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Aktualisiert: 23. Juli 2025


Sie will im Trüben fischen, Salzburgs Erzstift auf ihre Seite bringen und pochen dann darauf, daß abfällt das Stift von Rom!“ Wolf Dietrich stutzte, hielt an den Schritt, blickte Salome ins Auge, und sprach: „Davon kann nie die Rede sein, den Glauben werde niemals ich wechseln!“ „Nur darauf zielt das Streben der Union, glaubt mir, mein gnädiger Herr!“ „Was weiß ein Weib von solchen Dingen!

Je länger, je heftiger hatte mein Sehnen nach ihm zugenommen. Von den Augustinerbrüdern, zu denen ich mich begab, erfuhr ich, daß er schon vor Winter, da er seine Sache, die er beim heiligen Stuhl betrieb, zu erlangen verzweifelte, hinweggezogen wäre aus der Stadt, trüben Muthes, und Keinem sich vertrauet hätte, nach welchem Ziel ihm sein Sinn stünde.

Es war gut, daß Philipp die gereinigten Pferde vorführte und dadurch den trüben Gang der Gedanken des Jünglings unterbrach, den das Schmerzgefühl, sich namen- und heimathlos in die ihm fremde Welt hinaus gestoßen zu sehen, zu übermannen drohte. Sein Jugendleben war so schön und so sorgenlos, so freudenvoll und so glücklich dahin geflossen, wie ein heller freudiger Murmelbach muntern Laufs durch blumenvolle hellbesonnte Bergmatten rollt, und in Sprüngen über glattes Gestein und glänzende Kiesel hüpft. Treffliche Lehrer hatten ihn gut unterrichtet; ohne auf die Bahn eines Gelehrten geführt werden zu sollen, hatte man ihm doch eine Grundlage von der Kenntniß der alten Sprachen beigebracht, aber Ludwig sprach und schrieb auch gleich geläufig deutsch und holländisch, englisch und französisch. An den ritterlichen Uebungen des Reitens, Fahrens, Fechtens, Eislaufens, wie an den Künsten des Weidwerkes im Wald, auf Feld, auf Fluß und im Meere, war kein Unterricht gespart worden. Der junge, körperlich zart, aber doch kräftig entwickelte Mann vermochte das wildeste Roß zu bändigen, ein Boot durch stürmisch empörte Wellen glücklich zu rudern, und hatte stets Gefallen an solchen Uebungen der Kraft und Gewandtheit gefunden.

Da klirrte die Thürklinke. Die Thüre wurde gar vorsichtig geöffnet, und Mely trat auf den Zehen ein. Vorsichtig schloß sie die Thüre wieder, wandte sich um und schaute sekundenlang wie geblendet ins Licht. Sie war die ganze Zeit hindurch im Finstern gesessen, dachte Falk, und diese Vorstellung erfüllte ihn mit Zärtlichkeit und mit Sorge für sie. All seine trüben Gedanken waren verschwunden, und Freude und Stolz ergriffen ihn. Er wußte nichts zu sagen, als: »Du bist gekommen

Das Licht kehrt meinen trüben Augen wieder.-Der Graf vom Strahl. Was wars, das so urplötzlich Euch ergriff? Kunigunde. Ach, mein großmütger Retter und Befreier, Wie nenn ich das? Welch ein entsetzensvoller, Unmenschlicher Frevel war mir zugedacht? Denk ich, was ohne Euch, vielleicht schon jetzt, Mir widerfuhr, hebt sich mein Haar empor, Und meiner Glieder jegliches erstarrt. Der Graf vom Strahl.

Oft stand sie auch am Fenster und sah die Wagen und die Kinder, den Schnee auf den Simsen, Gesichter hinter trüben Fensterscheiben und es schien ihr, als ob sich auch dies viele Male wiederholte bis in dämmernde Ferne. Wo war die Welt hingeschwunden? Wo war alles, was sie geliebt, mit arglosen Sinnen umfangen? Wo war sie selbst, Lukardis, die in einem zierlichen Mädchenboudoir gelebt?

Ein Laut war wie Vogelruf, genau wie damals aus dem Gebüsch am trüben Fluß, der die Fabrikwässer führte. Aber damals war es Verheißung gewesen, heute war es Verzicht; damals Ankunft, heute Abschied; damals hatte Romantik um die verschlossenen Tore und schwarzen Fenster geschauert, heute das frostige Wissen. Drei Jahrzehnte vergeblichen Wegs in eine Sackgasse!

Sie merkte gleich, daß Pescanelli im Trüben gefischt und die Vorstellung zu hintertreiben versucht hatte, denn der Markgraf sagte, es gehe gegen Würde und Anstand, daß er sich einen Spaßmacher anhören solle, habe er sich doch derartige leichtfertige Eskapaden hoch und teuer verschworen.

Daß man sich in Preußen, da die Zeit des Zuwartens vielleicht vorüber ist und den Horizont keine Kriegswolken trüben, nach positiven Schöpfungen sehnt und das Feld für einen großartigem Anlauf zur Staatenlenkung nun geöffnet sieht, beweist die ängstliche Spannung Preußens, Deutschlands, Europas auf den Geist, in welchem Friedrich Wilhelm IV. regieren werde.

Wenigstens geht das aus seinem Leben sehr deutlich hervorIch bat den Professor, mir doch nur jetzt gleich alles zu sagen, was er über des unglücklichen Malers Leben wüßte. »Das würde viel zu weitläufig sein, und viel zu viel Atem kosten«, erwiderte der Professor. »Verderben wir uns den heitern Tag nicht mit dem trüben Zeuge!

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