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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Zuweilen kam ich wandernd einem Hain vorbei, Wo sich, zu flüchtig eigensinnger Lust gewillt, Aus einem Schwarme von Najaden eine mir Für eine Strecke Wegs gesellte, die ich dann An einen jungen Satyr wiederum verlor, Der syrinxblasend, lockend wo am Wege saß. Unsäglich reizend dünkt dies Ungebundne mir. Die Waldgebornen kennen Scham und Treue nicht, Die erst das Haus verlangen und bewahren lehrt.
Der Satyr war etwas Erhabenes und Göttliches: so musste er besonders dem schmerzlich gebrochnen Blick des dionysischen Menschen dünken.
Jener idyllische Schäfer des modernen Menschen ist nur ein Konterfei der ihm als Natur geltenden Summe von Bildungsillusionen; der dionysische Grieche will die Wahrheit und die Natur in ihrer höchsten Kraft er sieht sich zum Satyr verzaubert.
Eine Satyre! wirst du sagen: Dieses ist ja ein solches Stück, das nicht allein viel Geschicklichkeit erfordert; sondern, was noch mehr ist, nach aller angewandten Mühe und Fleiß, Haß und Verdruß zum Lohn bekömmt. Du wirst meinen, ich hätte lieber ein Lob=Gedichte abfassen, zärtlich, galant and vortreflich schmeichlen, als einen kühnen Satyr nachspielen sollen.
Aus allen Enden der alten Welt um die neuere hier bei Seite zu lassen von Rom bis Babylon können wir die Existenz dionysischer Feste nachweisen, deren Typus sich, besten Falls, zu dem Typus der griechischen verhält, wie der bärtige Satyr, dem der Bock Namen und Attribute verlieh, zu Dionysus selbst.
Der Satyr als der dionysische Choreut lebt in einer religiös zugestandenen Wirklichkeit unter der Sanction des Mythus und des Cultus. Dass mit ihm die Tragödie beginnt, dass aus ihm die dionysische Weisheit der Tragödie spricht, ist ein hier uns eben so befremdendes Phänomen wie überhaupt die Entstehung der Tragödie aus dem Chore.
In dieser Verzauberung sieht sich der dionysische Schwärmer als Satyr, und als Satyr wiederum schaut er den Gott d.h. er sieht in seiner Verwandlung eine neue Vision ausser sich, als apollinische Vollendung seines Zustandes. Mit dieser neuen Vision ist das Drama vollständig.
In den übrigen Scenen, welche sonst noch die Heilung von Besessenen behandeln, ist die Ausführung ähnlich. Der Dämon entschwebt stets als kleines geflügeltes Männchen dem Munde. Einmal in der Handschrift des neuen Testamentes im Vatikan ist er sogar als kleiner antiker Satyr mit Hörnern und Schwänzchen gebildet.
Hier eine Szene aus dem goldenen Weltalter und haben wir sie nicht erst heute erlebt? Ich hoffe doch, Apollo werde sich in dieser Situation erkennen.« »Vortrefflich!« triumphierte Max, »da hätten wir ihn ja, den schönen Gott, wie er sich just gedankenvoll über den heiligen Quell hinbeugt. Und damit nicht genug dort, seht nur, einen alten Satyr hinten im Gebüsch, der ihn belauscht!
Wie etwas Nebensächliches hast du es an das Ende gesetzt, als ob nicht alle deine Worte den einzigen Zweck gehabt hätten, mich und Agathon zu entzweien, denn du glaubst, ich dürfe nur dich und sonst niemand lieben und Agathon wieder dürfe nur von dir allein geliebt werden. Du hast das nicht verbergen können, dein Satyr- und Silenendrama hat uns alles verraten.
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