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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Aber Unn stand gelassen da und so schön, daß die Männer erbebten. Sie dankte mir für die Tat und hieß mich allsogleich in den Wald ziehen. Sie ermahnte mich, kein Räuber zu werden und nicht eher zum Messer zu greifen, als bis ich es für eine ebenso gerechte Sache brauchen könnte.« »Deine Tat hatte sie erhöht,« sagte Tord.
Unn #wann# se unglicklich is, wer annerschter kann draa schuld sei' wie #ich#? Awwer ich dhu err doch nix zu leid? Ich redd err doch in nix erei, ich gebb err doch Alles, was ich verdien, unn habb noch nie e Abrechnung verlangt? Awwer vielleicht is des grad der #Fehler#? Vielleicht faßt se des als Gleichgiltigkeit uff?«
Ich dhät merr ja gern alles gefalle lasse, was zwische meine vier Wänd vorgeht, des guckt ja Niemand . Maantswege kratzt se merr die Aage aus, awwer #aus Lieb# muß se kratze! Ach Vadder, manchmal, da is merrsch grad, als ob se mich #hasse# dhät, als ob se mich net ausstehn könnt, als ob ich'r zuwidder wär wie Rizinusöl, unn des mecht mich noch ganz krank!« Er schwieg verzweifelt.
Nicht einmal richtig »böse sein« konnte er dem Herrn Hippenstiel, nur traurig war er, trostlos traurig. Alle Sterne seines Himmels waren erloschen, tiefschwarze Nacht umbrodelte ihn. »Was haww ich eigentlich von mei'm ganze Lewe gehabbt? E Fußball bin ich, den wo die Herrn Feldmann unn Schröder vom Geschäft uff die Post, von der Post haam, unn von dahaam ins Geschäft gekickt hawwe!
»Awwer vorher fegstde die Scherwe uff!« befahl Katharina. Sie band ihm die Küchenschürze um, drückte ihm Besen und Schaufel in die Hand. »Marsch, erei, unn uffgekehrt!« Und der kleine Adolf kehrte demütig die Scherben zusammen. Bindegerst sah ihm zu und sprach: »Adolf, Du hast Dei Sach' gut gemacht, awwer gege #höchere Mächte# kann der Mensch nix mache!«
Wann's aach net unser Eigedum is, merr hawwe doch e Hypothek druff, e Herzenshypothek! Unn die Wälder misse uns ihrn Duft unn ihr Anemone als Hypothekezinse gewwe, unn die Quelle ihr Rausche unn ihrn silwerige Glanz, unn die Vögelcher ihrn Gesang. Guck, lieb Kättche, des Alles, was de guckst, haww ich Derr mit in die Eh' gebracht!
»Adolf, die dick' Anna, die Köchin von Schmidts in der Krummgaß, hat sich nach Derr erkunnigt! Ob De net nächste Sonndag nach der Goedheeruh kämst? Se hätt Derr was zu sage! No??« »En scheene Gruß an die dick Anna, unn ich wär net neugierig! Unn se soll merr mit ihrer Goedheeruh mei Borgesruh lasse!« sagte er und blieb des Sonntags zu Hause.
»Kättche, des is ... des is so e Sach!« stammelte er und zitterte am ganzen Körper. »Des Buch ... des haww ich nämlich ... des haww ich nämlich net mehr.« »Wa as?!« »Des Buch, des haww ich nämlich ... 'm Großvadder gewwe ... weil er doch Schulde gehabbt hat ... unn da ...« Die Worte blieben ihm im Hals stecken. Er starrte mit großen, ängstlichen Augen sein Weib an.
Ich habb lang net mehr drin gelese, ich les liewer Detektivgeschichte, awwer es is e wahr Wort. Wisse Se, wenn ich kaa Gesellschaft habb, dann komm ich ins Denke, unn wannn ich erscht emal ins Denke komm, dann kimmt nix Gescheides dabei eraus! No, Prost, Herr Borges!« Adolf hob seinen Krug und stieß mit dem Drechslermeister an.
»Ich guck's!« bestätigte der Alte, und ein boshaftes Lächeln spielte um seine Mundwinkel. Er bedurfte keiner Erläuterung, er erriet alles. Nicht ohne Spott frug er: »Unn wo is dann 's Kättche?« Hilflos zuckte Adolf die Achseln. Ein Engel ging durchs Zimmer, eine in dieser Behausung höchst ungewohnte Erscheinung.
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