Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 15. Juni 2025


Auch laufen von ihm immer erfundene oder wahre Geschichten, daß er an die Weiber ungebührliche Zumutungen stelle. Ein widriger, unheimlicher Geselle ist er schon, und die häufigen Anfälle von Fallsucht, die er hat, machen ihn nicht angenehmer.

Niemand wagte sich in die Zelle des unheimlichen Kaplans; wenn je nach Wochen einmal ein Weiblein ins Schmelzwerk kam, um ihn zu einer kranken Kuh zu holen, so pochte es draußen schüchtern an, dann trat der Einsiedler heraus, gab ihr mit seiner Grabesstimme den Segen und ging mit ihr. Er war gewiß ein unheimlicher Kauz, der Kaplan Johannes mit dem fahlen Gesicht und den lodernden Augen.

Mit unheimlicher Regelmäßigkeit wiederholte sich dabei stets dasselbe: Frauen empfangen uns, oft kaum dreißigjährig und schon mit grauen Haaren, schlaffen Brüsten und runden Rücken, Greisinnen unter ihnen, zahnlose, mit tausend Falten in der Pergamenthaut, aber nur hie und da blühende junge Mädchen.

Da waren zunächst, von übertriebener Länge und Geradheit, die Schatten der Kiefernstämme, die sich fest und sicher weit über das Feld hinlegten, wie Mastbäume oder wie schwarze Furchen; endlich verloren sie sich in einem eigentümlichen Gewirr von Dunkelheit: das waren die Schatten der Kronen. Viel unheimlicher als diese langen, toten Kiefernschatten aber waren die Schatten der Kreuze.

Der Lärm im Zimmer war verstummt; alle sahen sie an und wunderten sich über sie. Dann ward ihr das Schweigen unheimlich, sie fuhr zusammen und suchte nach einem gleichgültigen Gesprächsstoff. »Wenn ich mich nicht irre, bist du Soldat gewesenwandte sie sich an den Alten. »Erzähle uns doch etwas vom KriegeDas Schweigen wurde nur noch unheimlicher. Der Alte saß da, als habe er nichts gehört.

Er kaufte sich neben seinen gewöhnlichen Zigarren, die er täglich rauchte, eine Schachtel bester und teuerster Havannastengel, die er nur dann rauchen wollte, wenn der ersehnte Besuch gekommen sein würde. Mit diesen und noch mancherlei Einkäufen beschwichtigte er das still schwellende Sehnsuchtsfieber, das in ihm umging wie ein unheimlicher Feueratem, der ihn entfachen wollte.

Erstens, weil es eine stumme Verurteilung des Judeseins enthielt und damit Nahrung für bereits vorhandene Grübeleien wurde, zweitens, weil der Begriff Christ damals noch ein unheimlicher für mich war, halb atavistisch, halb lebensbang Brennpunkt feindlicher Elemente. In demselben Gefühl befangen ging ich an Kirchen vorbei, an Bildern des Gekreuzigten, an Kirchhöfen und christlichen Priestern.

Zumeist träumte er Landschaften, doch in so unheimlicher Beleuchtung und Farbe, daß ihm angst und bang dabei ward. Oder er träumte, daß er sich in einer großen Gesellschaft von Leuten befand, die er gut kannte, von denen ihn aber keiner beachtete; sie mieden ihn, und wenn er dicht vor jemand hintrat, so schlug dieser die Augen nieder.

Es kamen auch viele einsame Stunden, wo meine Phantasie böse Träume spann: Ich sah ein winziges Kinderhändchen von unheimlicher Kraft, das mir den Geliebten entreißen wollte. Nein: ich konnte nicht fort! Er besuchte mich seit Rosaliens Rückkehr nur selten. Sie hatte ihr Bett und ihren Stuhl am Fenster so gestellt, daß sie zu mir herübersehen konnte.

ROSMER. Seit ich dies erfahren habe, ist mirs, als stände sie wieder in unheimlicher Leibhaftigkeit vor mir. REBEKKA. Ach nein, Rosmer, nein, nein! Sprich nicht so! ROSMER. Doch, doch!... Diesem Geheimnis müssen wir auf den Grund zu kommen suchen. Wie kann sie sich nur in diesen unheilvollen Irrtum verstrickt haben?

Wort des Tages

pfingstlappen

Andere suchen