägheit sündigen. Ich warte immer auf etwas, das mir entgegenzutreten habe. Wie nun, wenn alle Menschen das tun; wenn jeder so wartet auf das, was da kommen soll? Es kommt nie etwas. Es kommt demnach für niemand das betreffende Etwas. Was einer so erwartet und erwartet, kommt nie. Was also alle erwarten, erscheint allen nie. Hier ist die große Sünde. Anstatt daß ich gehe und jemand entgegengehe, warte ich, bis jemand mir gefällig entgegentritt, das ist die rechte Trägheit, der rechte ungerechtfertigte Stolz. Gestern abend schaute ein sonderbarer wildfremder Geselle, der irgend etwas zu suchen schien, zu mir hinauf. Ich stand am offenen Fenster. Ich schaute ihn an, der zu mir hinaufschaute, so, als sei er eines kleinen Zeichens gewärtig. Ich hätte nur zu nicken brauchen mit dem Kopf, und eine seltsame, ungewöhnliche Menschenverbindung wäre vielleicht schon angebahnt gewesen. Vielleicht auch nicht. Wer vermag es zu wissen. Etwas Ungewisses vermag man nicht zu wissen, aber gleichviel. Ich hätte der dunklen, ungewissen, vom zauberischen Abendlicht umflossenen Menschengestalt ein Zeichen geben sollen. Es sah aus, als sei der fremde Mensch einsam, arm und einsam. Doch sah es zur selben Zeit aus, als wisse er viel und vermöge manches, das wert sei, vernommen zu werden, zu erzählen, als sei alles das, was er zu sagen habe, angetan, zu Herzen genommen zu werden. Und warum bin ich ihm nun gar nicht entgegengekommen? Ich begreife mein Benehmen kaum; auf solche Art und Weise kommen sich Menschen in die Nähe und gehen, ohne Spuren zu hinterlassen, wieder voneinander weg. Das ist nicht gut. Das ist eigentlich recht schlecht. Es ist eine rechte Sünde. Nun will ich natürlich eine Ausrede suchen und mir vorsagen, daß an dem Fremdling möglicherweise nichts gelegen sei. Möglicherweise? Da bin ich schon gefangen; denn ich gebe ja zu, daß, auf der andern Seite, d.
Er stand auf. »Ich muß eilen, meine Frau wartet auf mich,« sagte er hastig, und strich sich gleich darauf mit einer verlegen ungeschickten Bewegung den roten Bart. Ich verstand. Es war gewissermaßen nur ein Geschäftsbesuch gewesen. Mit Damenbesuchen wurde ich nicht verwöhnt!
Und" setzte sie ein wenig zögernd hinzu "nun möchte ich wieder heimgehen!" "Schon gehen?" fragte die Trude. "Ihr wißt es ja, mein Schatz wartet auf mich; er mag schon wacker naß geworden sein." Die Trude erhob den Finger. "Wirst du ihn auch später niemals warten lassen?" "Gewiß nicht, Frau Trude!"
So gingen sie an den dunklen Bäumen vorbei, die sich nicht rühren konnten. Es waren aber eigentlich Männer, die ums Leben gern die feinen Mädchen, die die Birken eigentlich waren, zum Tanzen aufgefordert hätten. Sie zwirbelten ihre Bärte mit düsteren Gesichtern und ließen die Augen herumlaufen, als wollten sie sagen: Wartet nur, bis wir dann nachher aufgewacht sind.
Er will gar nicht mit, will nicht unter fremde Leute, will nichts mehr wissen von der Welt. Aber sie? Sie war noch jung und hatte noch etwas zu erwarten von der Welt. So mahnte ihn sein Gewissen. Er aber sagte sich darauf: Was soll sie erwarten? Auf die Stormers wartet kein Glück da draußen. Das Schicksal beschenkte sie immer nur so reich, um sie desto ärmer zu machen.
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