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Sie kam aus dem Schlafzimmer und steckte sich friedlich das Haar auf. "Himmelherrgottsakrament!" fluchte jetzt Flametti und schnellte vom Sofa auf. "Was gibt's denn? Was paßt euch denn nicht? Was wollt ihr denn? Macht doch den Schnabel auf, wenn euch etwas nicht paßt!" Die Zornadern waren ihm angeschwollen. Er sah aus wie ein tanzender Fakir.

»Es ist großes Herzeleid gekommen über das Haus meines Gebieters, denn Güzela, die Krone seines Herzens, schwindet hin in die Schatten des Todes. Kein Arzt, kein Fakir und kein Zauberer vermochte den Schritt ihrer Krankheit aufzuhalten. Da hörte mein Herrden Allah erfreuen mögevon dir und deinem Ruhme und daß der Tod vor deiner Stimme flieht.

Sage deinem Herrn Dank, daß er einem armen Fakir erlaubt hat, sein Schiff zu betretenEinige Augenblicke später kniete er wieder auf seinem Floß. Er ergriff das Ruder, führte es im Takte und sang dazu sein »ïa Allah, Allah hu!«. Dieser Mensch hatte einen eigentümlichen Eindruck auf mich gemacht. Warum hatte er das Schiff bestiegen und nicht am Ufer angelegt?

»Der Fakir,« . . . schäumte der Mexikaner. »Man sollte ihn peitschen«, . . . und fing an, ihn mit den Füßen zu bearbeiten. Wie Franz ihn hinderte, fiel sein Blick auf Fifi. Sie war ganz verändert. Ihr Gesicht war wie ein weißer Fels, über den in zuckhaft raschen Stößen rote Wallungen strömten. Blitzhaft wechselten Hell und Rot und drohten, den Hals zu sprengen.

Den Mann im Büßerhemd bring ich nicht mehr heraus und den Derwisch oder Fakir, der unter Selbstanklagen sich zu Tode tanzt, erst recht nicht. Und da hab ich mir denn, weil das alles nicht geht, als ein Bestes herausgeklügelt: weg von hier, weg und hin unter lauter pechschwarze Kerle, die von Kultur und Ehre nichts wissen. Diese Glücklichen!

Ich hatte diese Verse in Maratta von einem Fakir gehört und sie mir später geben lassen, wobei ich erfuhr, daß sie alter Herkunft sind und einem viel gesungenen Liede der Bergvölker der West-Gates entstammen.

Ihr bestaunt den Fakir, der, um seine Seele zu vervollkommnen, auf einem Bett von aufrechtstehenden spitzen Nägeln ruht, ihr selbst aber zerfleischt euch tagein, tagaus mit Reden, die spitziger und rostiger sind als die Nägel des Fakirbettes. Und glaubt ihr, daß sich eure Seele dabei vervollkommne? Euer Mund ist ruhelos, weil es euer Herz ist! Und darum habt ihr es immer eilig.

»Daß dieser Mann weder ein Derwisch noch ein Fakir war.« »Ah?« »Ja, Sihdi. Oder hast du jemals gesehen und gehört, daß ein Derwisch von dem Orden Kaderijeh die Litanei der Hawlajüp redet und singtDer »Heulenden« – heulende Derwische. »Das ist richtig. Aber weshalb sollte er sich für einen Fakir ausgeben, wenn er keiner ist?« »Das muß man zu erraten suchen, Effendi.

Dann plötzlich, aber mit unverstehender Achselbewegung seinen Mund auf ihren warf und in langem Kusse sie wegzog. Franz stand noch eine Weile. Dann drehte er um. Hinter ihm stand der Fakir. Er bat um seinen Revolver. Er sagte es englisch. Nichts schien Franz selbstverständlicher, wie diese Folge fremder Laute. Er gab ihm den Revolver. Der Fakir verbeugte sich, ging.