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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Endlich krachte es auch ganz nahe an dem Schlosse, man konnte nicht erkennen, woher es kam, bald war es rechts, bald links, bald vorn, bald hinten, bald mehr, bald weniger, aber furchtbar war es, daß das Gemach sich zu rühren schien; und wenn der kleinste Zwischenraum eintrat, so hörte man einen Ton, wie wenn unzählige Hölzlein aneinandergeschlagen würden, es waren die Schüsse der kleinen Gewehre.

Dann wollen wir uns ohne alle Besorgnisse ganz dem Glück unsrer Liebe überlassen, dann soll keine ängstliche Furcht uns nahe treten, dann will ich es trotzig mit der Zeit aufnehmen, ob sie durch unzählige Jahre im Stande sei, meine Liebe zu schwächen. Emma gab sehr leicht ihre Einwilligung, auch Löwenau setzte sich und schrieb diesen Brief: Adalbert!

Von Schlaf war keine Rede, ein leiser Regen, ein kalter durchdringender Wind und unzählige Mosquito's hielten uns die ganze Nacht wach. Wie es aber so oft geschieht, daß man über das Unglück eines Armen, trotz der eigenen erlittenen Unfälle noch lacht und spöttelt, so geschah es am Morgen des nächsten Tages dem armen F., als wir sein Antlitz von vielen Insectenstichen verunstaltet sahen.

Trotzig schloß er den Helm; ließ sinken den Speer in der Rechten; Gab dem Rosse den Sporn, und flog dem Ritter entgegen, Der nicht müßig geharrt: denn sieh’, jetzt trafen die beiden Sich inmitten des Plans, an dem Schilde die Speere zu brechen, Wie es der Turnbahn Sitte geboth, und trefflich erzielte Stahrenberg den Gewinn: sein Speer zerbrach an dem Turnschild Wallsteins, den ein glänzender Stern erhellete, krachend; Schlug auch den Stern entzwei, und zerstob in unzählige Trümmer!

So fühlte er sich selbst auch gerechtfertigt, als er, um sein Herz zu prüfen, ob er bereit sei zu dem großen Übergange, der selbst dem abgelebten Alter überraschend ist, mag es sich durch Betrachtung vorgewöhnen oder in erkünstelter Tätigkeit ihn übersehen wollen, sich ein prächtiges Grabmal in der Klosterkirche nach eigenem Plane bauen ließ, das in kunstreichen Galerien, welche mit den Bildnissen seiner Vorgänger bedeckt, zur Spitze anlief, wohin sein eigener Sarg gestellt werden sollte. Er fühlte sich gerechtfertigt, als er sich nun lebend in diesen Sarg legte, von Trauergesang, Glockengeläut und schwarzen Kerzen begleitet, sich einsam hinaufstellen ließ und durch die irdisch geschlossene Decke der Kirche Isabella erblickte, wie sie ihm tröstend und liebend an den Gefilden der ewigen Gedanken begegnete, wo die Irrtümer des Menschen mit der Last seines Leibes in Staub zerfallen. Sie winkte ihm, und er folgte ihr bald und sah ein helles Morgenlicht, worin Isabella ihm den Weg zum Himmel zeigte, und fragte die Anwesenden, ob es schon so hoch am Tage sei. Der Erzbischof sagte aber, es sei Nacht. Da befahl er seinen Geist in Gottes Hände und starb. Befragen wir unser Herz, wie wir sterben möchten: sicher wie Karl, die Geliebte unsrer Jugend als einen heiligen Engel zwischen uns und der Sonne, von der wir scheiden, weil sie uns blendet; gleichsam wie einen farbigen Vorhang, daß selbst die Schatten der blumenpflückenden und nichts fassenden Hände gefärbt erscheinen. Jenes Leichenbegängnis Karls muß uns nicht wie eine wunderliche Schauspielerei erschrecken. Derselbe Gedanke, der bei dem Beherrscher einer Welt zur Tat wurde, bewegt viele Gemüter, die ein ernstes Leben geführt haben; aber er bleibt Gedanke und verwandelt sich sonst häufig in eine Sorgsamkeit in der Anordnung des wirklichen Leichenbegängnisses, worin sich selten Eitelkeit, häufiger der Wunsch äußert, ein Leben, das nach gewissen festen Grundsätzen geführt, in derselben Gesinnung zu schließen. Unsre eitle Zeit verachtet jede Leichenfeier, bei unsern frommen Voreltern war oft ein anständiges Leichentuch einzige Mitgabe der Braut, und ein prachtvoller Sarg schloß ein bescheidnes Leben. Wer wagt das Sonderbarkeit zu schelten? Es war Nebenäußerung jener Einheit, die uns in aller ihrer Geschichte anspricht, aber noch lebendiger in den Denkmalen ihrer vielhundertjährigen Andacht, die in den Kirchengebäuden alter deutscher Zeit vor uns steht. Welche Einheit und Ausgleichung aller Verhältnisse, wie fest begründet alles an der Erde und doch alles dem Himmel eigen, zum Himmel führend, an seiner Grenze am herrlichsten und prachtvollsten geschlossen. Zum Himmel richtet die Kirche wie betende Hände unzählige Blütenknospen und Reihen erhabener Bilder empor, alle zu dem Kreuze hinauf, das die Spitze des Baues als Schluß des göttlichen Lebens auf Erden bezeichnet, das als die höchste Pracht der Erde, die sich dadurch zu unendlichen Taten begeistert fühlt, einzig mit dem Golde glänzt, womit kein andres Bild oder Zeichen neben ihm in der ganzen heiligen Geschichte, die der Bau darstellt, sich zu schmücken wagt. Nicht nur über Kaiser Karls Leichenbegängnis, auch über sein Leben hat die Nachwelt ein langwieriges Totengericht gehalten, aber nur die Mitlebenden können einen Herrscher am Ende seiner Laufbahn würdigen, und wie lehrreich scheinen darin die Totengerichte der alten

