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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Die Natur, an der noch keine Erkenntniss gearbeitet, in der die Riegel der Cultur noch unerbrochen sind das sah der Grieche in seinem Satyr, der ihm deshalb noch nicht mit dem Affen zusammenfiel.
Auf einmahl reget sich der fast erstickte Trieb; Das, was ich sonst gescheut, gewinn ich jetzo lieb; Das, was ich bloß aus Furcht, es möchte nicht gelingen, Bißher zurück gesetzt, das will ich jetzo singen. Caliope! dein Rohr, dein sanftes Sayten=Spiel, Das mich bezaubert hielt, und Göttern wohlgefiel, Mag dort im Winkel ruhn: ein Satyr läßt sich spühren.
Vielleicht gewinnen wir einen Ausgangspunkt der Betrachtung, wenn ich die Behauptung hinstelle, dass sich der Satyr, das fingirte Naturwesen, zu dem Culturmenschen in gleicher Weise verhält, wie die dionysische Musik zur Civilisation. Von letzterer sagt Richard Wagner, dass sie von der Musik aufgehoben werde wie der Lampenschein vom Tageslicht.
Der Satyr wie der idyllische Schäfer unserer neueren Zeit sind Beide Ausgeburten einer auf das Ursprüngliche und Natürliche gerichteten Sehnsucht; aber mit welchem festen unerschrocknen Griffe fasste der Grieche nach seinem Waldmenschen, wie verschämt und weichlich tändelte der moderne Mensch mit dem Schmeichelbild eines zärtlichen flötenden weichgearteten Hirten!
Er ließ sich nicht lange bitten, las einzelne Gedichte und eine komische kleine Erzählung, improvisierte sodann eine Art Entschuldigung in Versen wegen seines ersten Auftretens im Kreise der Grazien und Musen, wobei er sich mit einem Satyr verglich, der zwar einen Bocksfuß habe, aber trotzdem die Gutmüthigkeit selber sei; damit war der unangenehme Eindruck verwischt, wir nahmen ihn von nun an auf wie einen der Unseren.
Dabei indess blieb er noch Herr seines Fusses, setzte ihn an der Wand des ehmaligen Festsaales hin weiter vor, von der alte Bilder hersahen: Paris, den Apfel zutheilend, ein Satyr, der eine Aspisschlange in der Hand trug und eine junge Bacchantin mit ihr ängstigte.
Auch ihm fehlte nicht die satirische Ader; eine seiner Satiren: Launen an meinen Satyr ist in den F.G.A. besprochen, vielleicht von Goethe . Riedel fand von allen diesen Genies das traurigste Ende; er starb, nachdem er sich seine Stellung in Wien verscherzt hatte, im Irrenhause .
Ein jeder andrer, so gar ein Satyr, würde irgend ein artig gedrehtes Kompliment in Bereitschaft gehabt haben, um seine Freude über eine so reizende Erscheinung auszudrücken; die Gelegenheit konnte nicht schöner sein, sie für eine Göttin, oder wenigstens für eine der Gespielen Dianens anzusehen, und diesem Irrtum gemäß zu begrüßen.
Ich hatte die Hand auf einen die Flöte blasenden Satyr gelegt; der Meister Autor sah mit zusammengezogenen Augenbrauen an den alten hohen Linden empor, der Seefahrer war an den Rand des Wasserbeckens getreten und sah finster hinein, und Trudchen Trudchen trat zu dem alten unheimlichen Gartenhüter und fragte: »Aber dürfen sie denn das, wenn ich nicht mag?«
Diese möchte mich erschrecken, Jenes möchte Furcht erwecken, Furcht, nach flatterhaften Küssen, Meine Phyllis einzubüßen. Komm auch ohne Pfeil und Bogen, Ohne Fackel angezogen... Stelle dich, um mir lieb zu sein, Als ein junger Satyr ein. An den Anakreon Anakreon singt, alles fühlet: Und alles gähnt wenn Codrus spielet. Anakreon, sprich, wie man spielt, Daß niemand gähnt, daß alles fühlt.
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