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Aktualisiert: 25. Juni 2025
»Es ist ein vorzüglich veranlagtes Tier, das uns gute Dienste leisten wird«, versicherte ich etwas enttäuscht von dem Empfang, den uns Panja bereitete, und mit einem nachdenklichen Blick auf Elias, der die Türschwelle bekämpfte und in seinem hilflosen Eifer einen entzückenden Anblick unschuldiger Tatkraft bot.
So wisse denn, unschuldiger, östlicher Freund, daß in den gesegneten Regionen des Westens, wo der Koth von sublimer, unergründlicher Tiefe ist, Straßen von runden, rohen Scheiten gebaut werden, welche man dicht und quer über einander legt und sodann mit Erde, Rasen, oder was immer zur Hand sein mag, bewirft, und dies nennt selbstzufrieden der Eingeborene einen Weg, und versucht sofort darauf zu fahren.
Der Kandidat schlug erst die Augen nieder, als hätte er mit ihnen ein Bündnis geschlossen, keine Jungfrau anzuschauen, erhob sie dann aber mit einem so innigen und strahlenden Ausdrucke des Glückes und der Liebe, und seine guten Blicke fanden in zwei braunen Augen einen so warmen Empfang, daß selbst der alte Spötter seine Freude hatte an der ungeschminkten Neigung zweier unschuldiger Menschenkinder.
War es ihre Schuld, daß sie nicht zu Delphi erzogen worden? Oder, daß sich die ersten Empfindungen ihres jugendlichen Herzens für einen Alcibiades, und nicht für einen Agathon entfalteten? Psyche liebte unschuldiger; wir geben's zu; aber die Liebe bleibt doch in ihren Würkungen allezeit sich selbst ähnlich.
Dies war die eigentliche Falschheit jenes grossen geheimnissreichen Ironikers; er brachte sein Gewissen dahin, sich mit einer Art Selbstüberlistung zufrieden zu geben: im Grunde hatte er das Irrationale im moralischen Urtheile durchschaut. Plato, in solchen Dingen unschuldiger und ohne die Verschmitztheit des Plebejers, wollte mit Aufwand aller Kraft der grössten Kraft, die bisher ein Philosoph aufzuwenden hatte! sich beweisen, dass Vernunft und Instinkt von selbst auf Ein Ziel zugehen, auf das Gute, auf "Gott"; und seit Plato sind alle Theologen und Philosophen auf der gleichen Bahn, das heisst, in Dingen der Moral hat bisher der Instinkt, oder wie die Christen es nennen, "der Glaube", oder wie ich es nenne, "die Heerde" gesiegt.
Was den Enkeln kindisch und trivial erscheint, wurde aber oft von unsern Großeltern mit dem größten und furchtbarsten Ernst behandelt, wovon zum Beispiel das Hexenwesen einen betrübenden Beweis liefert, da diesem Aberglauben Hunderttausende unschuldiger Menschen zum Opfer fielen.
Wer in dem Jubeljahr nach Rom wallfahrte und hier sein Scherflein auf dem Altar niederlegte, der erhielt vollkommenen Ablass für alle Sünden, die er in seinem ganzen Leben begangen hatte, und war wieder unschuldig wie ein neugeborenes Kind oder noch unschuldiger, denn in diesem steckt doch nach der Kirchenlehre noch der Teufel, welcher erst durch die Taufe ausgetrieben wird.
"Allerdings, Herr Kanzler!" erwiderte Georg mit großer Ruhe. "Umso unschuldiger, als ich selbst dabei war, wie meine Frau Seiner Durchlaucht diesen Dank zusagte. Der Herr Herzog versprach beim Vater für uns zu bitten, daß er mich zu seinem Eidam annehme, und bedung sich dafür diesen Lohn an unserem Hochzeitstage."
Ja, sie dünken sich auch klug, weil sie auf diese Weise die größten Kriege ohne jeden Kampf völlig zu Ende bringen, und sogar human und mitleidsvoll, weil sie mit dem Tode einiger weniger Schuldiger das Leben zahlreicher Unschuldiger erkaufen, die sonst im Kampfe gefallen wären, teils aus den Reihen der Ihrigen, teils aus denen der Feinde, deren Menge und Masse sie fast ebenso bedauern wie ihre eigenen Landsleute; wissen sie doch recht wohl, daß jene einen Krieg nicht aus freien Stücken anfangen, sondern weil die blinde Leidenschaft ihrer Fürsten sie dazu treibt.
Man erzaehlte, wie die Stadt gleich nach der ersten Haupterschuetterung von Weibern ganz voll gewesen, die vor den Augen aller Maenner niedergekommen seien; wie die Moenche darin, mit dem Kruzifix in der Hand, umhergelaufen waeren, und geschrieen haetten: das Ende der Welt sei da! wie man einer Wache, die auf Befehl des Vizekoenigs verlangte, eine Kirche zu raeumen, geantwortet haette: es gaebe keinen Vizekoenig von Chili mehr! wie der Vizekoenig in den schrecklichsten Augenblicken haette muessen Galgen aufrichten lassen, um der Dieberei Einhalt zu tun; und wie ein Unschuldiger, der sich von hinten durch ein brennendes Haus gerettet, von dem Besitzer aus Uebereilung ergriffen, und sogleich auch aufgeknoepft worden waere.
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