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Aktualisiert: 16. Oktober 2025
Du hast von ihnen Perlen und Türkisen, von diesen Frauen, die in Bildern stehn, als stünden sie allein in Abendwiesen, du hast von ihnen Perlen und Türkisen, und Ringe mit verdunkelten Devisen und Seiden, welche welke Düfte wehn.
Ich hatte einst einen Blumenstock in meinem Zimmer. Als er in der schönsten Blüthe und die Temperatur etwas kalt war, blieb zufällig das Fenster offen. Am Morgen bemerkte ich bald, daß einige Blätter, die dem offenen Fenster am nächsten waren, welke Flecken bekamen, die mit der Zeit etwas gebräunt wurden, und das Blatt hatte dabei so gelitten, daß es krankhaft blieb.
Im Sommer waren sie trocken, nur welke Blätter und umgestürzte Baumstämme häuften sich darin auf. Aber zur Frühlingszeit gruben die Ströme der Schneeschmelze die Betten auf, gruben sie tiefer und tiefer; stellenweise konnte man in sie hineinsehen, als sähe man in einen Abgrund so steil waren die Abhänge, daß das Herbstlaub, wenn es fiel, in Sprüngen an ihnen hinabhüpfte wie Kröten.
Es war weiblich, es war mütterlich; es konnte wohl nicht anders sein. Aber wie ich auf die andere Seite des Weihnachtsberges kam und mein altes Waltersburg liegen sah, den Marktplatz mit dem Brunnen und mein verlassenes Vaterhaus, da setzte ich mich todmüde an den Wegrand ins welke Gras. Ich barg das Gesicht in den Händen und saß lange so.
Als der Doktor eintrat und mich anblickte, versetzte ich mich an seine Stelle und betrachtete mich selbst. Ich sah im herrlichen Abendlicht das zarte blasse Gesicht wie eine welke Blume auf dem weichen, weißen Kissen liegen, während die Locken lose um die Stirn fielen und die schüchtern gesenkten Lider dem ganzen Gesicht einen rührenden Ausdruck gaben.
Welke Veilchen, stäubge Locken, ein verblichen blaues Band, Halb zerrissene Billette, Längst vergeßner Herzenstand In die Flammen des Kamines Werf ich sie verdroßnen Blicks;
Da legte Huc die welke Hand auf die Gegend seines Herzens und sagte einfach: »Ich bin schwindsüchtig und werde nicht mehr lange leben, ich will dir von den Wäldern erzählen. Viel kann ich nicht sagen, denn die Schönheit der Wälder ist so groß, daß die Gedanken und Worte darüber zu Träumen werden, je näher sie der Wahrheit kommen.
Eines ist noch übrig, eines, Das des Hauses ältre Diener, Das der Gegend welke Greise Bang sich in die Ohren raunen, Das der Sage heil'ger Mund Aus der Väter fernen Tagen In die Enkelwelt getragen. Eines, das den Schlüssel gibt Zu so manchem finstern Rätsel, Das ob diesem Hause brütet. Aber wag ich es zu sagen Hier an diesem, diesem Ort Wo noch kurz zuvor der Schatten
Welke Blätter sausten in Schwärmen an uns vorüber, und weiterhin sahen wir sie wie ein dunkles Gewölk über die bleichen Gräber jagen. Vielleicht war die feuchte, gärende Luft voll von den Lebenskeimen aller der Begrabenen, die seit Jahren und Jahrhunderten hier moderten, denn mir war es, als saugten wir mit jedem Atemzuge mehr treibenden, schwellenden Drang in uns hinein.
Sie waren lange nicht dort gewesen. Eine warme, etwas stickige Luft herrschte in dem Raum, aber des Windes wegen mussten sie die Tür schliessen. Zwei vertrocknete Waldmeisterkränze hingen an einem Nagel, und der welke Duft machte die Atmosphäre noch schwerer und beklemmender. Die bunten Fenster liessen nur ein gedämpftes Licht herein und verstärkten das Gefühl der Abgeschlossenheit.
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