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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Die holprige, vom Herbstregen schlüpfrige Vorstadtgasse hallte von allen den Reden wider. Die Türen standen offen, die Fenster schwangen hin und her. Ein Kopf steckte sich neben den andern in verwundertem Geflüster. »Er ist durchgegangen.« Menschen flüsterten, Sperlinge kreischten, Holzpantoffeln klapperten: »Er ist durchgegangen. Der alte Schuhmacher ist durchgegangen.
Vergieb aber, dass hier mein Stolz zu Worte kommt, denn ich habe hier nicht meines Gleichen. Darum sprach ich `hier bin ich heim.` Wie lange gehe ich schon diesem Einen nach, dem Hirn des Blutegels, dass die schlüpfrige Wahrheit mir hier nicht mehr entschlüpfe! Hier ist mein Reich! darob warf ich alles Andere fort, darob wurde mir alles.
Er war zu einsichtsvoll, um nicht zu erkennen, daß ihm die Fähigkeit mangelte, Charactere durch den Dialog zu zeichnen, und er that sein Möglichstes, um diesen Mangel bald durch überraschende und ergötzliche Wendungen, bald durch edle Deklamation, bald durch wohllautende Verse; bald durch schlüpfrige Zweideutigkeiten, zu verdecken, welche dem Geschmack eines profanen und sittenlosen Publikums nur zu wohl entsprachen.
Und dennoch konnte er das Fieber in seinem Blut nicht besänftigen. Jeder Stein, jede schlüpfrige Stelle, jeder vor ihm hängende starre Tannenzweig war ihm ein Widerstand, den er mit unverhältnismäßigem Aufbieten des Willens gewaltsam besiegte.
Die Forderungen der schönen Cyane, das Gekünstelte, das Schlaue, das Schlüpfrige, das ihm an ihrer ganzen Person anstößig war, löschte das Reizende so sehr aus, und erkaltete seine Sinnen so sehr, daß ein größerer Grad davon, gleich dem Anblick der Medusa, fähig gewesen wäre, ihn in einen Stein zu verwandeln.
Dort führten schlüpfrige Stufen in ein kelleriges Gewölbe mit Lehmboden hinab, das als Speicher benutzt wurde, und von dessen höchstem Boden ein Tau zum Hinaufwinden der Kornsäcke herabhing. Aber man stieg zur Rechten die reinlich gehaltene Treppe ins erste Stockwerk hinauf, woselbst der Konsul seinen Gästen die weiße Türe zum Billardsaale öffnete.
Hippias und die meisten seiner Gäste bezeugten ein unmäßiges Vergnügen über die Art, wie seine Tänzerin diese schlüpfrige Geschichte nach der wollüstigen Modulation zwoer Flöten, allein durch die stumme Sprache der Bewegung, von Szene zu Szene bis zur Entwicklung fortzuwinden wußte.
Die Erklärung liegt sehr nahe. Maßlose Ausschweifung, die natürliche Wirkung übertriebener Strenge, war damals vorherrschend und die Ausschweifung hatte ihre gewöhnliche Folge, die sittliche und geistige Erniedrigung der Frauen, nach sich gezogen. Ihren körperlichen Reizen pflegte man rohe und freche Huldigungen darzubringen, aber die Bewunderung und das Verlangen, welche ihre Schönheit erregte, war selten mit Achtung, wahrer Zuneigung und irgend einem ritterlichen Gefühl gepaart. Die Eigenschaften, welche sie zu Lebensgefährtinnen, Rathgeberinnen und vertrauten Freundinnen befähigten, stießen die Wüstlinge von Whitehall eher ab, als daß sie sie anzogen. Ein Ehrenfräulein, die sich so kleidete, daß ihrem Busen das vollste Recht widerfuhr, die beständig liebäugelte, wollüstig tanzte, sich durch vorlaute Keckheit auszeichnete, sich nicht entblödete, mit Kammerherren und Offizieren zu kokettiren, schlüpfrige Lieder mit bezeichnendem Ausdrucke zu singen, und sich zur Ausführung eines muthwilligen Streiches als Page zu verkleiden, hatte an diesem Hofe mehr Aussicht, gefeiert und bewundert zu werden, die Beachtung des Königs auf sich zu ziehen und einen reichen und vornehmen Gatten zu erobern, als eine Johanna Gray oder Lucie Hutchinson gehabt haben würden. Unter solchen Umständen mußte das Maaß der weiblichen Bildung nothwendig sehr niedrig sein, und es war gefährlicher, über diesem Maße zu stehen, als unter demselben.
Da schob Berg die Arme unter ihn und trug ihn zu seinem Lager. Aber es war ihm, als hätte er eine schlüpfrige Schlange berührt, und auf der Zunge hatte er einen Geschmack, als hätte er von dem unheiligen Pferdefleisch gegessen, so ekelte es ihn, diesen elenden Dieb anzurühren. Er breitete sein eignes, großes Bärenfell über ihn und reichte ihm Wasser, mehr konnte er nicht tun.
Er machte die derbsten Satiren Juvenal’s noch derber, schob in die Erzählungen Boccacio’s schlüpfrige Schilderungen ein und befleckte die liebliche und reine Poesie der Georgica mit Schmutz, der Vergil’s Ekel erregt haben würde. Dryden’s Beistand war denjenigen römisch-katholischen Theologen willkommen, welche gegen die ausgezeichnetsten Männer der Staatskirche mit Mühe einen Kampf unterhielten.
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