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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Das war damals, als von Zeit zu Zeit Männer fremdlings, mit geschwärztem Gesicht, ihn in seinem Bette überfielen, um ihm das in die Schwären hineingefaulte Hemde abzureißen, das er schon längst für sich selber hielt. Es war verdunkelt im Zimmer, und sie zerrten unter seinen steifen Armen die mürben Fetzen weg, wie sie sie griffen. Dann leuchtete einer vor, und da erst entdeckten sie die jäsige Wunde auf seiner Brust, in die das eiserne Amulett eingesunken war, weil er es jede Nacht an sich preßte mit aller Kraft seiner Inbrunst; nun stand es tief in ihm, fürchterlich kostbar, in einem Perlensaum von Eiter wie ein wundertuender Rest in der Mulde eines Reliquärs. Man hatte harte Handlanger ausgesucht, aber sie waren nicht ekelfest, wenn die Würmer, gestört, nach ihnen herüberstanden aus dem flandrischen Barchent und, aus den Falten abgefallen, sich irgendwo an ihren

Wie ich meinen Pelzrock geöffnet hatte, um das Amulett zu suchen, stieg mir aus der Kleiderwärme wieder jener geheimnisvolle Blumengeruch entgegen.

Ihr Blick sah verwirrt auf seinem Schenkel einen Tiger tätowiert, den sie noch nie sah. Ihr feuchtes Gesicht lag an seiner Brust und schmeichelte. Ihre Wange, gedrückt, hob sich von einem Amulett aus metallischer Substanz in geblümtem Seidenzeug mit magischen Sentenzen. Sie legte es auf sein Herz, ihr Lächeln glaubte, daß es half.

Jetzt wußte ich aber, daß es ein Mensch gewesen, der auf allen vieren ging, eine Frau, wahrscheinlich die Frau, deren Amulett ich besaß, die während der ganzen Nacht um das Hotel geschlichen war, und die sich mit aller List das Amulett aus meinem Zimmer von meinem Tisch geholt hatte.

Ich hatte nichts mehr gesprochen. Die Sonne war bald wieder in Nebeln verschwunden, und wir ritten im Tageslicht, das aber mehr dem Mondlicht glich, an den nebelnden Abgründen zurück nach Darjeeling. Das Amulett fand ich nicht mehr. Es war nicht auf meinem Tisch zu Hause im Hotelzimmer, nicht in meinen Taschen, nicht in meinen Koffern.

Sylvester überraschte einen Jäger, wie er ein Amulett, das er auf der Brust trug, hervorgezogen hatte und betrachtete. Je weiter sie ins feindliche Land kamen, je widerspenstiger und gehässiger wurden die Bewohner. Das Requirieren der Nahrungsmittel erwies sich als schwierig, und der Hunger zwang die Soldaten oft zur Grausamkeit.

Aber die Worte, die ich sprechen wollte, verwandelten sich in Atemrauch, und ich hörte in meinen Ohren, daß ich sagte: »Wenn Sie wieder einige seltene Exemplare von Himalajaschmetterlingen haben, können Sie mir dieselben an meine Adresse nach Europa sendenDabei nahm ich aus meiner Westentasche dasselbe Silbergeld, womit ich gestern schon das Amulett bezahlt hatte, und bezahlte im voraus den Preis für drei Schmetterlinge.

Ein solches Amulett wird niemals verkauft, und sollte es verloren gehen, so setzt eine jede tibetanische Frau ihr Leben daran, um das kostbare Amulett der Treue wieder zu erhalten.

Die Mienen und Gebärden zeigten mir das mit unheimlicher Deutlichkeit, und wahre Flammenblicke, die unter den dichten, zusammengewachsenen Brauen des Häuptlings von Zeit zu Zeit nach mir herüberblitzten, ließen mich mein Amulett gegen den bösen Blick, das jetzt auf der zottigen Brust des Ungeheuers selber erglänzte, sehr vermissen.

Durch mein genaues Vertrautsein mit den Kniffen der Ringerkunst gelang es mir, ihm ein Bein zu stellen; er aber ergriff, um mich zurückzuhalten, meine kristallene Halskette, an der ich ein Amulett trug. Die Kette zerriß, er stürzte zu Boden und ich erhaschte den Ball. Wütend sprang er auf und schleuderte mir die Kette vor die Füße.

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