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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Ich höre dich, Trompeter, scharf lauschend vernehm ich dein Spiel, Jetzt um mich strömend, wirbelnd wie ein Sturm, Jetzt leise, unterdrückt, jetzt in der Ferne verloren.
Aber ich begriff nicht recht, was sie damit wollte. "Sie will sich sehen", flüsterte er ganz nah. "Ja so", machte ich, als ob ich verstünde. Da blies er mir das Licht aus. Ich sah, wie er sich vorstreckte, ins Helle hinein, mit ganz hochgezogenen Augenbrauen. Dann wars dunkel. Ich trat unwillkürlich zurück. "Was machst du denn?" rief ich unterdrückt und war ganz trocken im Halse.
Händeringend steht der Abt am Fenster, Verzweiflung im Herzen. Ist er völlig wehrlos gegen solche Greuel in nächster Nähe der geweihten Stätte? Noch ist er Herr auf eignem Grund und Boden, noch ist er und nicht die Franzosen Abt und Gebieter von Alpirsbach. Alphons rafft sich auf, er will solche Übelthaten gleich am ersten Abend unterdrückt sehen, heute noch, ehe sie weiter um sich greifen.
(An jenem Mainachmittag des Jahres 1796 jedoch ist es noch früh in seinem Leben. Er ist erst sechsundzwanzig Jahre alt und erst kürzlich General geworden, teilweise mit Hilfe seiner Frau, die er dazu benutzt hat, das Direktorium (das damals Frankreich regierte) zu verführen, und teilweise durch den bereits erwähnten, infolge der Auswanderung entstandenen Mangel an Offizieren. Aber auch dank seiner Fähigkeit, ein Land mit all seinen Straßen, Flüssen, Hügeln und Tälern wie die Fläche seiner eigenen Hand zu kennen, und vor allem dank seinem neuen Glauben an die Wirkung der Kanonen auf Menschen. Seine Armee war, was die Disziplin betrifft, in einem Zustand, der moderne Historiker, vor denen das folgende Stück aufgeführt worden ist, so sehr entsetzt hat, daß sie, eingeschüchtert von dem späteren Ruhme des "Empereur", sich geweigert haben, an solche Vorkommnisse zu glauben. Aber Napoleon ist noch nicht "l'Empereur", es wurde ihm eben erst der Titel "le petit caporal" verliehen, und er ist im Begriff, durch renommistische Tapferkeit Einfluß auf seine Leute zu gewinnen. Er ist nicht in der Lage, seinen Willen nach orthodoxer militärischer Art mit Hilfe der neunschwänzigen Katze bei ihnen durchzusetzen. Die französische Revolution, die nur durch die monarchische Gewohnheit, den Soldaten den Lohn wenigstens vier Jahre lang schuldig zu bleiben, dem Schicksal, unterdrückt zu werden, entging, hat, wo es irgend anging, diesen Brauch durch die Gewohnheit ersetzt, überhaupt keinen zu zahlen. Statt dessen werden die Leute mit Versprechungen und patriotischen Schmeicheleien abgespeist, die mit dem Militärgeist preußischer Art unvereinbar gewesen wären. Napoleon hat sich daher als ein Befehlshaber von zerlumpten Leuten ohne Geld, die nicht aufgelegt sind, sich viel Disziplin gefallen zu lassen, namentlich nicht von emporgekommenen Generälen, den Alpen genähert. Dieser Umstand, der einen idealistischen Soldaten in Verlegenheit gebracht hätte, ersetzte Napoleon tausend Kanonen. Er sprach zu seinen Soldaten: "Ihr habt Patriotismus und Mut; aber ihr habt kein Geld, keine Kleidung und kaum etwas zu essen. In Italien gibt es all diese Dinge und Ruhm noch dazu für eine ergebene Armee, die von einem General geführt wird, der Plünderung als das natürliche Recht des Soldaten betrachtet. Ich bin ein solcher General. En avant, mes enfants!" Das Resultat hat ihm vollkommen recht gegeben. Seine Soldaten eroberten Italien, wie die Wanderheuschrecken Cypern erobert haben. Sie kämpften den ganzen Tag und marschierten die ganze Nacht, legten unmögliche Entfernungen zurück, tauchten an unmöglichen Orten auf, aber nicht etwa, weil jeder Soldat wußte, daß er den Marschallstab in seinem Tornister trage, sondern weil jeder hoffte, am nächsten Tage wenigstens ein halbes Dutzend silberner Gabeln fort zu tragen. Zugleich muß man sich darüber klar sein, daß die französische Armee nicht mit der italienischen Krieg führt. Sie ist nur da, um Italien von der Tyrannei seiner österreichischen Eroberer zu befreien und republikanische Einrichtungen herzustellen, so daß sie, wenn sie gelegentlich plündert, nur ein wenig frei mit dem Eigentum ihrer Freunde umgeht, wofür Italien sogar hätte dankbar sein sollen, wenn Undankbarkeit nicht die sprichwörtliche Schwäche der Italiener wäre. Die
Das frühverwaiste Mädchen, das sich von klein auf stets bei Verwandten herumdrücken mußte, dem das Sonnenlicht der elterlichen Liebe fehlte, hatte das Weinen beinah verlernt. Wer hätte auch auf seine Thränen achten sollen? »Dein Mutter ist ein Engel!« brachte sie endlich, so halb unterdrückt, heraus. »Wie soll ich sie für alles danken?«
Unsere heutige Erziehung wirkt entgegengesetzt; sie unterdrückt und verschlechtert die Fähigkeiten des Kindes; sie leitet die Jugend im Widerspruch mit der Natur, denn der erste Zweck der Natur oder der Anziehung ist der Luxus körperliche Kraft und Verfeinerung der Sinne. Der Luxus erzeugt bei dem Kinde eine lebhafte Anziehung für produktive Thätigkeit, die ihm heute verhaßt ist.
Dass sie von einem Punkte aus und darum gleichzeitig erzeugt werden und doch unvereinbar sind, dies bedingt nach Hecker den Wettstreit. In diesem Wettstreit würde die schwächere der beiden Qualitäten unterdrückt werden, wenn eine erhebliche Verschiedenheit der Gefühle hinsichtlich ihrer Stärke bestände. Eine solche besteht aber nach Hecker nicht.
Statt zwanzig Anlagen im Alter von vier Jahren finden wir bei dem Zivilisirten oft nicht eine im Alter von zwanzig Jahren, sie wurden unterdrückt, erstickt, weil die Eltern arm waren, oder die Triebe und Anlagen nicht anzuregen verstanden, oder die Gelegenheit fehlte. So steht es ähnlich selbst bei der wohlhabenden Klasse.
Er ist außerordentlich vorsichtig und begibt sich niemals in Gefahr, auch fällt er keine Fremden an und unterdrückt seine Wachsamkeit aufs äußerste, was mir um so willkommener ist, als ich oft in aufreibende geistige Arbeit verstrickt bin, bei der jedes Gebell mich stören würde.
Es kam zu ernsten Scenen, denn Goethe wollte oder konnte ihn nicht begreifen, selbst als Knebel sich auf seine Seite stellte. Fern von Weimar, womöglich unter anderem Namen, hätten Augusts gute Seiten bald die weniger guten unterdrückt. "Um dieselbe Zeit ungefähr lernte er Ottilie von Pogwisch kennen.
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