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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Er suchte den Ketapanbaum in den Wolken, zu fern noch, um ihn in Badur suchen zu können. Er griff in die Luft, die ihn umgab, als wollte er die Gestalt umfassen, die ihn unter dem Baume erwarten würde.

Wer soll es hören, wenn wir im Dorfe Reis stampfen? Das ist wahr. Doch Adinda ... das ist besser: erwarte mich bei dem Djatigehölz, unter dem Ketapanbaum, wo du mir die Melattiblume gegeben hast. Aber, Saïdjah, wie kann ich wissen, wann ich hingehen muss, um dich bei dem Ketapan zu erwarten? Saïdjah bedachte sich einen Augenblick und sagte: Zähl' die Monde.

Den folgenden Tag gegen Abend, als es kühl wurde, dankte er seinem Gastherrn sehr und ging weiter. Sobald es ganz dunkel war, sodass niemand mehr es sehen mochte, brachte er das Blatt zum Vorschein, worin er die Melatti bewahrte, die Adinda ihm unter dem Ketapanbaum gegeben hatte. Denn er war betrübt geworden, weil er sie nun so lange Zeit nicht sehen würde.

Er hatte in überspannter Hoffnung Abschied genommen und ihn in seinen Gedanken schon mit dem endlichen Wiedersehen unter dem Ketapanbaum verknüpft.

Noch war da niemand auf dem Pfade, der von Badur nach dem Ketapanbaum leitete. Saïdjahs Auge fiel auf einen Falter, der sich zu freuen schien, weil es warm zu werden begann: Sieh, wie der Falter dort rundflattert. Seine Schwingen prangen wie eine vielfarbige Blume. Sein Herz ist verliebt in die Kenarieblüte: Gewiss sucht er sein wohlriechendes Liebchen.

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