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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Gut, gut, Herr Valer, Sie kommen gleich zur rechten Stunde. Damis. Was will der unerträgliche Mensch wieder? Valer. Ich komme, Abschied von Ihnen beiden zu nehmen Chrysander. Abschied? so zeitig? warum denn? Valer. Ich glaube nicht, daß Sie im Ernste fragen. Chrysander. Gott weiß es, Herr Valer; in dem allerernstlichstem Ernste. Ich lasse Sie wahrhaftig nicht. Valer.

Wie gern würde sie es aufopfern, wenn sie dadurch die Freiheit über ihr Herz erhalten könnte. Chrysander. Aufopfern? Herr Valer, bedenken Sie, was das sagen will. Wir Handelsleute fassen einander gern bei dem Worte. Valer. Oh, tun Sie es auch hier! Mit Freuden tritt Ihnen Juliane das Dokument ab. Fangen Sie den Prozeß an, wenn Sie wollen; der Vorteil davon soll ganz Ihnen gehören.

Sie halten Julianen für Ihrer unwert, Sie halten sie für die Schande ihres Geschlechts, und eben deswegen wollen Sie sie heiraten? Was für ein ungeheurer Einfall! Damis. Ha! ha! ha! Valer. Ja, lachen Sie nur, Damis, lachen Sie nur! Ich bin ein Tor, daß ich einen Augenblick solchen Unsinn von Ihnen habe glauben können. Sie haben Lisetten zum besten gehabt oder Lisette mich.

Ja, ja, den stärksten Beweis, daß niemand schwerer zu fangen ist als ein junger Gelehrter; nicht sowohl wegen seiner Einsicht und Verschlagenheit als wegen seiner Narrheit. Damis. Wie, so naseweis, Lisette? Ein junger Gelehrter? ein junger Gelehrter? Lisette. Ich will Ihnen die Verweise ersparen. Valer soll gleich von allem Nachricht bekommen. Ich bin Ihre Dienerin. Zwölfter Auftritt Anton. Damis.

Mit den wunderlichen Leuten, die nur überall den ebenen Weg gehen wollen! Hören Sie, was mir eingefallen ist. Das Dokument, oder wie der Quark heißt, ist das einzige, was Chrysandern zu dieser Heirat Lust macht, so daß er es schon an seinen Advokaten geschickt hat. Wie wenn man von diesem Advokaten einen Brief unterschieben könnte, in welchem in welchem Valer.

Anton. Wenn er doch gleich sagte, Faulheit. Damis. Stören? Ich sollte glauben, daß Sie mich zu stören kämen? Nein, Valer, ich kenne Sie zu wohl; Sie kommen, mir die angenehmsten Neuigkeiten zu hinterbringen, die der Aufmerksamkeit eines Gelehrten, der seine Belohnung erwartet, würdig sind. Einen Stuhl, Anton! Setzen Sie sich. Valer. Sie irren sich, liebster Freund.

Setzen Sie sich nicht länger der Ungestümigkeit eines veränderlichen Alten, der Raserei eines jungen Pedanten und der Schwäche Ihrer eignen allzu zärtlichen Denkungsart aus. Sie sind mir in einem Tage genommen und wiedergegeben worden; lassen Sie ihn den ersten und den letzten sein, der so grausam mit uns spielen darf! Juliane. Fassen Sie sich, Valer.

Doch glauben Sie nur, der muß sehr einfältig sein, den Sie mit diesen Gaukeleien hintergehen wollen. Damis. Und Sie müssen noch einfältiger sein, daß Sie glauben können, ein jeder Kopf sei so gedankenleer als der Ihrige. Und verdient denn Ihr Geschwätz, daß ich darauf höre? Sie haben ja gewonnen, sobald Chrysander Julianen zu zwingen aufhört; Sie sind ja berechtiget, mich zu übergehen Valer.

Ich will mich bald wieder in so etwas mengen! Valer. Zu was für einer ungelegnen Zeit kamst du aber auch, Lisette? Ich hatte dir es gesagt, daß Juliane in diesen Streich nicht willigen wollte. Hättest du nicht noch einige Zeit schweigen können? Lisette. Konnte ich denn vermuten, daß sie so übertrieben eigensinnig sein würde?

Es würden sich aber mehrere finden, wenn selbst Damis. Ganz recht; wenn die wahre Gelehrsamkeit nicht so schwer zu erlangen, die natürliche Fähigkeit dazu gemeiner und ein unermüdeter Fleiß nicht so etwas Beschwerliches wären Valer. Ha! ha! ha! Damis. Das Lachen eines wahren Idioten! Valer. Sie reden von Ihrer Gelehrsamkeit, und ich, mit Vergebung, wollte von Ihrer Torheit reden.

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