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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Im Laden kam ich nicht dazu, dem Schmetterlingshändler vom Amulett zu sprechen, denn ehe ich noch den Mund öffnen konnte, zeigte er mir in einem geschnitzten Kästchen einen aufgespießten sogenannten Handflächenschmetterling. Jene Frau hatte ihm eben den seltenen Schmetterling verkauft.
All das Beinahe und Ungefähr, das Geschehenlassen anstatt des Sichentscheidens verwässert unser Schicksal; es macht uns müde vor der Zeit. Wir ziehen immer Resultate, aber am wichtigsten, am Augenblick lügen wir uns vorbei.« Dann, mit Herzlichkeit: »Ich möchte Ihr Bild besitzen, Maria Jakowlewna. Schicken Sie mir Ihr Bild sobald wie möglich, es wird mir als Amulett dienen.
Von einer Ahne erbte ich ein schweres güldenes Amulett, wie es wohl einer vornehmen Frau, aber nicht mir gebührt. Würde ich es verkaufen, so könnte man denken, ich wäre auf unrechte Art dazu gekommen. Vielleicht daß es Eurer Eheliebsten oder Eurer Jungfer Tochter wohl anstünde, und zwei durchlöcherte Goldmünzen sind auch dabei, die man wohl zu Ohrengeschmeide verwenden kann.«
Das Amulett hatte ich genau betrachtet, und nach dem Alter der Darmsaite zu schließen, an die es gebunden und die vom Tragen sehr abgenützt war, konnte ich mir vorstellen, daß das Amulett wohl schon mehrere Menschenalter um den Hals verschiedener Personen gehangen und auf der Brust verschiedener Leute geruht haben mußte.
Und da ich betreten, waehrend sich alles Volk zu mir umwendet, spreche: Muetterchen, was auch verehrst du mir da? antwortete sie, nach vielem unvernehmlichen Zeug, worunter ich jedoch zu meinem grossen Befremden meinen Namen hoere: >ein Amulett, Kohlhaas, der Rosshaendler; verwahr es wohl, es wird dir dereinst das Leben retten!< und verschwindet.
Lächelnd stand er auf, reckte sich, klopfte den Staub von der Hose. Und als er sich umsah, Häuser, Himmel, Wolken, Türme, das Licht wie immerdar, legte er die Hand an die Stirne, als suche er sich, vergebens, eines Vorfalles zu erinnern. Die Siebenschläfer Mitten in der Krönungsfeier trat Dezius, der Kaiser, auf einen Diener zu und riß ihm das Amulett in Form eines Kreuzes vom Hals.
Ohne Worte, ohne Thränen starrte Miriam in die Grube: sie fühlte sich so arm jetzt, so allein; mitleidig, leise schob der Bajuvare die Steinplatte darüber. »Komm!« sagte er dann. – »Wohin?« fragte Miriam tonlos. – »Ja, wohin willst du?« – »Das weiß ich nicht! – Hab Dank,« sprach sie und nahm ein Amulett vom Halse und reichte es ihm: es war von Gold, eine Schaumünze vom Jordan, aus dem Tempel.
Es stellte in viereckigen primitiven Formen zwei winzige Menschen dar, einen nackten Mann, an welchem eine nackte Frau emporkletterte. Ich schloß meine Hand, in die das Amulett gefallen war, griff mit der andern Hand in meine Westentasche, in der ich loses Silbergeld trug, und warf dem Weib ein paar große Silbermünzen zu. Sie sah mich erstaunt an, fing blitzschnell das Geld auf und blieb zurück.
Ich nickte ihm bestätigend zu. Er war rührend. Er hatte die Hand fest gegen sein Knie gepreßt und sah vor sich hin. Dann sagte er vorsichtig: »Trotzdem das Amulett an seinem Hals geblieben war und mit dem Kopf verschwunden ist . . .?« Ich sagte ihm, daß es genüge, wenn das Kreuz die Brust berührt habe . . .
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