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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Ihre Drohungen sind umsonst. Ich muß mich fremden Ländern zeigen, die sowohl ein Recht auf mich haben als das Vaterland. Und Sie verlangen doch nicht, daß ich eine Frau mit herumführen soll? Valer. Damis hat recht, daß er auf das Reisen dringt. Nichts kann ihm, in seinen Umständen, nützlicher sein. Lassen Sie ihm seinen Willen, und mir lassen Sie Julianen, die Sie mir so heilig versprochen haben.

Wie, Damis? ist es wahr, daß Sie wieder zu sich selbst gekommen sind? daß Sie von Julianen abstehen? Chrysander. Ach, Herr Valer, Sie könnten mir nicht ungelegener kommen. Bestärken Sie ihn fein in seinem Trotze. So? Sie verdienten es wohl, daß ich mich nach Ihrem Wunsche bequemte? Mich auf eine so gottlose Art hintergehen zu wollen? Mein Sohn, widersprich mir nicht länger, oder Damis.

Was ich Ihnen sage: die Schrift mit der Devise Unum est necessarium Vierzehnter Auftritt Chrysander. Damis. Valer. Anton. Nun, nicht wahr, Herr Valer? mein Sohn ist nicht von der Heirat abzubringen? Sehen Sie, daß nicht sowohl ich als er auf diese Heirat dringt? Damis. Ich? ich auf die Heirat dringen? Chrysander. St! st! st! Damis. Ei was st, st? Meine Ehre leidet hierunter.

Hierin, meinte ich, würden Sie mehrere Ihresgleichen finden, wenn selbst diese Torheit ihren Sklaven nicht zur Last werden müßte. Damis. Verdienen Sie also, daß ich Ihnen antworte? Valer. Und verdienen Sie wohl, daß ich noch Freundes genug bin, mit Ihnen ohne Verstellung zu reden? Glauben Sie mir, Sie werden Ihre Torheiten bei mehreren Verstande bereuen Damis. Bei mehreren Verstande? Valer.

Damis, wenn ich jemals einiges Recht auf Ihre Freundschaft gehabt habe Damis. Aber, nicht wahr, Valer? einer Sache wegen muß man auf die Berlinische Akademie recht böse sein? Bedenken Sie doch, sie will künftig die Aufgaben zu dem Preise zwei Jahr vorher bekanntmachen. Warum denn zwei Jahr? war es nicht an einem genug? Hält sie denn die Deutschen für so langsame Köpfe?

Es koste mir, was es wolle; ich muß die Heirat eingehen, weil es Chrysander verlangt. Oder soll ich etwa die Dankbarkeit der Liebe aufopfern? Sie sind selbst tugendhaft, Valer, und Ihr Umgang hat mich edler denken gelehrt. Mich Ihrer wert zu zeigen, muß ich meine Pflicht, auch mit dem Verluste meines Glückes, erfüllen. Lisette. Eine wunderbare Moral! wahrhaftig! Valer.

Eine Ausstattung? Sie hoffen doch wohl nicht, daß ich übrigbleiben werde? Valer. Wann du das befürchtest, so verspreche ich dir den Mann darzu. Doch komm nur; Juliane wird ohne Zweifel auf uns warten. Wir wollen gemeinschaftlich unsre Sachen weiter überlegen. Lisette. Gehen Sie nur voran; ich muß noch hier verziehen, um meinem jungen Gelehrten Valer.

Vielleicht, daß ich Ihnen in die Arme rennen will und wann ich auch alle Tugenden beleidigen sollte? daß ich mich mit einer Begierde, mit einem Eifer die Ihrige zu werden bemühen will, die mich in Ihren Augen notwendig einmal verächtlich machen müssen? Nein, Valer Lisette. Hören Sie denn nicht, daß sie uns gern freie Hand lassen will?

Meine ganze Seele ist voller Verzweiflung, und von nun an werde ich weder hier noch irgendswo in der Welt wieder ruhig werden. Ich gehe, um mich Chrysander. Nicht gehen, Herr Valer, nicht gehen! Dem Übel ist vielleicht noch abzuhelfen. Valer. Abzuhelfen? Sie beschimpfen mich, wenn Sie glauben, daß ich jemals diesen Streich überwinden werde.

Ich habe eben mit meinem Sohne davon geredt Sie kennen ihn ja Valer. Himmel, was hör ich? Ist es möglich? welche glückliche Veränderung! Erlauben Sie, daß ich Sie tausendmal umfange. Soll ich also doch noch glücklich sein? O Chrysander! o Damis! Chrysander. Reden Sie mit ihm und setzen Sie ihm den Kopf ein wenig zurechte.

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