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Aktualisiert: 10. Mai 2025


In wenigen Augenblicken ist dieser überwältigt, gebunden und geknebelt; die Raubgesellen springen sodann auf den Hochaltar, sprengen das Tabernakel auf und rauben die kostbare Monstranze und das Ciborium. Aus anderen Altären werden Kelche, die Silberleuchter genommen, Kästen in der Sakristei geplündert, Gewänder weggeschleppt, alles in unheimlicher Eile und Geschäftigkeit, ohne Lärm.

Erst draußen bei der Beuteteilung wird es laut, die Räuber streiten unter sich, keiner gönnt dem anderen einen Vorteil; die Monstranze wird zertrümmert, und in blutigem Geraufe wird um ihre Goldteile gekämpft, ebenso zerschlägt die Bande alle übrigen goldenen und silbernen Kirchengeräte, um eine Teilung zu ermöglichen.

Sie stammen aus sehr früher Zeit, etwa zwischen dem dreizehnten und fünfzehnten Jahrhundert, und sind Flügelaltäre, welche mit geöffneten Flügeln die Gestalt einer Monstranze haben. Sie sind zum Teile schon sehr beschädigt und drohen, in kürzerer oder längerer Zeit zu Grunde zu gehen. Da haben wir nun einen auf meine Kosten wiederhergestellt und arbeiten jetzt an einem zweiten.

Andere Menschen sind gekommen, man machte Zutaten in der Kirche, man bemalte und bestrich die steinernen Säulen und die aus gehauenen Steinen gebauten Wände, man ersetzte die zwei Seitenaltäre, von deren Gestalt man jetzt nichts mehr weiß, durch neue, und es geht die Sage, daß schöne Glasgemälde die Monstranze umstanden haben, daß sie fortgekommen seien und daß gemeine viereckige Tafeln in die fünf Fenster gesetzt wurden.

Sie stehen vor Gericht als Mordes einzige Eideszeugen. Sie sind des Uhrenraubs verdächtigt oft und angeklagt. Des Strizzis sicheren Aufenthalt beharrlichst sie verleugnen. Grauhaariger Onkel sie des Tags mit wüsten Lüstchen plagt. Ein Dirigent hat heller Geigen Stimmen angefacht. Sie gähnen in Cafés und torkeln in den Bars besoffen. Sie knieen überrascht vor der Monstranze Pracht.

Er hat die Kirche im altdeutschen Stile gebaut, Spitzbogen schließen sie, schlanke Säulen aus Stein teilen sie in drei Schiffe, und hohe Fenster mit Steinrosen in ihren Bögen und mit den kleinen vieleckigen Täfelchen geben ihr Licht. Der Hochaltar ist aus Lindenholz geschnitzt, steht wie eine Monstranze auf dem Priesterplatze und ist von fünf Fenstern umgeben. Viele Zeiten sind vorübergegangen.

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