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Ging er in hellen Nächten über Land, saßen sie auf seinen Schultern, und sie umtanzten ihn im Garten, wenn er grub. Eines Tages aber beendete er diese Art mit ihnen zu sein. Er zwang ihnen seinen Willen auf, daß sie aufstoben, sich in die strahlende Höhe warfen und verschwanden. Sie wußten ihr Ziel. Jeden Monat einmal schob er Papier in ihre Federn, auf dem Verse standen.

Sprecht eure Rede, ich bitte euch, so wie ich sie euch vorgesagt habe, mit dem natürlichen Ton und Accent, wie man im gemeinen Leben spricht. Denn wenn ihr das Maul so voll nehmen wolltet, wie manche von unsern Schauspielern zu thun pflegen, so wäre mir eben so lieb, wenn der Ausruffer meine Verse hersagte.

Nun rief es: »Komm, Rico, da wollen wir singen, lang, langDa setzte sich der Rico neben das Stineli hin und machte seine Geige zurecht, denn die war mitgekommen. Nun fing er an und die Kinder sangen: »Ihr Schäflein hinunter Von sonniger Höh’« – alle Verse durch, aber Stineli hatte noch lange nicht genug.

Schon diese äußere Spannweite greift über jeden deutschen Roman hinaus, nicht minder die innere: der Beginn: rationalistische Behaglichkeit, sinnlich-geruhige Lebensfreude und Lebensbejahung, das runde, rosig überhauchte, wohlmeinende Gesicht, das schneeweiß gepuderte Haar, das leise angedeutete Zöpflein des alten Monsieur Johann Buddenbrook, ein Diner von traditioneller Feinheit und Fülle und epischer Dauer, Schinken von sagenhaftem Umfang, Puddings von mythischer Schichtung und Mischung, Weine von staubumsponnenem Alter, anakreontisch tändelnde Verse: "Venus Anadyoméne Und Vulcani fleiß'ge Hand", heiter-graziöse Flötentöne und ein wenig schlüpfrige Verslein im Billardsaal.

Herzlichen Dank allen Patres und Fratres für liebevolle Gastfreundschaft. Den Schluß eines längeren Gedichtes bilden die Verse: Drum pflege nicht den Leib zu sehr, Sonst wird dir einst das Scheiden schwer! Hast du die Seele treu gepflegt, Du bangst nicht, wenn die Stunde schlägt.

Denn, gleichsam zur freiwilligen Buße für jene süßen Verbrechen der heimlichen Gedichte und Blumengröberer Schuld ist sie gewiß nicht fähigüberbietet Antonina alle Frauen an Pflichtstrenge; sie ist Belisars Freund, sein Mitfeldherr; sie teilt die Beschwerden und Gefahren des Meeres, der Wüste, des Krieges mit ihm: sie arbeitet mit ihm Tag und Nacht, wann sie nicht gerade Verse andrer auf ihre schönen Augen liest! – Schon oft hat sie ihn gerettet aus den Schlingen seiner Feinde am Hofe zu Byzanz.

Imgjor trug diese Verse mit einer solchen Verve des Ausdrucks vor, in ihren Augen erschien ein solch' überirdisches Feuer und ihr geöffneter Mund atmete eine solche verzehrende Sehnsucht, daß Graf Dehn, dem heiße Ströme durch die Glieder jagten, dabei an Luciles Worte erinnert ward. Sie hatte gesagt, daß hinter Imgjors kalt gemessenem Wesen heiße Flammen verborgen seien.

Ja das Vorurteil ist bei uns fast allgemein, daß es nur jungen Leuten zukomme, in diesem Felde zu arbeiten. Männer, sagt man, haben ernsthaftere Studia oder wichtigere Geschäfte, zu welchen sie die Kirche oder der Staat auffodert. Verse und Komödien heißen Spielwerke; allenfalls nicht unnützliche Vorübungen, mit welchen man sich höchstens bis in sein fünfundzwanzigstes Jahr beschäftigen darf.

Können sie nichts dawider, gar nichts dawider mir sagen Was ich ihnen gesagttadeln sie, wie ich's gesagt. »Über das holprige Pflaster rasselt dein Distichonkarren; Zwischen der Achse Geächz langhin hallet dein Hüh.« »Jämmerlich jeglichen Vers hackt die Zäsur in zwei Verse. Freund! Deine Distichen sind triplex quadruplex gebautLest ihr so akkurat meiner Distichen Bauplan?

Die Marianne, die ihn einmal in seinem Zimmer aufgesucht hatte mit irgendeinem Auftrage, erzählte mir sehr belustigt, sie habe ihn beim Schreiben an einem großen Hefte betroffen und wohl gesehen, daß es Verse seien mit dazwischengeschriebenen Namen, und habe ihn gefragt, was für ein Stück er dichte. Er habe es ihr aber nicht gestehen wollen. Beim nächsten Begegnen fragt' ich ihn selbst darum.