Da wurde Kasperle schließlich müde, er kroch in die Kammer zurück, kauerte am Boden nieder und schlief ein. Als er erwachte, war es tiefstill ringsum, nirgends ein Laut zu hören. Kasperle schaute zum Fenster hinaus. Unzählige Sterne glänzten am Himmel. Es war eine helle, klare Nacht. Ein paar Fledermäuse huschten lautlos am Bodenfenster vorbei, sonst rührte und regte sich nichts.

Die Schmiede mit ihren großen Vorhämmern auf den Schultern begaben sich ebenfalls zum Sammelplatz bei dem Weberpand. Hier standen bereits unzählige Zunftgesellen, und ihre Zahl wuchs in dem Maße, als sich die angekommenen Freunde unter ihre Fahne scharten.

Ich belud alle meine Freunde, alle Fremden, die nach Athen kamen, alle Kaufleute, Reisende und Seefahrer mit dem Auftrag, sich allenthalben, wohin sie kämen, nach ihr zu erkundigen; und damit sie weniger verfehlt werden könnte, ließ ich eine unzählige Menge Kopeien ihres Bildnisses machen, das ich selbst, oder vielmehr der Gott der Liebe mit meiner Hand, in der vollkommensten ähnlichkeit, nach dem gegenwärtigen Original, gezeichnet hatte, da wir noch in Delphi waren; und diese Kopeien teilte ich unter alle diejenigen aus, welche ich durch Verheißung großer Belohnungen, anzureizen suchte, sich für ihre Entdeckung Mühe zu geben.

Es gehört mit zum Seltsamsten, was es gibt: Das pure, lautere Gold liegt vor uns, um uns. Aber wir leben mit Blei, Kupfer, Zinn; von Minderem zu schweigen. Wir haben die Wahrheit wie die Sonne über uns und folgen Schatten und Gespenstern. Es gibt für Unzählige nur Ein Heilmittel die Katastrophe. Von Hundert, die von 'Menge', von 'Herde' reden, gehören neunundneunzig selbst dazu.

Sie können schwimmen, tun es aber fast nie. Sie kriechen auf dem Boden hin. Es gibt unzählige hier. Die größten waren über vier Meter lang. Ich traute mich nie recht, mit meinem Motorboote vom Meere her in die Bucht zu fahren, um die Tiere nicht zu erschrecken.

Wort des Tages

insolenz

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