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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Die Erlaeuterungen zu diesem unerschoepflichen Text griffen schonungslos, ohne die Freunde, ja ohne den Dichter selbst zu vergessen, die Uebelstaende der Zeit an, das Koteriewesen, den endlosen spanischen Kriegsdienst und was dessen mehr war; gleich die Eroeffnung seiner Satiren war eine grosse Debatte des olympischen Goettersenats ueber die Frage, ob Rom es noch ferner verdiene, des Schutzes der Himmlischen sich zu erfreuen.
Auch ihm fehlte nicht die satirische Ader; eine seiner Satiren: Launen an meinen Satyr ist in den F.G.A. besprochen, vielleicht von Goethe . Riedel fand von allen diesen Genies das traurigste Ende; er starb, nachdem er sich seine Stellung in Wien verscherzt hatte, im Irrenhause .
Unter ihm konnte die Inquisition nicht genug Opfer erwürgen. Hören wir, was Pasquino über ihn sagte. Aber vorher noch einige Worte über Pasquino. Nach der Sage war dieser ein lustiger Schneider in Rom, dessen Schwänke viele Leute nach seiner Bude lockten. Dieser gegenüber stand eine verstümmelte Statue, an welcher man häufig Satiren angeklebt fand, die man dem Schneider Pasquino zuschrieb.
Er konnte sich eines Ringes dazu bedienen, und das durfte ich nicht; denn seit dem königlichen Ringe, über den Boileau in seinen Satiren spottet, würde das auf unserm Theater sehr klein scheinen." Aber mußte denn Voltaire eben eine alte Rüstung anstatt des Ringes wählen? Als Narbas das Kind mit sich nahm, was bewog ihn denn, auch die Rüstung des ermordeten Vaters mitzunehmen?
Wo noch der urbane Konversationston begegnet, wie in Varros Satiren und Ciceros Briefen, da ist es ein Nachklang der alten in Reate und Arpinum noch nicht so wie in Rom verschollenen Weise.
Er machte die derbsten Satiren Juvenal’s noch derber, schob in die Erzählungen Boccacio’s schlüpfrige Schilderungen ein und befleckte die liebliche und reine Poesie der Georgica mit Schmutz, der Vergil’s Ekel erregt haben würde. Dryden’s Beistand war denjenigen römisch-katholischen Theologen willkommen, welche gegen die ausgezeichnetsten Männer der Staatskirche mit Mühe einen Kampf unterhielten.
In diesem Gefolge befanden sich zwei Herren, die sie mit ihrer besonderen Gunst auszeichnete; Tag und Nacht waren der Marchese Monaldeschi und der Marchese Santinelli um sie, der erste ein witziger Poet in der modischen Art der Marini, der den königlichen Hof zum großen Ergötzen seiner Herrin in scharfen Satiren durchhechelte.
Er schreibt dazu denn Satire ist diesen Neuerern allen mehr oder weniger eigen eine Reihe akademischer Satiren, wie Mores Eruditorum, Genius Saeculi , die im Tone der Dunkelmännerbriefe gehalten sind, einer Form, die sich von selbst darbot, da wieder um ähnliches gestritten ward wie zur Zeit des Humanismus.
Auf beiden Gebieten wurde gegen die Stoa mit Eifer und Glueck Krieg gefuehrt; fuer ernste Maenner predigte der Epikureer Lucretius mit dem vollen Akzent der innigen Ueberzeugung und des heiligen Eifers gegen den stoischen Goetter- und Vorsehungsglauben und die stoische Lehre von der Unsterblichkeit der Seele; fuer das grosse lachbereite Publikum traf der Kyniker Varro mit den fluechtigen Pfeilen seiner vielgelesenen Satiren noch schaerfer zum Ziel.
Noch zuletzt hat mich die Wielandsche übersetzung der "Satiren" höchst unglücklich gemacht; ich hatte kaum zwei gelesen, so war ich schon verrückt. Hätte ich nicht den Entschluß gefaßt, den ich jetzt ausführe, so wär' ich rein zugrunde gegangen: zu einer solchen Reife war die Begierde, diese Gegenstände mit Augen zu sehen, in meinem Gemüt gestiegen.
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