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Der Kopf lag tief aufs Gestein zurückgesunken; die blonden Haare, die bis zur Hüfte hinabflossen, waren voll Staub und dürren Laubes. Maren betrachtete sie aufmerksam. Sie muß sehr schön gewesen sein, dachte sie, ehe diese Wangen so schlaff und diese Augen so eingesunken waren. Ach, und wie bleich ihre Lippen sind! Ob es denn wohl die Regentrude sein mag?

Was die Gräfin aber gar nicht wieder vergessen kann, das sind die Augen, eingesunken, nach innen gewendet, noch nicht des Lichts des Verstandes beraubt, aber nahe daran zu erlöschen, und mit einem Funken von Wildheit, der in der Tiefe lauert, so daß einem angst und bange werden kann, daß die Alte sich im nächsten Augenblick auf einen stürzen wird, die Zähne bereit zu beißen, die Nägel zu kratzen.

Das war damals, als von Zeit zu Zeit Männer fremdlings, mit geschwärztem Gesicht, ihn in seinem Bette überfielen, um ihm das in die Schwären hineingefaulte Hemde abzureißen, das er schon längst für sich selber hielt. Es war verdunkelt im Zimmer, und sie zerrten unter seinen steifen Armen die mürben Fetzen weg, wie sie sie griffen. Dann leuchtete einer vor, und da erst entdeckten sie die jäsige Wunde auf seiner Brust, in die das eiserne Amulett eingesunken war, weil er es jede Nacht an sich preßte mit aller Kraft seiner Inbrunst; nun stand es tief in ihm, fürchterlich kostbar, in einem Perlensaum von Eiter wie ein wundertuender Rest in der Mulde eines Reliquärs. Man hatte harte Handlanger ausgesucht, aber sie waren nicht ekelfest, wenn die Würmer, gestört, nach ihnen herüberstanden aus dem flandrischen Barchent und, aus den Falten abgefallen, sich irgendwo an ihren

Das Mädchen probierte ihren Fuß in die Höhlung, von der es hieß, daß die heilige Maria hier einen Augenblick gerastet habe, worauf ihr Fuß in den harten Stein wie in Butter eingesunken sei. Die Schwester wies auf ein knieendes, uraltes Bauernweiblein, das sich vorsichtig umsah und, eine Stufe unterschlagend, gleich auf die nächste Stufe rutschte.

Die Türe wurde jetzt geräuschlos geöffnet, und ein Luftzug drang durch das Fenster, der die Gardinen bewegt, und das junge Paar streifte. Flora mit Ilse und Nellie traten ein, letztere im Hut und Mantel, da sie im Begriff war fortzugehen. Die junge Witwe schien um Jahre gealtert, ihre Augen waren tief eingesunken und ihr Gesicht aschgrau.

Ein paar alte, große Segelboote mit hohem Bug und breitem Deck lagen kreuz und quer, bald halb im Wasser, bald eingesunken in schmutzigen Sand. Es war fast menschenleer, nur auf einer kleinen Dampfschaluppe kauerte ein Hindu im Schatten und rauchte.

Man sah dort vier Reihen von Beeten liegen, vergrast und eingesunken, wie sie nach dem Winter sind, Ackerlattich und überwinterter Spinat wuchs spärlich in zwei Rabatten, Rosenbäumchen standen zur Erde gebogen mit eingegrabenen Kronen. Weiterhin standen, das Haus verbergend, ein paar hübsche Fichtenbäume.

Antonius kommt zurück. Brutus. Hier kommt Antonius ja. Willkommen, Mark Anton! Antonius. O großer Cäsar! liegst du so im Staube? Sind alle deine Siege, Herrlichkeiten, Triumphe, Beuten eingesunken nun In diesen kleinen Raum? Gehab dich wohl! Ich weiß nicht, edle Herrn, was ihr gedenkt, Wer sonst noch bluten muß, wer reif zum Fall.

Herdesglut ist eingesunken, Und das Heimchen grillt im Dunkel Nun das Märchen von dem Funken, Der der Köchin, die betrunken Schlief, eh sie ihr Lied gesungen, In den wüllnen Rock gesprungen Und verbrennet ihr den Leib, Daß sie ward gleich einem Weib; Und wie aus dem falschen Kruge Für den Schwulst sie Salbe suchte, Auf den Besen stieg und fluchte,

Stemmt gleich manches sich entgegen, Glimmt gleich in der tiefsten Brust Noch verborgen mancher Funke Von der einst so mächt'gen Glut. Töricht Treiben! Eitles Trachten! Der Palast ist eingesunken, Kaum noch geben seine Trümmer Eine Hütte für mein Kind. Wohl es sei!