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Aktualisiert: 7. Juni 2025
"Ragni!" dröhnte es noch einmal, langsam. Dann leiser: "Sie wird in der Küche sein und das Essen richten!" Wieder dieselbe graue Stille. Schellengeläut von der Straße her zerriß sie einen Augenblick; dann zog sie sich um so lastender wieder zusammen. Die Möbel waren für eine kleine norwegische Stube im Winter zu schwer und zu dunkel; auch waren sie zerschlissen und verblichen.
Welke Veilchen, stäubge Locken, ein verblichen blaues Band, Halb zerrissene Billette, Längst vergeßner Herzenstand In die Flammen des Kamines Werf ich sie verdroßnen Blicks;
Goldene Blätter tanzen in lind bewegter Luft, und unter den Bäumen sitzen auf weißen Bänken jene modernen Frauen der Großstadt, die starke Farben scheuen wie starke Gefühle und Kleider tragen, die aussehen, als wären sie in der Sommersonne verblichen.
Aus ihren Mienen konnten Bettis Augen keine Antwort lesen. Schweigend sah Christine, als sie den Brief gelesen hatte, in das verglimmende Abendrot. Und Betti schien es, als sei auch das frische Wangenrot des jungen stolzen Mädchens verblichen ... Plötzlich faßte sie eine große innere Angst. »Christine!« rief sie zitternd. »Um Gottes willn!
Ein großer Baum streckt seine Krone himmelan, Als ob die Nacht ihn weit fortrücken kann. Doch alle Dinge sind nur wie die Schatten Vom Tag und von Gedanken und von Taten. Und alle Dinge sind stumm und verblichen, Als wären sie verstohlen ausgewichen. Sie alle haben nur verschwinden müssen, Damit die scheuen Lippen sich finden und küssen. Der Mond ist wie eine feurige Ros'.
Ein paar silberne und goldene Becher und eine goldene Kette lagen drin und ein dicker Beutel voll Gold. Darüber war ein roter Samtvorhang gebreitet, der schon recht verblichen war. Kasperle nahm ihn sich um, hängte sich die goldene Kette an den Hals und spazierte so ein Weilchen hin und her. Doch dann erwachte wieder die Neugierde.
Wohl verblichen die Sterne dort oben in der Höhe, beschämt, dass ihrer Herrschaft so bald ein Ende gemacht werde ... wohl fluteten da seltsame Farben über die Spitzen der Berge, die um so dunkler erschienen, je schärfer sie von dem lichteren Grunde sich abhoben ... wohl flog hier und da durch die Wolken im Osten ein glühender Strahl Pfeile von Gold und Feuer, die hin und wieder über den Horizont schossen aber sie verschwanden wieder und schienen hinter den undurchdringbaren Vorhang niederzufallen, der dem Auge Saïdjahs noch immer den Tag verbarg.
Um dieser Vergeistigung allen möglichen Vorschub zu leisten, ließ der Pater Kellermeister seinem hochwürdigen Amtsbruder gleichzeitig einen ungeheuern Krug, der niemals geaicht worden war, auf seine Zelle bringen. Ihn sollte ein sagenhafter Pater des Klosters vor vier oder fünf Jahrhunderten in drei Zügen geleeret haben und sollte darauf eines seligen Todes verblichen sein.
Er führte die Hand im Halbkreis über die Wände und über das Geschlecht von einst, das verblichen und heiter aus ihrer gemalten Tiefe trat. Er lächelte den jungen Mädchen in Reifröcken zu und zugleich auch einer seiner Nichten und Meta Harnisch, die vorübergingen. Als er das Gesicht dem alten Bürgermeister zuwendete, der zwischen Blumen und Kindern aus dem Stadttor schritt, bemerkte Diederich die große
Allmählich verblichen diese Träume in der Länge des Wartens, und sie fing an so inständig zu horchen, daß das Donnern des Wassersturzes, das jedes kleinere Geräusch verschlang, sie aufregte und ihr unerträglich vorkam und sie wünschte, daß nur ein obdachloser Vagabund oder eine jagende Katze vorbeigeschlichen käme, um doch einmal die spöttische Leere zu unterbrechen.
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