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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Weil er die dionysische Tiefe der Musik nicht ahnt, verwandelt er sich den Musikgenuss zur verstandesmässigen Wort- und Tonrhetorik der Leidenschaft im stilo rappresentativo und zur Wohllust der Gesangeskünste; weil er keine Vision zu schauen vermag, zwingt er den Maschinisten und Decorationskünstler in seinen Dienst; weil er das wahre Wesen des Künstlers nicht zu erfassen weiss, zaubert er vor sich den "künstlerischen Urmenschen" nach seinem Geschmack hin d.h. den Menschen, der in der Leidenschaft singt und Verse spricht.
Eines dieser herrlichen Lieder mag auch dir, großgünstiger Leser, vorgesetzet werden, da es in selten edler Form die höchsten Ideale der Volkswirtschaft im begeisterten Schwunge eines klassischen Dithyrambus verkörpert. Es sind Verse, die es verdienen, in goldenen Lettern auf Marmortafeln ausgehauen zu werden. Lausche, geliebter Leser!...
Ein schönes Mädchen mit roten Rosen im Haar überreichte den zwei Glücklichen einen goldenen, mit Wein gefüllten Pokal, das Hochzeitsgeschenk des Heimes, und sprach dazu Verse, die ein im Heim anwesender Dichter geschaffen hatte: „Alles Wünschen geht zur Ruh: Du bist ich, und ich bin du! All dein Schmerz und Leid ist mein, All mein Gut und Glück sind dein!
Die einzige Art Menschen, die man musikalisch nennen sollte, wären die Sänger, weil sie selbst erklingen können. In derselben Weise könnte ein Clown, der durch einen Trick Töne von sich gibt, sobald man ihn berührt, ein nachgemachter musikalischer Mensch heißen. »Meine Verse sind zu musikalisch, als daß sie noch in Musik gesetzt werden könnten,« sagte mir einmal ein bekannter Dichter.
Ein Kind, eine Schülerin, mir in ein paar Jahren heimlich ans Herz gewachsen, ins Herz gewachsen, Saiten in meiner Seele zum Klingen bringend, die bisher ruhten. Diese Verse geben Ihnen meine Stimmung. Bewahren Sie dies Geständnis in treuem Herzen. Sie wissen, wie ich Frau und Kinder lieb habe. Sie verstehen aber auch, wie man trotzdem es ist Schicksal, man kann nichts dagegen machen.
Stelle dir was du willst an großem unerwartetem Glück vor, und du wirst dir doch kein größeres denken können, als das ich in diesem Augenblick empfand. Ich konnte reimen. Ich konnte Verse machen. Ich hatte dieselbe Gabe wie Tegnèr, Runeberg, Wallin. Ich würde werden wie einer von ihnen. Ich hatte ja schon lange daran gedacht, Romane und Theaterstücke zu schreiben.
Wenn ich dann, von Müdigkeit übermannt, diese Stimmen nicht mehr ertrug, stieg ich in die reine Winternacht empor und unterschied noch in dem ferndumpfen Geheul unter dem harten Schnee Verse aus Hamlet und König Lear. Oft beklagte ich selbst diese Ausschweifungen, die mich halbe Tage verschlafen liessen.
Endlich aber fehlte mir, es waren auswendig zu sagende Verse des Horaz ein Wort. Mein Lehrer, der kopfnickend und meinen Vater anlächelnd zugehört hatte, kam meinem Stocken zu Hilfe und flüsterte es mir zu. Ich aber, der das Wort in meinem Innern und im Zusammenhange mit dem übrigen suchte, hörte ihn nicht. Er wiederholte es mehrere Male; umsonst. Endlich verlor mein Vater die Geduld. Cachinnum!
Er schrieb Verse und konnte nicht einmal beantworten, was in aller Welt er zu werden gedachte... Und er verließ die winklige Heimatstadt, um deren Giebel der feuchte Wind pfiff, verließ den Springbrunnen und den alten Walnußbaum im Garten, die Vertrauten seiner Jugend, verließ auch das Meer, das er so sehr liebte, und empfand keinen Schmerz dabei.
Wohl wahr aber lassen Sie mich nur machen! Lassen Sie mich machen! Karl. Ich bin auch nicht weiter. In den Garten hab' ich mich geschlichen, ob ich dort vielleicht meiner Geliebten begegnen möchte. Aber vergebens! Einige Strophen, die ich mir in der Einsamkeit ausdachte, sind die ganze Ausbeute, die ich zurückbringe. La Roche. Vortrefflich! Brav! Machen Sie Verse an Ihre Geliebte!
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