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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Ein besonderes Grauen erregen die Leichen von Wöchnerinnen; kein Mann und keine jüngere Frau darf sie berühren; sie werden auch nicht durch die Galerie vorn aus dem Hause hinausgetragen, sondern nach Entfernung einiger Bretter aus der hinteren Wand der Wohnung hinausgeworfen, in Matten gewickelt und an Rotangseilen zur letzten Ruhestätte geschleift.
Die Abschnitte waren vom rechten Flügel den Leutnants Reinhardt, Fischer, Lorek und mir unterstellt. Die Dörfer, die wir auf unserem Marsch nach vorn passierten, hatten das Aussehen großer Tollhäuser angenommen. Ganze Kompagnien stießen und rissen Mauern um oder saßen oben auf den Dächern und zertrümmerten die Ziegel.
Es hatte ihn zu keinem großen Abschluß geführt, darum galt es ihm nicht, so voll und reich es auch war. Allein schon wurde ihm dies unwesentlich, da er nach Kampf nicht lüstern mehr war. Er schob den Blick nach vorn.
Einen Betrunkenen, der gröhlend zwischen den Gliedern meiner Kompagnie taumelte, übersah ich. Jetzt mußte jedes scharfe Wort schaden. Die Ausbildung war vorüber, nun kam die Sache selbst. Man mußte jedes Rädchen laufen lassen. Von einer Straßenkreuzung, an der uns unsere Führerkommandos erwarteten, marschierten die Kompagnien selbständig nach vorn.
Aber Johannes Mannheim nicht also. Als er zu Jungfer Susanna Luzilla Bulac in die Stube trat, und einen feinen jungen Abbé zierlich gekleidet auf ihrem Sofa erblickte, der an ihrem Metier Spitzen klöpfelte, sie aber, ein saubergebundenes Buch in Taschenformat in der Hand, im mußlinenen Negligé nachlässig bei ihm hingegossen, wie sie verwundernd aufstand, ihn gleichgültig über und über, vom Haupt bis zu Füßen beschaute und seinen ehrerbietigen Bückling mit einem so schnell gezogenen Knicks, als ob er ihr schon leid täte, eh' er geendigt war, und den kurzen Worten beantwortete: "Was wär' Ihnen lieb, mein Herr?"-Erschrak er fast sehr darob und seine Mienen sanken zu Boden. "Mademoiselle!" sagte er, oder vielmehr er glaubte es zu sagen, denn in der Tat verging ihm alle Besinnung. Er hatte sich, als er die Zinnen der Stadt wieder zu Gesicht bekam, vorgenommen, eine der entzückendsten Rollen seines Lebens zu spielen. Sie würde ihn nicht erkennen, meinte er, und nun wollt' er, unter der Gestalt eines Fremdlings, jede Saite ihres Herzens mit Nachrichten von ihrem Johannes treffen, und sich das königliche Schauspiel geben, alle Widerwärtigkeiten und Gefährnisse seines Lebens zum andernmal schöner empfunden zu sehen, aber ach!-Das Gespenst da, das häßliche Gespenst in dem runden, gepuderten Haar, mit seidenem Mantel an ihrem Metier wo sein Beutel geklöpfelt war Ich muß meinen Lesern diese Erscheinung erklären. Es war ein junger Stadtpfarrer, der sich in Luzillen verliebt, um sie angehalten, ihr Jawort, ihres Vaters Jawort erhalten hatte und morgen sollte die Hochzeit sein. Jedermann wünschte ihm Glück zu der Wahl, und ihr. Sie wären einander wert, sagte der Hauptmann Weidenbaum, der noch niemals was Unschönes gesagt hat. Der Obriste von Wangendorf selber hatte dem jungen Paar seine Gegenvisite gemacht. Er hatte die junge Frau Kaplänin unter das Kinn gefaßt, und gesagt: wenn er einen Sohn bekäme, sollte er Pfarrer werden. Der Herr Obristleutnant hatte ihr das Leben des Magister Sebaldus Nothanker in englischem Bande zugeschickt und mit eigener Hand auf Französisch vorn in das Buch geschrieben. "Félicitez vous, Mademoiselle", hatte er geschrieben, "d'éviter les désastres contenus dans ce livre, et de faire les délices d'une ville, qui vous estime, au lieu d'errer de campagne
»Zum Teufel noch, was soll ich!« »Du Jean, wenn wir noch eine Stunde schlagen, müssen wir durch sein. Keinen Meter mehr ist die Wand.« »Verflucht, schlag doch wenn du kannst!« »Hör', ehe sie uns von vorn herausgraben, sind wir da hinten schon auf dem alten Gang. Ein Notschacht ist da.« »Schrei doch nicht so, du Hund! Mein Kopf ist ganz zerschossen. Krepieren müssen wir doch hier.
Eine fröhliche Bewegung entstand in ihm unter dieser drolligen Ablenkung, die ihn veranlaßte, alle Augenblicke »gluck, gluck« zu machen und dabei den Kopf nach vorn wie eine Gans zu rucken. Der Doktor, zu dem er ging, schickte ihn zu seinem Erstaunen zu einem anderen.
Wir stiegen den Berg hinab und kamen an den Ort, wo der Eisstrom stufenweis bis hinunter in's Thal dringt, und traten in die Höhle in der er sein Wasser ausgießt. Sie ist weit, tief, von dem schönsten Blau, und es steht sich sicherer im Grund als vorn an der Mündung, weil an ihr sich immer große Stücke Eis schmelzend ablösen.
Ich hätte es ihr gern gegeben, aber weil Sie mir gesagt haben, ich solle gar nichts abgeben, so fragte ich sie, ob sie ein wenig warten könne. Da sagte sie, sie könne die Kleinigkeit auch in der neuen Apotheke mitnehmen; aber das wollte ich doch nicht, sie soll nur der Adlerapotheke treu bleiben. Darf ich ihr von der Glycerinseife geben, die vorn liegt im Glaskasten?«
»Ne wahrhaftig« sagte aber der unverwüstliche Scheerenschleifer, »das geschieht ihnen ganz recht, und ich wünsche den Hochnasen nichts Besseres, als daß sie Ihnen in die Klauen fallen.« Steinert setzte seinen Hut auf, steckte die rechte Hand vorn in die Brust, und ging, einen verächtlichen Blick auf den Scheerenschleifer schleudernd, nach vorn.
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