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Wäre aber auch ein Blinder gekommen, so hätte er doch das Haus bemerkt, denn übermütiges Lachen, Becherklang, Stampfen tanzender Füße und lieblich heitere Töne der siebensaitigen Vina drangen ins Freie heraus; an den Türpfosten gelehnt aber stand ein schönes Mädchen in reichem Seidengewand und mit Jasmingewinden behangen.

In dem eleganten Ballokal in der Jägerstraße war »großer Betrieb«. Alle verfügbaren Plätze besetzt, in dem Mittelraum ein Gewoge tanzender Paare, helle Toiletten und schwarze Fracks ... über den weißen Hemdbrüsten gebräunte Gesichter mit deutlich abgesetzter, heller Stirn ... ein reichliches Schock von Provinzleutnants, die das Boxer-, Schmirgel- oder sonstige Kommando für ein paar kurze Wochen nach Berlin geführt hatte.

Sie kam aus dem Schlafzimmer und steckte sich friedlich das Haar auf. "Himmelherrgottsakrament!" fluchte jetzt Flametti und schnellte vom Sofa auf. "Was gibt's denn? Was paßt euch denn nicht? Was wollt ihr denn? Macht doch den Schnabel auf, wenn euch etwas nicht paßt!" Die Zornadern waren ihm angeschwollen. Er sah aus wie ein tanzender Fakir.

In Prospero habe Bacon den Mythus um Pan dramatisirt: Pan repräsentire das All, Prospero sei in allen Dingen wohlerfahren; jener ist behaart, dieser hat einen langen Bart; der eine trage einen Königsmantel, der andere einen Zaubermantel, Pan sei der Führer, also der Herzog tanzender Nymphen, Prospero sei der Herzog von Mailand, jener errege plötzlichen Schrecken, dieser Sturm u.s.f.

Es waren in dem Buche auch drei in den feinsten Farben gemalte Bilder, von einem Kranz tanzender Buchstaben umrahmt, die die Worte ergaben: die grüne, die silberne und die goldene Hochzeit. Das erste Bild zeigte ein jugendliches Paar, das über eine Frühlingswiese schritt, gefolgt von einem fröhlich durcheinanderwogenden Zug festlicher Menschen.

Einer von ihnen, wir wollen ihn Florentin nennen, hatte es in dem Augenblick nicht sowohl auf tiefes Studium seiner Kunst, als auf heitern Lebensgenuß abgesehen, seine Mappe zeugte davon. Gruppen tanzender Bauernmädchen Prozessionen ländliche Feste alles das wußte Florentin, so wie es ihm aufstieß, mit sichrer leichter Hand schnell aufs Blatt zu werfen. Jede Zeichnung, war sie auch kaum mehr als Skizze, hatte Leben und Bewegung. Dabei war Florentins Sinn keinesweges für das Höhere verschlossen; im Gegenteil drang er mehr, als je ein moderner Maler, tief ein in den frommen Sinn der Gemälde alter Meister. In sein Malerbuch hatte er die Fresko-Gemälde einer alten Klosterkirche in Rom, ehe die Mauern eingerissen wurden, in bloßen Umrissen hineingezeichnet. Sie stellten das Martyrium der heiligen Katharina dar. Man konnte nichts Herrlicheres, reiner Aufgefaßtes sehen, als jene Umrisse, die auf Berthold einen ganz eignen Eindruck machten. Er sah Blitze leuchten durch die finstre