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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Denn in Batavia hat man gern Bedienstete, die noch kein Malayisch sprechen und also noch nicht verdorben sind wie die andern, die schon länger mit der europäischen Kultur in Berührung stehen. Saïdjah lernte bald Malayisch, aber er passte brav auf, denn er dachte stets an die zwei Büffel, die er kaufen wollte, und an Adinda.

Wenn ich sterbe zu Badur und man begräbt mich ausserhalb der Dessah ostwärts gegen den Hügel, wo das Gras hoch ist, Dann wird Adinda dort vorbeigehn, und der Saum ihres Sarongs wird leise über das Gras schleifen ... Ich werd' es hören. Saïdjah kam in Batavia an. Er bat einen Herrn, dass er ihn in Dienst nehme, und dieser that es auf der Stelle, weil er Saïdjah nicht verstand.

Wenn nicht länger Falter werden rundflattern, Wenn nicht die Sterne mehr werden glänzen, Wenn die Melatti nicht mehr wohlriechend sein wird, Wenn da nicht länger Herzen betrübt sind, Nicht mehr sein wird wildes Getier in dem Wald ... Wenn die Sonne verkehrt wird laufen, Und der Mond vergessen, was Ost und West ist ... Wenn dann Adinda noch nicht gekommen ist, Dann wird ein Engel mit blinkenden Flügeln Niederkommen zur Erde, dass er suche, was da allein blieb.

Viel Glück, mein Badjing, ich wünsch' dir Heil! Sicher wirst du finden die Atzung, die du suchst ... Doch ich sitze allein bei dem Djatibusch, Wartend auf Atzung für mein Herz. Lang' schon ist der kleine Bauch meines Badjing gesättigt ... Lang' schon ist er zurückgekehrt in sein Nestchen ... Doch immerdar noch ist meine Seele Und mein Herz bitter betrübt ... Adinda!

Mit selbstbewusstem Schritt, wie jemand, der grosse Dinge im Sinne hat, trat er nach der Abreise seines Vaters bei Adinda ein und teilte ihr seinen Plan mit. Denk' doch, sagte er, wenn ich wiederkomme, werden wir alt genug sein, zu freien, und wir werden dann zwei Büffel haben! Prächtig, Saïdjah, ich will gern zu dir gehen, wenn du wiederkommst.

Doch wurde es allmählich lichter und lichter um ihn her. Er schaute schon die Landschaft, und schon konnte er die Kronen des kleinen Klappahains unterscheiden, in dem Badur versteckt lag ... da schlief Adinda! Nein, sie schlief nicht mehr! Wie sollte sie wohl schlafen können? Wusste sie nicht, dass Saïdjah ihrer warte? Gewiss, sie hatte die ganze Nacht nicht geschlafen.

Doch er meinte, den Platz an der bestimmten Weite des Winkels zu erkennen, die etliche Lichtungen, die durch das Gehölz liefen, bei ihrer Begegnung in seinem Auge bildeten, wie der Seemann seinen Stand nach Leuchttürmen und hervorragenden Bergspitzen berechnet. Ja, hier musste es sein ... hier hatte Adinda gewohnt!

Wie ein angeschossener Hirsch flog Saïdjah den Pfad entlang, der von dem Ketapan nach dem Dorf führt, wo Adinda wohnte. Er sah nichts und er hörte nichts, und doch hätte er etwas hören können, denn es standen Menschen auf dem Wege am Eingang des Dorfes, die riefen: »Saïdjah, SaïdjahDoch ... war es seine Hast, seine Leidenschaft, die ihn hinderte, Adindas Haus zu finden?

Es betrübte ihn, dass sie ihm nicht vorausgeeilt war, dem schönen Augenblick, der drei Jahre lang seiner Seele mit unbeschreiblichem Glanz vorgeleuchtet hatte. Und, unbillig in der Selbstsucht seiner Liebe, schien es ihm so, als hätte Adinda da sein müssen, um auf ihn zu warten, der nun sich beklagte und vor der Zeit schon! dass er auf sie warten müsste. Aber er beklagte sich zu Unrecht.

Doch klein war er, das ist wahr, denn er war kleiner und schwächer noch als Adinda ... Niemand betrat den schmalen Weg, der von Badur nach dem Baum leitete. Gleich aber werde sie kommen; o gewiss, es war noch früh.

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