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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Von diesem Tage an wünschte Silvia, daß sie sterben möge, denn nun wähnte sie die Gewißheit erlangt zu haben, daß der Vater niemals zur Mutter zurückkehren werde. Warum es so war und so sein mußte, begriff sie nicht; daß es so war, überhauchte ihr Wesen mit einer Schwermut, die aus der abgöttischen Liebe zum Vater stammte. Sie entbehrte ihn; sie verdorrte ohne ihn wie eine Blume ohne Regen.

So trat er mit ihr zu den andern in den Lichtkreis der Lampe, deren Schein ihr jetzt bleiches Gesicht rosig überhauchte. „Ja,“ wiederholte er noch einmal, und seine Stimme zitterte leise. „Sie haben recht, Herr Doktor, ich habe das große Los gewonnen, – hier, hier ist meine Braut.“ Stürmisch zog er Orla an seine Brust.

Schon diese äußere Spannweite greift über jeden deutschen Roman hinaus, nicht minder die innere: der Beginn: rationalistische Behaglichkeit, sinnlich-geruhige Lebensfreude und Lebensbejahung, das runde, rosig überhauchte, wohlmeinende Gesicht, das schneeweiß gepuderte Haar, das leise angedeutete Zöpflein des alten Monsieur Johann Buddenbrook, ein Diner von traditioneller Feinheit und Fülle und epischer Dauer, Schinken von sagenhaftem Umfang, Puddings von mythischer Schichtung und Mischung, Weine von staubumsponnenem Alter, anakreontisch tändelnde Verse: "Venus Anadyoméne Und Vulcani fleiß'ge Hand", heiter-graziöse Flötentöne und ein wenig schlüpfrige Verslein im Billardsaal.

Törleß folgte dem Blicke Reitings und sah auf Basini zurück. Gerade an der Stelle, wo dieser stand, fiel von einer Dachlucke her ein breiter Balken Mondlicht ein. Die bläulich überhauchte Haut mit den wunden Malen sah darin aus wie die eines Aussätzigen. Unwillkürlich suchte sich Törleß für diesen Anblick zu entschuldigen. »Er hat mich darum gebeten.« »Was will er?« »Ich soll ihn beschützen

Ich werde nun doch heuteunserKleid anlegen, in dessen schimmerndem Samt ich Dir an jenem ersten Abend begegnet bin. Deine zwei Nelken durchhauchen mein Zimmer. Du hast wie ein erfahrener Ritter gewählt; ihre rosig überhauchte Blässe eint sich herrlich der Fliederfarbe meines Gewandes.

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