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Das zahnlose alte Weib, der Klatsch, ging um mit den ewig beweglichen Lippen und den dürren Fingern, die in jeder Gosse gierig wühlen. Als Mandatsjäger wurde der eine verdächtigt, als lügnerischer Verleumder Bebels der andere. Und wessen wir bisher fälschlich beschuldigt worden waren, eine geschlossene Gruppe zu sein, das machte die Verfolgung aus uns.

»Die bunten Gläser, durch die ich einst unser Leben betrachtet habe, sind mir schon lange aus der Hand geschlagen wordensagte Agathe bitter. »Das Unheil der Ehe besteht darin, daß sie vieles zur Pflicht macht, was freie Gabe sein sollerwiderte Sylvester. »Wird dadurch nicht jede Gabe verdächtigt, jede Pflicht in Fron verwandelt?

»Man hat Sie als Spitzel der Ethischen Bewegung verdächtigtsagte lachend Wilhelm von Polenz, ein treuer Freund und ständiger Gast des Egidyschen Hauses, den ich um Aufklärung bat. »Bandestieß ich zwischen den Zähnen hervor. »Sie haben mit Ihrer Bezeichnung, fürcht' ich, mehr recht, als Sie ahnendes jungen Dichters Züge waren ernst, fast traurig geworden »es ist ein Jammer, daß unser Freund diese Umgebung hat und duldet.

Die Hilfe nehm' ich, zahle die Fähnlein, und basta! Der Union sonstige Aspirationen kümmern mich nichts!“ „Verzeiht ein Wort: Denkt an Rom! Widersacher hat das Erzstift genug, verdächtigt ist geschwind und rasch kann fällen Rom ein Urteil....“ „Ich frag' auch um Rom nicht viel! Hat Rom mir je im Streit geholfen? Steht der Nuntius nicht allzeit bei dem frumben Max?

»Es ist eine Dame, die aussagte, daß Herr Deruga während der verhängnisvollen Oktobertage bei ihr gewesen sei, also die Tat, der man ihn verdächtigt, nicht begangen haben könnteerklärte Peter Hase. Er sprach mit Zurückhaltung, da er den Gegenstand für gesellige Unterhaltung nicht geeignet, ganz besonders aber für eine junge Dame nicht für passend hielt.

Sie haben sich nun dafür in der Ihnen gestern vorgehaltenen Weise gerächt! Sie haben einen Mann, den Sie zu lieben vorgaben, der nur auf Grund Ihrer Handlungen sich so entschließen mußte, derartig verfolgt und verdächtigt, daß er trotz des allerredlichsten Bemühens, heute wiederum vor dem Nichts steht.“

Er hatte dem Geiste gefrönt, mit der Erkenntnis Raubbau getrieben, Saatfrucht vermahlen, Geheimnisse preisgegeben, das Talent verdächtigt, die Kunst verraten, ja, während seine Bildwerke die gläubig Genießenden unterhielten, erhoben, belebten, hatte er, der jugendliche Künstler, die Zwanzigjährigen durch seine Zynismen über das fragwürdige Wesen der Kunst, des Künstlertums selbst in Atem gehalten.

Wie mag ein Geistlicher Vieles ausrichten, dessen Person verdächtigt und verläumdet, dessen Lehre verdreht, verachtet und verspottet wird und mit welchem ein Sträfling selten ein vertrautes Wort reden kann, ohne sogleich verspottet, verhöhnt und verdächtiget zu werden?

Lord Stanhope an den Grauen: Ich weile noch immer in dem weltentlegenen Nest, obwohl ich zu Weihnachten in Paris sein wollte. Ich sehne mich nach freier Konversation, nach Maskenbällen, nach der italienischen Oper, nach einem Spaziergang auf den Boulevards. Hier sind aller Augen auf mich gerichtet, jeder will teilhaben an mir; von einer gewissen Hofratsfamilie, die nicht in den besten Verhältnissen lebt, wird erzählt, sie habe eine goldene Stehuhr, ein vortreffliches Erbstück, versetzt, um eine Soiree zu Ehren des Lords geben zu können. Man verdächtigt eine Dame, Frau von Imhoffuralter Patrizieradel!

Mir ist nichts so gleichgültig als der Klatsch.« »Aber ich dulde nicht, daß man dich verdächtigtbrauste er auf. In aller Frühe am nächsten Morgen fuhren wir weiter bis nach Trient. »Hierher kommt keiner unsrer Landsleutehatte Heinrich gesagt. Und in der Tat: in den großen Palasträumen des Hotel Trento sprachen selbst die Kellner nur ein gebrochenes Deutsch.