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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Nun hatte ein unheimlicher Zufall es gefügt, daß der Nachtwächter an dem verhängnisvollen Abend vor dem Bancalschen Haus, das durch die finstre Quergasse de l’Ambrague vom Haus des Advokaten Fualdes getrennt lag, einen Stock mit Elfenbeingriff und vergoldetem Ring gefunden und in der Wachtstube abgegeben hatte.
Die Frage: »Wo mögen nur die Leute zu diesen vielen Gewehren sein?« stieg immer unheimlicher in uns empor, doch hasteten wir entschlossen mit fertiger Handgranate und vorgehaltener Pistole weiter durch die öden, pulverdampfverhangenen Gräben. Unser Weg von da an ist mir erst bei späterem Nachdenken klar geworden.
Aber die Unruhe beschränkte sich nicht auf die Menschen. Sie verbreitete sich auf alles Lebende. Niemals hatten Wölfe und Bären schlimmer gehaust, niemals hatten Füchse und Eulen unheimlicher geschrieen oder frecher geraubt, niemals hatten sich die Schafe häufiger im Walde verirrt, niemals hatten so viele Krankheiten unter dem kostbaren Vieh geherrscht.
So etwas soll der Branntwein nicht zum zweitenmal über mich bringen.« Dann erhob er sich und ging hinaus, und tiefes Schweigen lagerte sich wieder über den Kavalierflügel. Aber vor einem jeden der Kavaliere lagen einige von den Hölzern und Zweigen des Schandhügels. Und von ihnen ging eine Reihe unheimlicher Fragen aus: Wo ist die Majorin? Was ist aus Ekebys Ehre und Macht geworden?
Ein unheimlicher Gedanke stieg in mir auf: wenn sie noch eine Zeitlang so weiter wirtschafteten, würden sie schliesslich alles Wertvolle aus der Welt herausgezogen und ihre Scheinwerte und Verdünnungen hineingeschmuggelt haben.
Sidonie, die in dumpfer Verzweiflung, ihrer Schwäche sich bewußt und erneute Mishandlungen des rohen Menschen fürchtend, ihr Schicksal entschieden geglaubt hatte, ja schon in einer Art unheimlicher Freude zu hoffen anfing, der Hand die, so kalt und erbarmungslos in ihr Leben gegriffen, bald durch den willkommenen Tod entrissen zu werden, sah hier wieder, kaum ihren Ohren trauend, eine Hoffnung aufleuchten.
Die Mienen und Gebärden zeigten mir das mit unheimlicher Deutlichkeit, und wahre Flammenblicke, die unter den dichten, zusammengewachsenen Brauen des Häuptlings von Zeit zu Zeit nach mir herüberblitzten, ließen mich mein Amulett gegen den bösen Blick, das jetzt auf der zottigen Brust des Ungeheuers selber erglänzte, sehr vermissen.
In wenigen Augenblicken ist dieser überwältigt, gebunden und geknebelt; die Raubgesellen springen sodann auf den Hochaltar, sprengen das Tabernakel auf und rauben die kostbare Monstranze und das Ciborium. Aus anderen Altären werden Kelche, die Silberleuchter genommen, Kästen in der Sakristei geplündert, Gewänder weggeschleppt, alles in unheimlicher Eile und Geschäftigkeit, ohne Lärm.
Als sie sich für die Nacht trennten, sagte sie leise und mit unheimlicher Sanftmut: »Auch du bist seine Mörderin.« Frau von Imhoff prallte zurück. Doch Clara fuhr ebenso leise und sanft fort: »Weißt du es denn nicht? willst du’s nicht wissen? Versteckst du dich vor der Wahrheit wie Kain vor Gottes Ruf? Weißt du denn nicht, wer er war?
Unten an der Tür bauten sie eine Estrade aus Bänken, sprangen hinauf und legten Geständnisse ab. Es wurde immer unheimlicher im Saal. Der eiserne Ofen wurde glutrot, er schluckte Luft und strömte Wärme aus. Die ehrbaren Frauen auf den vordersten Bänken sahen sich nach einem Ausweg zu fliehen um, aber es gab keine Möglichkeit, den Saal zu verlassen.
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