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Sie hoffte später, dass der Büffel sie doch verstanden haben möchte, denn dann hätte er auch ihr Jammern begriffen, als er weggeführt wurde, um geschlachtet zu werden, und er hätte dann gewusst, dass es nicht Saïdjahs Mutter war, die ihn schlachten liess. Einige Zeit darnach flüchtete Saïdjahs Vater aus dem Lande.

Hier wurde er ins Gefängnis gebracht, weil man ihn für irrsinnig hielt, was nicht so befremdend gewesen wäre, und weil man fürchtete, er werde, in einem Anfall von matah-glap, amokh machen oder andere Verkehrtheiten begehen. Doch er war nicht lange gefangen, indem er kurz darauf starb. Was aus den Brüdern und Schwestern Saïdjahs geworden ist, weiss ich nicht.

Ich weiss und kann beweisen, dass es viele Adindas gab und viele Saïdjahs, und dass, was Erdichtung im Einzelfall, Wahrheit wird im allgemeinen. Ich sagte bereits, dass ich die Namen von Personen angeben kann, die, wie die Eltern von Saïdjah und von Adinda, durch Unterdrückung aus ihrer Heimat vertrieben wurden.

Saïdjahs Mutter starb vor Kummer, und da war es, dass sein Vater sich in einem Augenblick der Mutlosigkeit aus Lebak und aus Bantam fortmachte, um im Buitenzorgschen Arbeit zu suchen. Er wurde mit Stockschlägen bestraft, weil er Lebak ohne Pass verlassen hatte, und durch die Polizei nach Badur zurückgebracht.

Saïdjah war neun Jahre alt geworden und Adinda sechs Jahre, als dieser Büffel Saïdjahs Vater durch das Distriktshaupt von Parang-Kudjang abgenommen wurde. Saïdjahs Vater, der sehr arm war, verkaufte nun zwei silberne Klambuhaken Pusakas von den Eltern seiner Frau für achtzehn Gulden. Und für dieses Geld kaufte er einen neuen Büffel. Aber Saïdjah war betrübt.

Dieser sprang ... aber er sprang zum letztenmal. Der Büffel fing ihn mit seinen Hörnern auf, er selbst verlor nur ein Stück Fleisch, das der Tiger ihm am Halse ausschlug. Der Angreifer lag da mit aufgeschlitztem Bauch, Saïdjah war gerettet. Wirklich war da Ontong gewesen in dem User-useran dieses Büffels! Als dieser Büffel Saïdjahs Vater abgenommen war und geschlachtet ...

Noch war da niemand auf dem Pfade, der von Badur nach dem Ketapanbaum leitete. Saïdjahs Auge fiel auf einen Falter, der sich zu freuen schien, weil es warm zu werden begann: Sieh, wie der Falter dort rundflattert. Seine Schwingen prangen wie eine vielfarbige Blume. Sein Herz ist verliebt in die Kenarieblüte: Gewiss sucht er sein wohlriechendes Liebchen.

Auch diese Erklärung liegt vor mir. Der Leser hat gewiss schon längst eingesehen, warum ich so leicht allen Ansprüchen auf juridische Echtheit der Geschichte Saïdjahs entsagen konnte. Es war recht bemerkenswert, wie der furchtsame Verbrugge vor Duclaris Mahnung auf Havelaars Wort ohne weiteres baute, und doch in einer Sache, die zum Wortbruch so stark nötigte! Und noch etwas.

Nein, Minister der Kolonien, nein, ihr Generalgouverneurs im Ruhestande, nicht das habt ihr zu beweisen! Ihr habt zu beweisen, dass die Bevölkerung nicht misshandelt wird, gleichgültig, ob es sentimentale Saïdjahs unter dieser Bevölkerung giebt oder nicht.

Denn als dieser wie die andern seinen vom Joch befreiten Büffel bestiegen hatte, um wie sie die Flucht zu ergreifen, hatte ein unerwarteter Sprung des Tieres ihm das Gleichgewicht genommen und ihn zur Erde geworfen. Der Tiger war sehr nahe ... Saïdjahs Büffel, durch eigene Schwungkraft vorwärtsgetrieben, schoss um einige Sätze an dem Fleck vorbei, wo seines kleinen Herrn der Tod wartete.