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Der eine liebt ein Weib, der andre die Waffen, der dritte irgend eine Hoffnung oder auch irgend einen Gram, der ihm ist wie eine Geliebte. – Aber glaubt mir, es kömmt eine Zeit, – und die Not kann sie euch noch in jungen Tagen bringen –, da all diese Freuden und selbst Schmerzen wertlos werden wie welke Kränze vom Gelag von gestern.

Ich wünschte, dass es möglich sei, die Herzen Der Menschen zu vertauschen. Dann, o Freund, Nachdem mein armes Herz du eingetauscht. Würdest auch du einmal begreifen lernen, Wie Liebe quält, die nicht erwidert wird. Wenn du zur Blüte sprächest: Welke nicht, Bleib an dem Zweige haften, den du zierst, Und es geschähe wirklich, was du wünschest, Gäb es wohl Holderes in dieser Welt? DER DUFTENDE

Als sie sich wieder angekleidet und ihr Haar geflochten hatte, ging sie noch tiefer in den Wald hinein. Dort war es so still, daß sie ihre eigenen Fußtritte hörte und jedes welke Blatt, welches sich unter ihren Füßen bog, und sie empfand so recht die Einsamkeit, die sie nie zuvor gekannt hatte. Die zweite Nacht im Walde brach herein.

Mit segenduftenden Schwingen Vom Himmel durch die Erde dringen, Harmonisch all das All durchklingen! Welch Schauspiel! Aber ach! ein Schauspiel nur! Wo fass ich dich, unendliche Natur? Euch Brüste, wo? Ihr Quellen alles Lebens, An denen Himmel und Erde hängt, Dahin die welke Brust sich drängt- Ihr quellt, ihr tränkt, und schmacht ich so vergebens? Wie anders wirkt dies Zeichen auf mich ein!

Wir werden es aus allen Verdunkelungen, aus allen Leiden, von denen die Geschichte der Völker und der Menschen erzählt, heraus erkennen, wenn es unser eigenes Lebensprinzip geworden ist. Wir werden es auch dann bejahen, wenn es tötet, weil wir wissen, daß welke Blätter fallen müssen, um jungen Trieben Platz zu machen, daß die Blüte sterben muß, wenn die Frucht reifen soll.

In blaugrauen Kuppeln schimmerte die feuchte Ferne, und ein Geruch von Teer und Fäulnis schaukelte bald wärmer, bald kühler durch die Monddämmerung heran. Ab und zu fiel ein Tropfen in das welke Bodenlaub.

»Genossen und Genossinnen « Hell und scharf, wie ein Schlachtruf, klang meine eigene Stimme mir ins Ohr. Der Jubel der Menge umbrauste mich, während ich weiter sprach. Das blasse Gesicht des kleinen Fabrikmädchens vor mir fing an zu glühen, dem alten Mütterchen rollten die Tränen über die welke Wange und die klassischen Römerzüge des Tirolers strafften sich in eiserner Energie.

Aber das Grün ist nicht scharf wie am Tage und das Weiß und das Rot empfindet man nicht wie Wind im Auge ... die Farben der Nacht sind alle so zart und milde! Nun beginnt das Leben auf den geheimnisvollen Wechseln. Das welke Laub der Waldwege bibbert und bebt, ein vereinzelter, dürrer Zweig wiegt sich auf und nieder. Da unten wandern die Mäuse!

Die Jagdhunde des Försters erschwerten ihm sein Vorhaben nach Kräften und im besten Glauben, ihren Verpflichtungen nachzukommen, so daß Hirte gezwungen war, sich bis zur Ankunft eines Menschen im Gebüsch zu verbergen, wo er sich in das welke Laub legte und wartete.

Als die alte Frau Lagerlöf das Ridikül befühlt, merkt sie bald, daß außer den Augengläsern und dem Nähzeug und der Medikamentenflasche und dem Riechsalz und dem Webebuch und den Brustpastillen und dem Schlüsselbund noch ein harter, viereckiger Gegenstand darin liegt. »Ich merke, daß du die Karten mithast, Schwestersagte sie. Tante Wennerviks welke Wangen werden ein wenig rot.