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Auf einem abwärts führenden schattigen Waldwege wanderte an einem warmen Frühlingsnachmittage ein junger Mann mit kräftigem, gebräuntem Antlitz. Mit seinen ernsten dunkeln Augen sah er gespannt in die Ferne, als erwarte er endlich eine Veränderung des einförmigen Weges, die jedoch immer nicht eintreten wollte. Endlich kam ein Karrenfuhrwerk langsam von unten herauf.

Meiner Großmutter Erzählungen, das Zusammensein mit ihren Freunden, die mir durch die Gloriole der Vergangenheit, die sie umgab, wie Wesen aus einer anderen Welt erschienen, belebten die Straßen, die Häuser, die Alleen und die stillen Waldwege mit den Gestalten Goethes und Schillers.

Aber das Grün ist nicht scharf wie am Tage und das Weiß und das Rot empfindet man nicht wie Wind im Auge ... die Farben der Nacht sind alle so zart und milde! Nun beginnt das Leben auf den geheimnisvollen Wechseln. Das welke Laub der Waldwege bibbert und bebt, ein vereinzelter, dürrer Zweig wiegt sich auf und nieder. Da unten wandern die Mäuse!

Sie fuhren zwei Waldwege, fuhren einmal dicht am Meer, fuhren durch Nebelwiesen, bissen mit vier Laternen Gespenstiges in das Gewoge. Als sie wieder frei sahen, schob Harri ihre Hand mit einer selbstverständlichen Bewegung vom Steuerrad. Er fuhr. Sie hinderte ihn nicht. Die Küsten fielen in großen Erkühnungen in den Kanal. Der Vergaserhahn rotierte in seiner Hand.

Unter dem durchsichtigen Himmel eines Herbsttages ritt auf einem der von der Polizei verbotenen Waldwege, die nach Pratello führten, eine Amazone, schlank von Wuchs und untadelig im Sattel, welche, wie aus einem Rittergedicht entsprungen, auf Abenteuer fuhr.

Mittlerweile war es zwei Uhr geworden, und wir warfen unsere Taschen um. Zum Abschied rief uns der Förster halb spöttisch zu: Auf Wiedersehen heute Abend beim Glase Bier! Frohen Mutes pilgerten wir davon, an Holz- und Sägemühlen vorbei, immer einem hübschen, sanft ansteigenden Waldwege folgend.

Die Wiese vor dem großen Zedernwald, darauf die feuerrote sechseckige Pagode steht, war umwimmelt von weißen, blauen und gelben Schmetterlingen. Im Wald bei den rotbraunen senkrechten Zedernstämmen stehen, dichtgedrängt wie Grabdenkmäler in einem Kirchhof, Steinlaternen in Gruppen und Gassen und begleiten alle Waldwege, dichtgedrängt wie versteinerte Völker.

Alle Waldwege und Bergsteige lernte ich durch sie kennen; die schönsten Erdbeerplätze zeigten sie mir und lehrten mich klettern, wenn es galt, zu den Alpenrosen zu gelangen, die rotleuchtend die grauen Felsen belebten.