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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Wie er zu der Marchesa sprach, ihre weißen gepuderten Schultern mit dem Blicke streifend als eine wohlbekannte Probe von nicht minder bekannten hübschen Dingen; noch mehr die Art, wie die Marchesa mit halbgeschlossenen Lidern lächelnd zu ihm aufsah, konnte auch weniger Erfahrene über die Natur der zwischen ihnen bestehenden Beziehungen nicht in Zweifel lassen; sowie auch darüber, daß sie keinen Wert darauf legten, sie vor irgend jemandem geheimzuhalten.

Entkam bis nach Florenz wo ich mir wünschte, den gepuderten Pierrot zu lieben, der in einer Pantomime des Teatro Pagliano jeden Abend vor einem Haubenstock in die Knie sank, weil er zu schüchtern war, es vor seiner Angebeteten zu tun; der sie bekam, betrog, arm machte; der spielte, stahl, und dem seine kindlich hingetändelten Verbrechen immer schmelzendere Kreise um seine unschuldigen Sünderaugen zogen.

Madame Grünlich lachte so ziemlich allein in der kleinen Tafelrunde; aber Christian fuhr mit umherwandernden Augen zu sprechen fort. Er sprach von englischen Kaffee-Konzertsängerinnen, er erzählte von einer Dame, die mit einer gepuderten Perücke aufgetreten sei, mit einem langen Stock auf die Erde gestoßen und ein Lied namens »That's Maria«! gesungen habe ... »Maria, wißt ihr, Maria ist die Schändlichste von allen ... Wenn eine das Sündhafteste begangen hat: that's Maria! Maria ist die =Allerschlimmste=, wißt ihr ... das Laster

Die Haltung dieser Frau war kühl und gemessen, die Anordnung ihres leicht gepuderten Haares sowohl wie die Machart ihres Kleides von jener Einfachheit, die überall da den Geschmack bestimmt, wo Frömmigkeit als Bestandteil der Vornehmheit gilt. Sie hätte die Frau eines hohen deutschen Beamten sein können.

Was die Alte darauf geantwortet, dessen entsinne ich mich nicht mehr; wohl aber, daß wir bald darauf durch einen dunkeln Gang auf den Hausflur und von dort eine breite Treppe hinauf in die obern Räume des Hauses geführt wurden, in ein großes Zimmer mit goldgeblümten Tapeten, in welchem viele Bilder von alten weiß gepuderten Männern und Frauen an den Wänden hingen.

Die gepuderten Wangen des älteren Fräuleins färbten sich mit dem Rot sittlicher Entrüstung. »Denken Siefuhr Emilie von Erdmann fort, »neulich kam diese nette Dame zu mir herein.

Er war ganz kurz und bucklicht, hatte aber einen großen grauslichen Kopf mit einer langen römischen Adlernase und sparsamen roten Backenbart, und die gepuderten Haare standen ihm von allen Seiten zu Berge, als wenn der Sturmwind durchgefahren wäre. Dabei trug er einen altmodischen, verschossenen Frack, kurze plüschene Beinkleider und ganz vergelbte seidene Strümpfe.

Hier prangte auch eine Reihe alter Familienbilder an den Wänden: Frauen im Reifrock mit märchenhaft dünner Taille und gepuderten Haaren, Männer in goldstrotzender Uniform und mächtiger Lockenperücke, und mitten unter ihnen ein rosiges, lächelndes, goldlockiges Frauenköpfchen, das die Mutter in spätern Jahren immer in den dunkelsten Winkel zu hängen pflegte: Alix, die Urgroßmutter, das Königsliebchen.

Er blickte auf, Franziska stand vor ihm, die Feder hinterm Ohr, deren weiße Fahne wie ein Taubenfittig von dem gepuderten Köpfchen abstand. Sie lachte eine ganze Weile; unhörbar erst, man sah es nur. Er lehnte sich zurück und blickte sie voll Entzücken an; sie lachte so leicht, so mühelos, es lief über sie hin wie ein Windhauch über den See; so lachte niemand anders.

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