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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Und als ich euch meine Schmerzen geklagt, Da habt ihr gegähnt und nichts gesagt; Doch als ich sie zierlich in Verse gebracht, Da habt ihr mir große Elogen gemacht. Ich rief den Teufel und er kam, Und ich sah ihn mit Verwundrung an. Er ist nicht häßlich und ist nicht lahm, Er ist ein lieber, scharmanter Mann, Ein Mann in seinen besten Jahren, Verbindlich und höflich und welterfahren.
Am nächsten Morgen schrieb ich meine ersten Verse in ein altes Schreibheft: Maiglöckchen zart und rein, Läut'st schon den Frühling ein? Nein, nein, er kommt noch nicht, Du gehst zu früh ans Licht. Werd ich dich welken sehn, Dann werd auch ich vergehn, Und in das kühle Grab Senkt man uns beide hinab.
Ich hatte diese Verse in Maratta von einem Fakir gehört und sie mir später geben lassen, wobei ich erfuhr, daß sie alter Herkunft sind und einem viel gesungenen Liede der Bergvölker der West-Gates entstammen.
Ich habe selbst versucht, Verse auf Ihre Hochzeit zu machen, und deswegen wollte ich nun nicht gern, daß meine Mühe verloren wäre. Damis. Das wird etwas Schönes sein! Anton. Freilich! denn das ist mein Fehler; ich mache entweder etwas Rechtes oder gar nichts. Damis. Gib doch her! vielleicht kann ich deine Reime verbessern, daß sie alsdenn mir und dir Ehre machen. Anton.
Es ist wahr, viel Verse waren darunter, aber auch viel Nützliches, und ich musste staunen über die Verschiedenheit der behandelten Gegenstände. Ich gebe zu denn ich gebe was auf Wahrheit dass ich, der ich immer in Kaffee gemacht habe, nicht im stande bin, den Wert von dem allen zu beurteilen, aber auch ohne diese Beurteilung: allein die Liste der Überschriften war schon kurios.
Selten kam er ohne neue Verse zu ihr, und sie war sein empfänglichstes und unbestechlichstes Publikum. Wenn er geendet hatte und sie ihm freundlich zunickte, dann wußte er, daß das eine vernichtende Kritik war. Wenn ihm etwas Rechtes gelungen war, sah sie ihn mit großen, ernsten Augen und mit zuckendem Munde an, nahm ihm leise das Blatt aus der Hand und las es noch einmal.
Belmont. Wen denn? Charlotte. Den jungen Offizier Mad. Belmont. Welchen Offizier? Charlotte. Den jungen Karl Firmin Mad. Belmont. Der zu Colmar alle Abende zu deiner Tante kam Charlotte. Der sich immer mit Ihnen unterhielt Mad. Belmont. Ein artiger junger Mensch! Charlotte. Nicht wahr, Großmama? Mad. Belmont. Der auch so hübsche Verse machte? Charlotte. Ja, ja, der! Mad. Belmont.
Die Szene, wie dieser Unfähige und wahrscheinlich auch Unfruchtbare die Verse deklamiert, die er vorher verworfen hat, und wie er, durch den Beifall berauscht, plötzlich sich selbst als den Schöpfer fühlt, enthält eine Wahrheit, die zugleich rührend und grausam ist. Wie wenig muß ein solcher Mensch der eigenen Kraft gewiß sein.«
Die Verse, welche man sie lehrte, sprachen von Liebe, und zwar von einer Liebe, welche uns recht lächerlich vorkäme, wenn wir ihr heute begegneten; ich meine die leidenschaftliche Liebe, welche der größten Opfer bedarf, welche nur von Geheimnis umgeben bestehen kann und der stets das schrecklichste Unheil nah ist.
Aber wer Verse schreibt, der ist doch eine Größe, der ist fast noch mehr als ein König. Ich bekomme Angst, daß ich mich geirrt haben könnte, daß ich doch nicht die Göttergabe hätte. Da wiederhole ich mir selbst den kleinen Reim, und wieder fühle ich mich unendlich stolz, unendlich glücklich.
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