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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Wir sind alle Christen und leben doch. Wir leben doch alle trotz unseres Glaubens. Keiner tötet uns, keiner verfolgt uns. Ihr redet von längst vergangenen, finsteren Zeiten.« »Wir meinen den Kaiser Dezius, der unsere Freunde und Geschwister wie uns selber einfing für die Löwen im Zirkus. Gestern sind wir entflohen, wir wurden hinweg geführt und verbrachten eine Nacht im Schlaf in einer Höhle

Wie Schläge fiel die Wahrheit über sie her: Dezius ist seit zweihundert Jahren tot, alle Götter sind tot, alle Tempel und Altäre der Heiden zerstört. Es gibt keine Heiden mehr. Die Heiden werden bekehrt oder verbrannt. Kaiser und Heer, das ganze Volk, alle sind Christen, vereint in der wahren Kirche Christi. Wenn Ihr also rechtgläubige Christen seid, so seid ohne Furcht.

Lächelnd stand er auf, reckte sich, klopfte den Staub von der Hose. Und als er sich umsah, Häuser, Himmel, Wolken, Türme, das Licht wie immerdar, legte er die Hand an die Stirne, als suche er sich, vergebens, eines Vorfalles zu erinnern. Die Siebenschläfer Mitten in der Krönungsfeier trat Dezius, der Kaiser, auf einen Diener zu und riß ihm das Amulett in Form eines Kreuzes vom Hals.

Der bändigte ruhig seiner zornverquollenen Augen giftige Blicke; auch als der Kaiser ihn zu töten befahl, lächelte er erhaben. Wie alle Schwächlinge hatte Dezius insgeheim lange Jahre darüber nachgesonnen, wie sich Geltung verschaffen, Ansehen, Furcht und Gehorsam. Mit großem Pomp drohte er als erste Regierungshandlung grausamsten Tod allen Feinden des Reiches. Auch heischte Tradition diese Form.

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