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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Gegen Abend fiel es ihm ein, Berg, den Riesen, zu fragen, ob er ihren Namen wisse. Berg sah ihn prüfend an. »Vielleicht ist es am besten, wenn du es gleich erfährst,« sagte er. »Es war Unn. Wir sind Verwandte.« Da wußte Tord, daß um dieser bleichen Maid willen Berg, der Riese, friedlos durch Wald und Gebirge zog. Tord versuchte sich in Erinnerung zu rufen, was er von ihr wußte.
Vom Balkoo aus könne Se bis hinner in de Wald gucke, wann’s net grad regne dhut! Der vorigt’ Mieter – wisse Se, der Brofessor Langeberjer vom Senkeberjische Inschdidut, e hochaastänniger Mann, vielleicht kenne Se’n? – der hat oft schdunnelang dagesesse unn hat ää Sigarr nach der annern geraacht – es wunnert mich nor, daß’r net aach noch die Schachtel mitgeraacht hat!
Des verseehnt merr mei Kättche net, unnn gebbt merr aach mei Gustavche net widder. Gu'n Nacht, Herr Baldrian! Schlafe Se wohl! Grieße Se merr des himmlisch Delefon, awwer ich bin e armer Schlucker unn kann merr kaan Delefonanschluß leiste!« Dies war der letzte Abend in Adolfs Leben, an dem die Nächstenliebe seinen Weg kreuzte.
Er machte sich sogar das Vergnügen, heimlich ein bißchen zu hetzen, indem er einerseits Katharinas Ansprüche aufstachelte, andrerseits seinem Schwiegersohn soufflierte: »Laß Derr nix gefalle! Mach en Stormaagriff! Soll ich merr e Trombet' kaafe unn zor Attack blose? Mensch, du blamierst unser ganz Geschlecht!«
Und seufzte: »Der liewe Gott hätt' aach gescheider die Welt in #aam# Dag erschaffe unn dann #sechs# Däg geruht, schdatt umgekehrt! Dann hätte merr sechs Sonndäg in der Woch!«
Beinahe leid tat er seinem Schwiegervater. »No, komm nor her!« sagte Bindegerst schließlich. »Vor #mir# braachstde kaa Angst zu hawwe: ich kratz net! Unn scheniern braachstde Dich #aach# net: die Handschrift is aach schonn uff #mei'm# Kopp zu lese gewese! Wann aach net mit so große Aafangsbuchstawe! Wie is'n des komme?« Adolf machte eine müde, abwehrende Handbewegung.
»Ach Gott«, sagte er sich bekümmert, »was hilft des jedz alls? Unn wann ich se mit der zähste Zärtlichkeit zusammebabb, so hat #doch# en Sprung unn bleibt invalid!
So tauchte ein zweiter Ausläufer in der Firma Feldmann & Schröder auf, und Adolf, der sich zu Hause so überflüssig vorkam, kam sich bald auch im Geschäft überflüssig vor. »Se sollte mich dodschlage unn ausstoppe unn als Modellfigur ins Schaufenster stelle,« dachte er. »Dann dhät ich all die neue Kleider trage, viel scheenere Kleider, als wie ich in meim ganze Lewe getrage habb.
Aber Katharina hielt während der ganzen Dauer des Begräbnisses das Taschentuch vors Gesicht und schluchzte ununterbrochen. Und Adolf dachte: »Vielleicht haww ich'n in der Uffregung falsch verstanne. Vielleicht hat er aach in der Besoffeheit net gewißt, was er redt. Odder vielleicht hat'r ganz was annerscht sage wolle, unn die Wörter sin em im Sterwe dorchenanner komme?
»Unn Ihne Ihr Fräulein Dochter unn ich ... indem ich'r nämlich in der ledzte Zeit nahgetrete bin...« »Oho!« sagte Vater Bindegerst. »Was muß ich heern? #Wie# nah sin Se err getrete?« Da kam die Weihe des Augenblicks über den kleinen Schwärmer Adolf und er rief: »So nah, daß ich ihr Herz deutlich habb schlage heern, unn des goldig Herzche hat als gebumbert: »Adolfche!
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