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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Ein geheimnisvolles Amulett, das man zufällig bei Gefahr fand, ward zur Gottheit. Oder es war oft nur ein Name, nichts als ein Name, den man nachplapperte, ohne daß man auch nur versuchte, seinen Sinn zu ergründen.

Zugleich aber, wie sie die Kette in der Luft schüttelte, flog, zwischen ihren Fingern durch, ein kleines Bronzeamulett, das an einer Darmsaite angebunden gewesen, und flog zu mir in den Wagen auf meinen Schoß. Mit einem Blick sah ich, daß das Amulett ein echtes kleines Bronze-Götzenbild war, nicht größer als ein Fingerglied.

Der Hund heulte. Der Sklave schlich leise an ihn heran und hieb ihm mit einem einzigen Messerschlage den Kopf ab. Mit seinem Blute bestrich er die Nüstern der Pferde, um sie zu erfrischen. Die Alte schleuderte ihm aus dem Winkel einen Fluch nach. Salambo hörte ihn und drückte das Amulett, das sie an der Brust trug, fest an sich. Sie setzten ihren Marsch fort.

Möchte nur noch ein huschender Hauch sein, ein schimmernder Schein, und aufschweben zu dir, o MutterSie hob die Arme, so hoch sie konnte, und bog sich zurück. In ihrem langen Gewande sah sie licht und leicht aus wie die Mondsichel selbst. Dann sank sie stöhnend auf das elfenbeinerne Bett. Taanach legte ihr eine Bernsteinkette mit Delphinzähnen um den Hals, ein Amulett gegen die Angst.

Der Schmetterlingshändler erzählte mir, daß jene Frau eine sogenannte »ewige Witwe« sei, eine von jenen, die ihre Wangen nicht mit Ochsenblut bemalen und nicht mehr das Verlangen haben, einen anderen Mann als den Gestorbenen zu lieben. Um aber auch des Toten sicher zu sein, daß dieser ihr im nächsten Leben treu wird, wie sie ihm treu sein will, trägt eine solche Frau an einer unzerreißbaren Darmsaite ein Amulett an der Brust, welches ein Menschenpaar darstellt. Wenn die Witwe aber dieses Amulett verliert

Im selben Augenblick, mitten in diesem feierlichsten Augenblick des Sonnenaufgangs, nahm jemand meine Hand, führte meine Finger in eine Westentasche und sagte: Wo ist das Amulett, das du gestern kauftest? Sehen die großen fleischfarbenen Gletscher dort nicht aus wie die Männer- und die Frauenfigur deines Amuletts, das du der Tibetfrau gestern abkauftest?

Ich mußte wieder an das stattliche Tibetweib denken, wie es da mitten im Haufen bellender Hunde gestanden und gedankenvoll mein Geld in das gelbe Tuch gewickelt hatte. Plötzlich fiel mir ein: nach ihrem verwunderten Gesicht zu schließen, hatte die Frau, als mir das Amulett zuflog, vielleicht gar nicht gewußt, daß sie es mir zugeworfen hatte.

Und dann bedeckte sie das Blatt mit Küssen, und dann seinen Mund, seine Wangen, seine Augen mit Küssen, und dann barg sie das Blatt auf ihrer Brust, und er wußte, daß sie es wochenlang auf ihrem Herzen trug wie ein Amulett, bis es von einem andern abgelöst ward.

Sie brachte aus ihrem Garten Rosen mit, die sie an der Brust trug und ihm ins Gesicht warf. Sie sorgte sich um seine Gesundheit und gab ihm gute Ratschläge, wie er leben solle. Abergläubisch schenkte sie ihm ein Amulett mit einem Madonnenbildchen. Wie eine ehrsame Mutter erkundigte sie sich nach seinen Freunden und Bekannten. »Laß sie! Geh nicht aus! Denk nur an mich und bleib mir treu

Ich entsinne mich nur, daß, als ich eine halbe Stunde später im Hotel das Amulett betrachtete, mir nicht mehr dieses eine Weib in Erinnerung kam, sondern die zwei anderen, die zurückgeblieben waren, und deren Wangen mit einer roten Masse eingerieben waren.

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