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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Er hatte die Melatti in der Hand und drückte sie gar manches Mal gegen die Brust. Er war seit drei Tagen viel älter geworden und begriff nicht mehr, wie er früher so ruhig gelebt hatte, wo doch Adinda ihm so nahe war und er sie sehen konnte, so oft und so lange er begehrte. Denn nun würde er nicht so ruhig sein, wenn er erwarten könnte, dass sie da stracks vor ihm stehen werde.

Wenn nicht länger Falter werden rundflattern, Wenn nicht die Sterne mehr werden glänzen, Wenn die Melatti nicht mehr wohlriechend sein wird, Wenn da nicht länger Herzen betrübt sind, Nicht mehr sein wird wildes Getier in dem Wald ... Wenn die Sonne verkehrt wird laufen, Und der Mond vergessen, was Ost und West ist ... Wenn dann Adinda noch nicht gekommen ist, Dann wird ein Engel mit blinkenden Flügeln Niederkommen zur Erde, dass er suche, was da allein blieb.

Den folgenden Tag gegen Abend, als es kühl wurde, dankte er seinem Gastherrn sehr und ging weiter. Sobald es ganz dunkel war, sodass niemand mehr es sehen mochte, brachte er das Blatt zum Vorschein, worin er die Melatti bewahrte, die Adinda ihm unter dem Ketapanbaum gegeben hatte. Denn er war betrübt geworden, weil er sie nun so lange Zeit nicht sehen würde.

Es ist wahr, der Gürtel war nur kurz, aber sie war auch so schlank ... Adinda! Und an einem Schnürchen um den Hals, unter seinem Vor-Baadju, trug er ein seidenes Beutelchen, darin einige vertrocknete Melatti waren. War es ein Wunder, dass er sich in Tangerang nicht länger aufhielt als nötig war, den Bekannten seines Vaters zu besuchen, der die feinen Strohhüte flocht?

Jawohl, das war der Fleck, wo er zuerst Adinda anders angesehen hatte als seine übrigen Spielgenossen, weil sie sich da zuerst geweigert hatte, an einem Spiel teilzunehmen, das sie doch noch kurz zuvor mit allen Kindern Knaben und Mädchen mitgespielt hatte. Da hatte sie ihm die Melatti gegeben. Er setzte sich an den Fuss des Baumes nieder und schaute zu den Sternen auf.

Kommt, dass wir ihn aufnehmen und gen Himmel tragen, Ihn, der Adindas harrte, bis er tot war. Fürwahr, er darf nicht allein dahierbleiben, Dessen Herz die Kraft hatte, so zu lieben!" Dann soll noch einmal mein erstarrter Mund sich öffnen, Um Adinda zu rufen, die mein Herz lieb hat ... Noch einmal will ich die Melatti küssen, Die sie mir gab ... Adinda ... Adinda!

76 Melattiblume: die melatti ist ein kleines weisses Blümchen mit starkem Jasmingeruch; es spielt, wie bei uns die Rose, eine grosse Rolle in Balladen, Sagen und Legenden. 76 kondeh: das auf dem Hinterhaupt zu einem Wulst vereinigte Haar, das jedoch niemals durch ein besonderes Band zusammengehalten wird, sondern stets durch eine Schlinge vom Haar selbst seinen Halt gewinnt.

Warum Botaniker ihm den Namen Quercus indica gegeben haben, weiss ich nicht, da er in keiner Weise mit unserer Eiche übereinkommt. 274 melatti: unter Kap. VI erklärt. 274 Reisblock: schwerer, hölzerner Trog, worin der padie durch Stampfen von der Hülse befreit wird. Dieses Stampfen heisst Klangnachbildung wieder! tumbokh. 275 tudung: siehe unter Kap.

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